Suchen und Finden
Service
Ernährungspsychologie - Eine Einführung
Volker Pudel, Joachim Westenhöfer
Verlag Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, 1998
ISBN 9783840909122 , 385 Seiten
2. Auflage
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
Inhalt
5
1 Ernährungspsychologie - Perspektive einer Verhaltenswissenschaft vom Essen und Trinken
15
1.1 Situationsbeschreibung
16
1.1.1 Ernährung als Kommunikationsproblem
18
1.1.2 Das Rationalitätsprinzip
20
1.1.3 Marketing beeinflußt Ernährungsverhalten
21
1.1.4 Start der Ernährungspsychologie
22
1.2 Forschungsfelder der Ernährungspsychologie
23
1.2.1 Epidemiologische Forschung
23
1.2.2 Experimentelle Forschung
23
1.2.3 Klinische Forschung
25
1.3 Angewandte Ernährungspsychologie
25
1.3.1 Primäre Prävention
26
1.3.2 Sekundäre, tertiäre Prävention
27
1.3.3 Therapie von Eßstörungen
27
1.4 Ernährungspsychologie als Dienstleistung
27
1.4.1 Beratungsmethodik
27
1.4.2 Soziales Marketing
28
1.4.3 Nutritional Marketing
28
1.5 In eigener Sache
29
1.6 Empfohlene Literatur
32
2 Ernährungs- und Eßverhalten - psychologische Betrachtungen zur Einführung
33
2.1 Essen und Ernährung - synonyme Begriffe?
33
2.2 Kurze historische Rückschau
34
2.2.1 Eingeschränkte Spielräume
35
2.2.2 Hungerdefinition anno 1735
35
2.2.3 Drei authentische Quellen
37
Quelle 1: ,,Frugale Zichorienlake”
37
Quelle 2: ,,Fleisch konnte man sich dazudenken”
37
Quelle 3: ,,Herrlichkeiten dieser Welt”
38
Nachwirkung bis heute
38
2.2.4 Multifaktorielle Motivation
39
2.3 Zur Entwicklung des Eßverhaltens
39
2.3.1 Primär- und Sekundärbedürfnisse
40
2.3.2 Geschmackspräferenzen
42
Salzpräferenz entwickelt sich später
42
Liking by tasting
44
Grenzen rationaler Ernährungserziehung
45
Energiedichte ist kein Kinderbegriff
46
2.3.3 Kontinuitätstraining über Generationen
47
2.4 Das Drei-Komponenten-Modell
48
2.4.1 Außen- und Innensteuerung
48
2.4.2 Kognitive Steuerung
48
2.5 Bewältigungsstrategien
50
2.5.1 Analyse der Defizite
50
2.5.2 Analyse der Veränderung
51
2.6 Entscheidungskriterien im Mosaik der Motive
53
2.6.1 Subjektiv optimierte Entscheidung
55
2.6.2 Theoretisches Modell der Entscheidung
56
2.6.3 Ausblick
58
2.7 Weiterführende Literatur
59
3 Ernährungsverhalten und -einstellung - Bestandsaufnahme für die Bundesrepublik Deutschland
61
3.1 Trends in der Lebensmittelwahl
61
3.2 Subjektiver Stellenwert des Essens
68
3.3 Einstellungen zum Thema Ernährung
73
Thema Schadstoffe
74
Vorgegebene Formulierung
75
Fazit
76
3.4 Geschmack und Gesundheit
77
Konkret: Was ist gesund?
