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Religionsbeschimpfung. - Der rechtliche Schutz des Heiligen. Hrsg. von Josef Isensee.
Andreas von Arnauld de la Perrière, Josef Isensee
Verlag Duncker & Humblot GmbH, 2010
ISBN 9783428524914 , 139 Seiten
Format PDF
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Vorwort des Herausgebers
6
Inhalt
8
Arnold Angenendt: Gottesfrevel. Ein Kapitel aus der Geschichte der Staatsaufgaben
10
I. Vorchristliche Staatsaufgabe: Bestrafung des Gottesfeindes
10
II. Der christliche Neuansatz: Warten auf Gottes Endgericht
12
III. Die christliche Welt nach der Konstantinischen Wende
16
IV. Der moderne Staat der früheren Neuzeit
21
V. Theologie des Kreuzzugs
26
VI. Religionsfreiheit
28
Michael Pawlik: Der strafrechtliche Schutz des Heiligen
32
I. Die Strafbarkeit der Gotteslästerung
32
1. Kritik der Aufklärung
32
2. Kein ernstzunehmendes strafrechtliches Verbot
38
II. Schutz des öffentlichen Friedens
40
III. Personalistische Legitimation
47
1. „Religiöses Gefühl“
47
2. Anerkennung als ernstzunehmender, ebenbürtiger Mitbürger
49
3. Ehre als Rechtsgut
52
4. Rechtsstaatliche Unbedenklichkeit
54
IV. Grenznorm der Strafrechtsordnung
60
Andreas von Arnauld de la Perrière: Grundrechtsfreiheit zur Gotteslästerung?
64
I. Einleitung
64
1. Alte Fragen, erneut gestellt
64
2. Dramatis personae
67
II. Die Rechtsbeziehungen zwischen dem Staat und dem „Störer“
68
1. Freiheitsrechte des „Störers“
68
2. Insbesondere: Meinungsfreiheit
69
3. Insbesondere: Kunstfreiheit
73
III. Rechtsgründe für eine Beschränkung der Freiheitsrechte
75
1. Die Rechtsbeziehungen zwischen dem Staat und dem „Opfer“
75
a) Grundrechtsschutz für Gefühle?
75
b) Schutz des Ansehens
78
c) Privilegierung religiöser Gefühle?
79
d) Schutzrechte und Schutzpflichten
80
2. Die Verantwortung des Staates für die Freiheitsordnung
82
a) Die Ordnungsaufgabe des Staates
82
aa) Garantie einer Friedensordnung
82
bb) Stärkung von „Normbewußtsein und Solidarität“?
85
b) Materielle Freiheitssicherung
87
IV. Versuch einer Synthese: einige Kriterien
92
1. Staatlicher Interventionsgrund
93
a) Interpretationsbedürftigkeit der Aussage
93
b) Aggressive Stoßrichtung
94
2. Einschreiten wegen der kommunikativen Wirkung
95
3. Einschreiten wegen der influenzierenden Wirkung
97
a) Kontextualisierung und Dekontextualisierung
97
b) Relevanz des kommunikativen Forums
99
c) Die Stellung religiöser Minderheiten
100
4. Mittel staatlicher Reaktion
101
V. Weitere Grenzen staatlicher Regulierung von Toleranz und Rücksicht
102
1. Grenzen aus dem Recht selbst
103
2. Grenzen aus der praktischen Klugheit
104
Josef Isensee: Nachwort: Blasphemie im Koordinatensystem des säkularen Staates
106
I. Jenseits von Staat und Recht – die Radikalität des Christentums
106
II. Fundamentaldissens zwischen islamischer und westlicher Kultur
108
III. Polygonale Grundrechtskonstellation
110
IV. Gewaltmonopol und Friedenspflicht
112
V. Perspektive des Opfers: Grundrechtlicher Schutz vor Blasphemie?
116
1. Voraussetzungen der grundrechtlichen Schutzpflicht
116
2. Grundrechtliche Schutzgüter
117
a) Name und Ehre Gottes
117
b) Religiöse Gefühle und religiöses Selbstverständnis
118
c) Religionsfreiheit oder Religion
119
d) Religiöser Aspekt der persönlichen Ehre
122
3. Gefahrenabwehr, nicht Strafe
124
VI. Perspektive des Täters: grundrechtliche Freiheit zur Religionsbeschimpfung?
125
1. Schutzbereiche der Abwehrrechte
125
2. Schranken der grundrechtlichen Freiheit
128
VII. Keine staatliche Förderung der Blasphemie
134
VIII. Freiheit nach Maßgabe der Scharia? – Auswärtige Einflüsse auf innerstaatlichen Grundrechtsschutz
136
IX. Rechtspolitische Folgerungen
139
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