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Radelnde Nationen - Die Geschichte des Fahrrads in Deutschland und den Niederlanden bis 1940
Anne-Katrin Ebert
Verlag Campus Verlag, 2010
ISBN 9783593408606 , 495 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
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Inhalt
6
Einleitung
10
I. Ein Sport für den selbstbewussten Mann und die »Neue Frau«: Bürgerliches Radfahren gegen Ende des 19. Jahrhunderts
30
1. Das Fahrrad und die Konstituierung einer bürgerlichen Radsportkultur
32
1.1 Das Fahrrad, ein Spiel
33
1.2 Das Konsumregister des Radfahrens: Vom Luxus des Spiels
39
1.3 Der Sport als »korrekte Konsumtion« des Luxusguts Fahrrad
42
1.4 Die soziale Zusammensetzung der Radsportclubs: Eine Bestandsaufnahme
51
1.5 Fazit: Vom Luxus des Radsports
54
2. Radfahren und die Erfahrung des modernen Individuums
56
2.1 Das stählerne Ross und die Eisenbahn: Das Fahrrad im Kontext der Technik seiner Zeit
58
2.2 Zwischen Hochrad und Niederrad: Fahrradkonstruktionen als Mittler
63
2.3 Der Reiz der Kontrolle: Das Fahrrad, der Körper und die Nerven
70
2.4 Das Fahrrad und die Optimierung der menschlichen Körpermaschine
78
2.5 Fazit: Der selbstbewusste Radfahrer
89
3. Die »Neue Frau« auf dem Fahrrad
92
3.1 Rad fahrende Frauen in der Statistik: Der Versuch einer Bestandsaufnahme
97
3.2 Begleiterin des männlichen Individuums: Die Radfahrerin und die bürgerliche Geschlechterordnung
101
3.3 Tandem, Dreirad und Niederrad: Fahrradmodelle und Geschlechterrollen
111
3.4 Medizinische Bedenken? Die Radfahrerin im Visier der Ärzte
116
3.5 Der feine Unterschied: Ästhetik des weiblichen Radfahrens
123
3.6 Selbstständigkeit durch das Rad? Die »Neue Frau« und die Erfahrung des Radfahrens
132
II. Schneller als das Pferd, die Schönheit des Landes vor Augen: Radfahren für die Nation
146
1. Radsport und Nation: Verbände in Deutschland und den Niederlanden
148
1.1 Vorbild England: Niederländische und deutsche Radsportverbände
149
1.2 Transnational und national: Die Sprache des Radsports
152
1.3 Lost in Transfer? Die Unterscheidung in »amateurs« und »professionals«
155
1.4 Die Radsportverbände und die Etablierung des nationalen Anspruchs
159
1.5 Aufbau und Struktur der Verbände
163
1.6 Fazit: Nationale Interessen im internationalen Beziehungsgeflecht
166
2. Das Radfahren als nationale Bewegung: »Erfundene Traditionen« und Inszenierungen
168
2.1 »Erfundene Traditionen« des Radfahrens in den Niederlanden: Wanderer, Eisläufer, tugendhafte Bürger
169
2.2 »Erfundene Traditionen« des Radfahrens in Deutschland: Turner, Reiter, wehrhafte Männer
178
2.3 Nationale Inszenierung in Deutschland: Die Distanzfahrt Wien–Berlin 1893
193
2.4 Nationale Inszenierung in den Niederlanden: Der Blumenkorso 1898
207
2.5 Fazit: Von Blumen und Offizieren: Auf unterschiedlichen Wegen zur Nation
221
3. Radfahren für die Nation: Deutsche und niederländische Verbandsarbeit
223
3.1 Das schwierige Ornament: Radrennen in der niederländischen und deutschen Verbandsarbeit
225
3.2 Dem Turnen verpflichtet: Das Saalradfahren als deutsche Spezialität
241
3.3 Die Nation erfahren: Der Radtourismus in beiden Ländern
244
3.4 Ringen um die Nation: Die Radfahrverbände und die Einheit im Verkehr
265
3.5 Fazit: Nationsbildung per Rad: Möglichkeiten und Grenzen nationaler Verbandsarbeit
275
III. Solidarische Arbeiter, besonnene Bürger: Radfahren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
280
1. Vom Luxus zum Massenkonsum: Radfahren nach 1900
282
1.1 Statistische Daten zur Diffusion des Fahrrads in beiden Ländern
284
1.2 Die Entwicklung der Fahrradindustrien in beiden Ländern
289
1.3 Vom Sportgerät zum Verkehrsmittel
302
1.4 Zwischen Statusbewahrung und Demokratisierungsphantasien: Bürgerliches Radfahren nach der Jahrhundertwende
307
1.5 Krise oder Chance? Die bürgerlichen Radfahrerverbände im Wandel
312
1.6 Fazit: Distinktionsmuster im Wandel
320
2. Eigensinn im Massenkonsum: Die Arbeiter-Radfahrer
322
2.1 Die Anfänge des organisierten Arbeiter-Radfahrens
323
2.2 Agitation als wesentlicher Bestandteil des Selbstverständnisses der organisierten Arbeiter-Radfahrer
331
2.3 Der Arbeiter-Radsport und die »Sportfexerei« bürgerlicher Prägung
335
2.4 Radwandern: Solidarität und Gemeinschaft
339
2.5 Saalfahren in der »Solidarität«
349
2.6 Fazit: Der Drahtesel im Klassenkampf
356
3. »Das vaterländischste aller Verkehrsmittel«: Radfahren und Nation
360
3.1 Bürgerliche Verbandsarbeit im Zeitalter des Massenkonsums
363
3.2 Der Erste Weltkrieg, das Fahrrad und die »besonnene Nation«
372
3.3 Auf eigenen Wegen zur Nation: Der Aufbau eines Radfahrwegenetzes
379
3.4 Von Wegen und Steuern: Das Radfahren im Visier des Staates
391
3.5 Fazit: Das Fahrrad und die nationale Identifikation
410
Schluss
414
Anhang
430
Literatur
438
Danksagung
481
Ortsregister
483
Personenregister
486
Sachregister
490
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