78
Bedarfsgerechte Ernährung zielt auf Kombination und Dosierung
80
3.5 Kognitives Modell der Ernährungsentscheidung
80
3.6 Weiterführende Literatur
85
4 Hunger, Appetit und Sättigung - zum Stand der Regulationstheorien
87
4.1 Definition Hunger, Appetit und Sättigung
87
4.2 Sättigungs- Kaskade
88
4.3 Appetit und Sättigung als erlernte Reaktion
91
4.4 Zentrale Mechanismen zur Steuerung der Nahrungsaufnahme
92
4.5 Die Setpoint- Theorie der Regulation des Körpergewichts
93
4.5.1 Setpoint
94
4.5.2 Energiebedarf
97
4.5.3 Anpassung des Energieverbrauchs
98
Essen für die Wissenschaft
100
Genetische Disposition der Futterverwertung
101
4.5.4 Anpassung der Nahrungsaufnahme
102
4.5.5 Die Rolle der Fettzellen in der Regulation des Körpergewichts
103
4.5.6 Die Setpoint-Theorie als Erklärung von Mißerfolgen bei der Gewichtsabnahme
104
4.5.7 Wird die Setpoint-Theorie gebraucht, um die Konstanz des Körpergewichts zu erklären?
105
4.5.8 Die Absenkung des Energieverbrauchs und ihre Überinterpretation
109
4.6 Regulation der Makronährstoffzufuhr
112
4.6.1 Das metabolische Schicksal der Makronährstoffe
113
4.6.2 Die Rolle der Makronährstoffoxidation für das Körpergewicht
115
4.6.3 Sättigung durch Fett und Kohlenhydrate
117
4.7 Weiterführende Literatur
121
5 Übergewicht und Adipositas - bekannte und neue Aspekte zur Genese und Therapie
123
Vorbemerkung
123
5.1 Das Prinzip der Energiebilanz
123
5.2 Definition: Übergewicht und Adipositas
125
5.3 Adipositas als Risikofaktor
128
Erhöhtes Mortalitätsrisiko
128
Erhöhtes Morbiditätsrisiko
129
Fettverteilungsmuster
131
5.4 Prävalenz und Kosten
133
5.5 Ätiologie der Adipositas
136
5.5.1 Das Prinzip der positiven Energiebilanz
136
5.5.2 Persönlichkeitsmerkmale
138
5.5.3 Eßverhalten
139
5.5.4 Exkurs zum Hintergrund
141
5.5.5 Zweifel am vereinfachten Bilanzprinzip
143
5.5.6 Energiebilanz und Nährstoffbilanz
145
Statt Energiebilanz besser Nährstoffbilanz beachten
150
5.5.7 Genetische Faktoren
150
5.5.8 Zwischenbilanz zur Pathogenese
153
5.6 Adipositastherapie
154
Ziele und Bewertungskriterien der Adipositastherapie
155
5.6.1 Therapiekonzepte im Überblick
157
Grundstruktur
157
5.6.2 Diätetische Maßnahmen
158
Fastenkuren / Null-Diät
158
Unausgewogene, kalorienreduzierte Diäten
159
Blitz- und Crashdiäten
160
Ausgewogene, kalorienreduzierte Diäten
160
Stark kalorienreduzierte Diäten
161
5.6.3 Medizinische Maßnahmen
163
5.6.4 Verhaltenstherapeutische Maßnahmen
164
Verhaltenstherapeutische Interventionsmethoden
165
Selbstbeobachtung
166
Stimulus- Kontrolle
166
Verstärkungstechniken
167
Training in flexibler Kontrolle
167
Soziale Unterstützung
169
Kognitive Umstrukturierung
170
Rückfallverhütungsstrategien
170
Ernährungswissen
171
Sportliche Aktivitäten
171
5.6.5 Kombinationstherapie - ein Beispiel
172
5.6.6 Langfristige Wirkung der Verhaltenstherapie
173
Zusammenfassender Ausblick
175
5.7 Weiterführende Literatur
177
6 Gezügeltes Eßverhalten - der aktuelle Ansatz der Verhaltensforschung
179
6.1 Begriffsklärung: Restrained Eating
179
6.2 Historischer Hintergrund des Konstrukts ,,gezügeltes Essen”
181
6.2.1 Externalität
181
6.2.2 Setpoint
