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Das Schwert der Wahrheit 3 - Die Günstlinge der Unterwelt

Terry Goodkind

 

Verlag Blanvalet, 2010

ISBN 9783641049553 , 928 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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9,99 EUR

  • Im Bann des Feuers - Die Drachen-Tempel-Saga 2 - Roman
    Das Schwert der Wahrheit 2 - Die Schwestern des Lichts
    Das Gift der Drachen - Die Drachen-Tempel-Saga 3 - Roman
    Das Zeitalter der Fünf 1 - Priester
    Das Zeitalter der Fünf 2 - Magier
    Das Zeitalter der Fünf 3 - Götter
    Sonea 1 - Die Hüterin - Roman
    Die Zauberer - Roman (Die Zauberer 1)
  • Die Zauberer - Die Erste Schlacht. Roman (Die Zauberer 2)
    Die Schattenkämpferin - Der Fluch der Assassinen - Roman
    Die Schattenkämpferin - Das Siegel des Todes - Roman
    Die Schattenkämpferin - Das Erbe der Drachen

     

     

     

     

     

 

 

7. Kapitel (S. 411-412)

Kahlan sprang von der Ladefläche herunter, landete und rollte sich im Schnee ab. Sie rappelte sich auf und kroch auf die Schreie zu, während ringsum immer noch krachend Steine niedergingen, Äste abknickten und mit dumpfem Schlag gegen die Stämme der alten Fichten prallten. Sie stemmte sich mit dem Rücken gegen die Seitenwand des Karrens. »Helft mir!« schrie sie den Soldaten zu, die bereits in höchster Eile auf sie zugerannt kamen.

Nur Sekunden nach ihr trafen sie ein, warfen sich gegen die Seitenwand des Karrens, um dessen Gewicht aufzufangen. Die Schreie des Mannes wurden immer lauter. »Wartet, wartet, wartet!« Es klang, als brächten sie ihn um. »Haltet ihn einfach so. Hebt ihn nicht noch höher.« Das halbe Dutzend junger Soldaten hielt den Karren mit letzter Kraft in seiner jetzigen Stellung. Die Felsbrocken, die sich von oben auf ihn geschichtet hatten, trugen beträchtlich zu dem Gewicht bei. »Orsk!« rief sie. »Ja, Herrin?« Kahlan erschrak. In der Dunkelheit hatte sie nicht bemerkt, daß der große, einäugige d’Haranische Soldat direkt hinter ihr stand.

»Orsk, hilf ihnen, den Karren hochzuhalten. Hebt ihn nicht an - haltet ihn einfach still.« Sie drehte sich zu dem dunklen Pfad um, während Orsk sich zu den anderen gesellte und seine mächtigen Hände unter die Unterkante des Karrens stemmte. »Zedd! Irgend jemand soll Zedd holen! Beeilt euch!« Kahlan schob ihr langes Haar über ihren Umhang aus Wolfspelz nach hinten und kniete neben dem jungen Soldaten unter der Achse nieder. Es war zu dunkel, um zu erkennen, wie schwer er verletzt war, aber seinem atemlosen Stöhnen nach befürchtete sie, daß es ernst um ihn stand.

Sie konnte sich nicht erklären, wieso er lauter schrie, sobald man begann, die Last von ihm zu nehmen. Kahlan fand seine Hand und ergriff sie mit beiden Händen. »Halte durch, Stephens. Hilfe ist unterwegs.« Sie verzog schmerzhaft das Gesicht, als er ihre Hand fast zerdrückte und einen klagenden Laut ausstieß. Er hielt ihre Hand, als hinge er an einer Klippe und ihre Hand sei alles, was seinen Sturz in die dunklen Arme des Todes verhindere. Sie schwor sich, ihre Hand selbst dann nicht zurückzuziehen, wenn er sie ihr brach.