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Qualitätsmanagement im Fitnessstudio: Einführung der ISO 9001:2000 Norm

Manuel Seybold

 

Verlag Bachelor + Master Publishing, 2011

ISBN 9783863415495 , 66 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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14,99 EUR

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Textprobe: Kapitel 3.1.4.2, Management der Ressourcen: Das Unternehmen muss ermitteln, welche Ressourcen benötigt werden um das Managementsystem einzuführen, aufrechtzuerhalten, zu verbessern und die Kundenanforderungen zu erfüllen. Die Ressourcen bedeuten: - Personal (kompetent, fähig, bewusst sowie schulungsfähig); - angemessene Infrastruktur (Gebäude, Maschinen, Verkehrsanbindung, Kommunikationseinrichtung); - optimale Arbeitsumgebung (bestimmte Temperatur, helle Räume, Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft). Produktrealisierung: In der DIN EN ISO 9001:2000 muss ein Unternehmen, die für die Produktrealisierung notwendigen Prozesse selber planen und entwickeln. So stellt man sicher, dass Produktionsprozesse angemessen sind, das Unternehmen auf mögliche Probleme vorbereitet ist und seinen Kunden das Produkt anforderungs und termingenau liefern kann. Um die Kundenanforderungen erfüllen zu können, müssen diese zunächst ermittelt, bewertet und darüber hinaus eine geregelte Kommunikation mit dem Kunden durchgeführt werden. In Form einer Entwicklungsphase, Bewertung, Verifizierung und Validierung muss auch die Produktentwicklung geplant werden. Dabei werden die Kundenanforderungen bzw. 'Entwicklungsvorgaben' sowie gegebenenfalls gesetzliche wie behördliche Anforderungen an das Produkt berücksichtigt. Die Ergebnisse der Entwicklungsstufen werden nach Erfüllung der Vorgaben bewertet, (bei größeren Projekten die einzelnen Entwicklungsphasen). Es werden Probleme aufgezeigt und geprüft, ob die notwendigen Informationen für Beschaffung, Produktion und späteren Gebrauch des Produkts zur Verfügung stehen. Danach erfolgt eine Dokumentation der Bewertung. Zur Bewertung gehören Entwicklungsverifizierung und -validierung. In der Verifizierung wird festgestellt, ob die erzielten Ergebnisse den Vorgaben entsprechen. In der Validierung wird die Eignung des Produkts für den vorgesehenen Gebrauch getestet. Bei Änderungen des geplanten Entwicklungsprozesses, müssen die Auswertungen überarbeitet, die Änderungen verifiziert und validiert werden. Dies erfolgt nur unter der Genehmigung eines dazu berechtigten Mitarbeiters. Um Produktqualität und termingetreue Lieferung zu garantieren, werden Beschaffungsanforderungen festgelegt. Solche können sich auf das Produkt, aber auch auf Verfahren, Ausrüstung oder Personalqualifikation beziehen. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Kontrolle und Neubeurteilung der Kriterien notwendig. Darunter fallen Arbeitsanweisungen, Qualitätsprüfungen, Produktfreigaben und Instandhaltungsmechanismen. Die geplanten Messungen und Kontrollen müssen mit festgelegten 'Prüfmitteln' wie z. B. Messgeräten durchgeführt werden. Messung, Analyse und Verbesserung: Um die Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems sowie die Produktrealisierung zu ermitteln, benötigt man ein Überwachungs-, Prüf- und Messprozess. Nur dadurch kann die Kundenzufriedenheit ermittelt werden. Das Managementsystem wird regelmäßig durch interne Audits überprüft. Diese Audits plant man mit Hilfe eines Auditprogramms, das die Durchführbarkeit und Verantwortlichkeit bzw. deren Ergebnisse dokumentiert. Ziel ist es, jede notwendige Korrekturmaßnahme in einem angemessenen Zeitraum durchzuführen. Auch jeder andere qualitätsbezogene Prozess wird überwacht und gemessen. Sollten die vorgeschriebenen Ergebnisse nicht erreicht werden, müssen die möglichen Ursachen beseitigt werden, um ein erneutes Auftreten zu vermeiden. Man versucht schon im Vorfeld mögliche Fehler durch Vorbeugungsmaßnahmen zu vermeiden. Zu den Korrekturtechniken zählt zudem eine Bewertung der Wirksamkeit bzw. des erzielten Erfolgs. Es dürfen nur Produkte ausgeliefert werden, die den Produktanforderungen genügen, es sei denn, der Kunde wünscht trotz Mängeln eine Auslieferung. Das Unternehmen muss fehlerhafte Produkte kennzeichnen und in einem Verfahren dokumentieren, wie weiter mit diesen Produkten verfahren wird. Es erfolgt eine Analyse der Daten aus Überwachungen und Messung, der Kundenzufriedenheit, der Produktion sowie der Lieferantenbewertung. Hieraus lässt sich im Anschluss die Wirksamkeit des Qualitätsmanagements feststellen. Eine Auswertung zeigt z. B. Entwicklungen durch Kundenreklamationen, Fehlern, Garantiefällen oder bei Prozesskennzahlen.