181
6.2.3 Das berühmte Preload-Experiment
182
6.3 Die Theorie des gezügelten Essens
184
6.3.1 Zwei zentrale Hypothesen
184
6.3.2 Das Boundary-Modell
185
6.3.3 Ergänzung des Boundary-Modells
186
6.4 Gezügeltes Eßverhalten im Laborexperiment
188
6.4.1 Der disinhibition effect
188
6.4.2 Kognitiver Einfluß
188
6.4.3 Emotionales Überessen
188
6.5 Latente Adipositas
189
6.6 Zur Erfassung von gezügeltem Eßverhalten
190
6.7 Kollektives Diätverhalten
192
6.7.1 Schlankheitsdiäten
192
6.7.2 Maßnahmen zur Kontrolle des Gewichts
193
6.7.3 Sport
194
6.7.4 Geschlechtsspezifische Unterschiede
194
6.7.5 Jugendliche und Kinder
195
6.8 Das Schlankheitsideal als gesellschaftliche Bedingung gezügelten Eßverhaltens
196
6.8.1 Die Bewertung des Körpergewichts und der Figur
196
6.8.2 Die Propagierung des Idealgewichts
198
6.8.3 Die Rolle der Medien
198
6.8.4 Das ,,akzeptierte” Gewicht
199
6.9 Gezügeltes Eßverhalten im Alltag
200
6.9.1 Untersuchungen zur Nahrungsaufnahme
200
6.9.2 Eine Untersuchung zum Energieverbrauch
201
6.9.3 Gezügeltes Essen, Störbarkeit und Nahrungsaufnahme
202
6.10 Gezügeltes Essen und Körpergewicht
204
6.10.1 Gezügelte Esser wiegen nicht weniger
204
6.10.2 Der Einfluß von Störbarkeit
204
6.10.3 Erfolgreiche Gewichtsreduktion
205
6.11 Gezügeltes Essen und Störbarkeit des Eßverhaltens
207
6.11.1 Schwierigkeiten im Eßverhalten
207
Soziakulturelle Einflüsse
208
6.11.2 Zur Erfassung von Störbarkeit des Eßverhaltens
210
6.12 Gezügeltes Eßverhalten und Eßanfälle
211
6.12.1 Von gezügeltem Essen zu Eßanfällen
212
6.12.2 Probleme in der kausalen Beziehung zwischen gezügeltem Essen und Eßanfällen
214
6.13 Gezügeltes Essen ohne Störbarkeit des Eßverhaltens
215
6.14 Rigide und flexible Kontrolle des Eßverhaltens
216
6.14.1 Rigide Kontrolle
216
6.14.2 Flexible Kontrolle
217
6.14.3 Kontrolle und Störungen des Eßverhaltens
218
7 Gestörtes Eßverhalten - Von der Diagnose bis zur Therapie
219
7.1 Anorexia nervosa
219
7.1.1 Symptomatik und klinisches Bild
219
7.1.2 Bulimische Anorexie
224
7.1.3 Historische Aspekte
225
7.1.4 Epidemiologie und Verlauf
227
7.1.5 Erklärungsansätze
228
7.1.6 Behandlungsansätze
232
7.2 Bulimia nervosa
234
7.2.1 Symptomatik und klinisches Bild
234
7.2.2 Epidemiologie
238
7.2.3 Einzelne Symptome gestörten Eßverhaltens
239
Eßanfälle
239
Erbrechen und Medikamentenmißbrauch
242
7.2.4 Erklärungsansätze
242
Circulus vitiosus
242
Individuelle Voraussetzungen
244
Waffen gegen den eigenen Körper
245
Angstreduktion durch Erbrechen
246
Affektiv-labile Persönlichkeit
247
7.2.5 Behandlungsansätze
247
7.3 Binge Eating Disorder
248
7.3.1 Eßanfälle ohne Erbrechen
248
7.3.2 Abgrenzung und Beziehung der Eßstörungsdiagnosen
250
7.3.3 Hintergrund und Therapie der Binge Eating Disorder
251
7.4 Weiterführende Literatur
252
8 Ernährungsberatung - Standort, Aufgaben, Ziele, Perspektiven
253
8.1 Was ist alles nicht Ernährungsberatung?
253
8.1.2 Ernährungsaufklärung
256
8.1.3 Ernährungsinformation
257
8.1.4 Ernährungsberatung
258
8.1.5 Ernährungstherapie
258
8.1.6 Ernährungserziehung
259
8.2 Ernährungsberatung als soziales Management
259
Indikation zur Ernährungsberatung
