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Der Todeskünstler - 2. Fall für Smoky Barrett - Thriller

Cody Mcfadyen

 

Verlag Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, 2010

ISBN 9783838703206 , 556 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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9,99 EUR

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Sarahs Geschichte (S. 421-422)

Vierter Teil

Manche Menschen sind einfach nur gut. Verstehen Sie, was ich meine? Vielleicht haben sie keine aufregenden Jobs, und vielleicht sind sie nicht die Attraktivsten, aber sie sind gut. Einfach nur gut. Desiree und Ned waren solche Menschen. Sie waren gut. »Hör auf damit, Pumpkin«, schimpfte Sarah.Der Hund versuchte seinen Kopf zwischen ihren Schoß und den Tisch zu stecken in der Hoffnung, herabfallende Krümel aufzufangen oder – Halleluja! – vielleicht ganze Essensbrocken. Sarah schob den monströsen Kopf des Tieres von sich.»Ich glaube nicht, dass er auf dich hört«, sagte Ned. »Dieser Hund ist vernarrt in Kuchen.

Frag mich nicht warum. Los, komm her, Pumpkin!«Der Pitbull verließ den Tisch nur zögernd und äugte immer wieder nach dem Kuchen auf dem Tisch, während er nach draußen in den Garten geführt wurde. Schließlich kehrte Ned zurück und steckte weitere Kerzen durch die Glasur.Sarah liebte Ned. Es war genau so, wie Desiree es versprochen hatte. Er war ein großer, schlaksiger Mann, ein wenig still, aber mit lächelnden Augen. Er trug stets die gleichen Sachen: Flanellhemd mit Kragenknöpfen, Bluejeans und Trekkingstiefel.

Er trug die Haare etwas länger, als es Mode war, er neigte zum Schlurfen und hatte etwas leicht Gammeliges an sich, das sympathisch wirkte und eine Art liebenswerte Geistesabwesenheit verriet, was das eigene Erscheinungsbild anging. Sarah hatte ihn wütend erlebt, wütend auf sie und auf Desiree, doch sie hatte sich niemals bedroht gefühlt. Sie wusste, dass Ned sich eher die Hände abhacken würde als Desiree oder sie zu schlagen. »Neun Kerzen, du meine Güte!«, sagte er wehmütig. »Besser, du fängst schon mal an, nach grauen Haaren zu suchen.«Sarah grinste.

»Du bist ein Blödmann, Ned!«»Das habe ich gehört.«Die letzte Kerze wurde hingestellt, als Desiree gerade durch die Haustür kam. Sarah bemerkte, dass sie aufgeregt war. Ihr Gesicht war gerötet. Sie freut sich über irgendetwas. Sie freut sich sehr!Desiree trug ein eingepacktes Geschenk, ein großes, rechteckiges flaches Ding. Sie trug es in die Küche und stellte es an die Wand.