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Chefs am Limit - 5 Coaching-Wege aus Burnout und Jobkrisen

Gerhard Nagel

 

Verlag Carl Hanser Fachbuchverlag, 2010

ISBN 9783446425385 , 242 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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19,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

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TEIL D PRAXISTIPPS FÜRS SELBSTCOACHING (S. 192-193)

»Wenn ich weiterhin denke, was ich bisher gedacht habe, werde ich im Leben weiterhin das bekommen, was ich immer bekommen habe.«

1. SELBSTCOACHING … KANN DAS WIRKLICH FUNKTIONIEREN?

Vielleicht haben Sie sich das ja gefragt, als Sie diesen Buchteil gesehen haben. Selbstcoaching bei Menschen, die am Limit sind? Die vielleicht mitten in einer Burnout-Situation stecken oder die erleben müssen, wie aus einer Jobkrise eine Lebenskrise wird? Dabei weiß doch jeder, dass es sehr, sehr schwierig und langwierig sein kann, Verhaltensmuster zu verändern. Das ist ganz sicher kein Spaziergang, der mit der Lektüre eines oder mehrerer kluger Bücher zu leisten ist.

Sonst wären ja all die Menschen, die sich Monate, oft auch Jahre in Therapien abmühen, irgendwie verrückt. Was also kann dann ein Selbstcoaching überhaupt leisten? Ich denke, eine ganze Menge, denn dass das Lesen von Büchern hohen Einfl uss auf Menschen haben kann, ist eben auch erwiesen. Es gibt Bücher, die haben das Leben von Menschen von Grund auf verändert, es gibt Hauptdarsteller in der Literatur, die haben sich über Generationen als Leitfiguren eingeprägt …

So gesehen gibt es eine gute Chance, dass Sie in diesem Buch Anregungen bekommen, kleine Aha-Erlebnisse, kleine Bestätigungen für Gefühlslagen, die Ihnen bekannt vorkommen. Oder dass einer der geschilderten Praxisfälle in Ihnen Bestätigung auslöst, das Gefühl, genau so etwas auch schon einmal erlebt zu haben. Oder es entsteht das Gegenteil: Widerstand, Aggression, Wunsch nach sofortigem Weglegen des Buches. Dann hat auch etwas gewirkt und Sie sollten dieser Spur nachgehen, vielleicht wurde eine Situation geschildert, die Sie selbst auch schon erlebt und durchlitten haben.

Oder der Klient beziehungsweise Coach hat ihrer Meinung nach heftige Fehler gemacht, die Sie genervt haben … dann sollten Sie überlegen, warum Sie darauf so empfi ndlich reagieren. Menschen machen eben Fehler … und dennoch sind wir allen Automaten und Rechnern haushoch überlegen. Wie auch immer, das erste Coaching in eigener Sache übernimmt man sowieso meistens selbst. Eigentlich coachen wir uns sowieso unbewusst den ganzen Tag. Zum Beispiel … … wenn wir uns Mut zureden in einer schwierigen Situation, … wenn wir uns anspornen, … wenn wir mit uns »Verträge« schließen, … wenn wir uns belohnen, … wenn wir uns maßregeln.