260
8.3 Der Beratungsprozeß in Schritten
262
8.3.1 Schritt 1: Verhaltensdiagnose
262
Ernährungserhebungen
262
8.3.2 Schritt 2: Zieldefinition
264
8.3.3 Schritt 3: Zielhierarchie
264
8.3.4 Schritt 4: Maßnahmenplanung
265
8.3.5 Das Prinzip der flexiblen Kontrolle
266
8.3.6 Ein konkretes Beispiel
268
8.4 Prinzip der Selbstkontrolle
269
8.5 Ernährungsberatung ist Kommunikation
271
8.5.1 Anspruch an die Beratungssprache
271
8.5.2 Kausalitätsbedürfnis des Klienten
273
Denken in Ursache-Wirkung
274
Lebendige Gegenbeispiele
275
8.6 Gesprächsformen in der Ernährungsberatung
276
8.6.1 Verhaltensgespräch
276
Berichten Sie bitte ganz genau . . .
277
Ein Weg zur Verhaltensdiagnose
278
8.6.2 Das klientenbezogene Gespräch
279
Subjektives Erleben im Vordergrund
279
Ein Beispiel: Wem hilft Ananas?
280
8.6.3 Beraterreaktionen im Vergleich
281
8.7 Ernährungswissenschaft und Ernährungsberatung
285
8.7.1 Die Empfehlungen als Zielgrößen
285
8.7.2 Definition der Bedarfsparameter
286
Minimalbedarf
286
Durchschnittsbedarf
287
Gruppenbedarf
287
Festlegung der Empfehlungen
288
8.7.3 Konsequenzen für die Individualberatung
288
Technisch schwierig, biologisch nicht sinnvoll
290
Der Stichprobenfehler im Einzelfall
290
Wie richtig sind Ernährungstagebücher?
292
Zusammenfassung
294
8.8 Wer leistet Ernährungsberatung?
295
8.9 Weiterführende Literatur
297
9 Soziales Marketing - Königsweg der Prävention ?
299
9.1 Ernährung bietet große Chance
299
9.2 Anforderung an Ernährungsprävention
301
9.3 Schwachstellenanalyse
302
9.4 Grundzüge sozialen Marketings
303
Marketing
303
9.4.1 Die wesentlichen Mix-Faktoren
304
Produkt
305
Preis
305
Public Relations
306
Distribution
306
Nicht austauschbar
307
9.4.2 Zwei konkrete Aktionen
307
Gemeinsam schmausen in den Pausen
308
PfundsKur ‘96 ,,Lust auf Leben”
309
9.5 Ausblick
311
9.5.1 Dilemma Nr. 1
312
9.5.2 Dilemma Nr. 2
312
9.5.3 Epidemiologie dient der ethischen Legitimation
313
9.6 Präventionspyramide
314
10 Nutritional Marketing - zwischen Ökonomie und Biologie ?
317
10.1 Biologische Regulation begrenzt Absatz
317
10.2 Nutritional Marketing prägt Image
318
10.3 Erweiterung des kognitiven Modells der Ernährungsentscheidung
318
10.3.1 Methode und Nomenklatur
319
10.3.2 Ergebnisübersicht
321
Lebensmittelbewertung
321
Situationsbewertung
323
Situationspräferenzen
324
10.3.3 Weitere Entwicklung des Modells
324
Exkurs Auswertungsstrategie
325
Beispiel für eine eigene Simulation
327
10.3.4 Vorhersage und Simulation der
331
Situationspräferenzen
331
Simulationsbeispiele
332
10.3.5 Typologie nach Entscheidungsdeterminanten
334
Typologie Cluster 1
334
Typologie Cluster 2
334
Typologie Cluster 3
335
Typologie Cluster 4
335
Typologie Cluster 5
335
Simulation der kognitiven Eßentscheidung
335
10.3.6 Zusammenfassung
342
10.3 Soziales und Nutritional Marketing
343
10.4 Meinung über Tatsachen
343
10.5 Begriffe bilden Realität ab
345
Ascorbinsäure in Zitronen
345
Nahrungs- kontra Lebensmittel
347
Verbot Gesundheitswerbung
348
10.6 Nutritional Marketing ändert Ernährungsverhalten
350
10.7 Signal für Gesundheitsbewußt
352
11 Literaturverzeichnis
354