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Toleranz und Menschenwürde / Tolerance and Human Dignity.

Anton Rauscher

 

Verlag Duncker & Humblot GmbH, 2011

ISBN 9783428537600 , 488 Seiten

Format PDF

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Das 11. Deutsch-Amerikanische Kolloquium, das vom 24. bis 30. Juli 2010 in Wildbad Kreuth stattfand, befasste sich mit der Toleranz, die im Laufe der geschichtlichen Entwicklung einen grundlegenden Bedeutungswandel erfuhr. Ursprünglich hatte der Begriff 'Toleranz', also 'Duldung', einen eher negativen Beigeschmack. Ein 'Fremder' wurde von der einheimischen Bevölkerung geduldet. Seine religiöse Überzeugung, sein Lebensstil und seine Verhaltensweise waren 'anders' als die der bodenstämmigen Bevölkerung. Dies änderte sich im Zuge der Besiedlung Nordamerikas. Die Einwanderer, die aus verschiedenen Ländern Europas kamen und verschiedenen Religionen angehörten, bildeten von Anfang an eine 'pluralistische Gesellschaft'. Alle waren gleichberechtigt. Toleranz wird zur Bedingung eines friedvollen Zusammenlebens in der pluralistischen Gesellschaft. Die innere Begründung dafür, dass alle Menschen die gleiche unantastbare Würde besitzen, setzte sich erst nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs durch. Der vorliegende Berichtsband umfasst drei Themenbereiche. Der erste ist den Wurzeln der Toleranz und der historischen Entwicklung dieser Wertnorm gewidmet. Der zweite Bereich behandelt die Frage, wie das Christentum und der Islam zur Wertnorm der Toleranz stehen. Der dritte Bereich zeigt die Bedeutung von Toleranz in Wirtschaft und Gesellschaft und in der Demokratie auf.

Anton Rauscher, geb. 1928 in München; Studium der Philosophie und Theologie; Ordinarius für Christliche Gesellschaftslehre an der Universität Augsburg (1971-1996); Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach (1963-2010). Zahlreiche Veröffentlichungen über Grundsatzfragen: Christliches Menschenbild und die Orientierung der gesellschaftlichen Strukturen an den Normen der Solidarität und Subsidiarität. Ehrendoktor der Universitäten Lublin/Polen und Sogang/Korea.