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Erotische Fantasien 2 - Sex, der Sie inspirieren wird!

Annett Bedford, Lisa Cohen, Jenny Prinz, Lena Lee, Anthony Caine, Dave Vandenberg, Natalie Frank, Ni

 

Verlag CARL STEPHENSON, 2013

ISBN 9783798604889 , 432 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz frei

Geräte

5,99 EUR


 

Lust im Kino


Lisa Cohen


Gibt es etwas Trostloseres als alleine ins Kino zu gehen? Es gibt ganz bestimmt viele Dinge, die man alleine machen kann, ohne dass einem wirklich bewusst wird, dass man es alleine macht. Aber ohne Begleitung im Kino zu sitzen, gehört auf jeden Fall nicht dazu.

An diesem verregneten Sommersonntagabend fiel mir zu Hause einfach mal so richtig die Decke auf den Kopf. Ich hatte mich stundenlang mit unnützer Hausarbeit beschäftigt, hatte alte Zeitschriften durchgeblättert, mich gelangweilt vorm Fernseher geräkelt und letztendlich festgestellt, dass ich dringend aus meinen vier Wänden raus musste, wenn ich nicht das Gefühl haben wollte komplett zu versauern.

Der größte Liebesschmerz war vorbei. Ich war noch trübsinnig, aber ich trauerte nicht mehr. Mein Freund hatte mich vor Monaten schon verlassen, auch noch wegen einer anderen. Ich war völlig fertig gewesen und hatte mir geschworen, nie wieder einen Mann anzufassen. Zumindest für eine lange Zeit nicht mehr. Aber so langsam meldete sich mein Körper wieder. So langsam spürte ich wieder etwas, wenn ich attraktive Männer betrachtete. So langsam bekam ich wieder Lust auf Sex.

Ich war bereit für das andere Geschlecht, stellte ich auf dem Weg ins Kino fest. Auch wenn ein Besuch im Kino nicht gerade der beste Weg war, einen Mann kennenzulernen. Aber der Film sollte gut sein, witzig und ich musste noch irgendetwas erleben. Vielleicht würde ich danach noch etwas trinken gehen. Und ganz mutig alleine irgendwo am Tresen stehen und nach etwas Männlichem Ausschau halten …

Es war voller, als ich erwartet hatte. Zumindest würde ich also nicht ganz vereinsamt in einer langen Sitzreihe sitzen, rechts und links sonst niemand neben mir. Aber als ich dann so ganz alleine in der Schlange vor dem Kassenhäuschen stand, befiel mich doch heftige Wehmut. Wohin ich auch guckte, überall waren ausschließlich Pärchen zu sehen. Jeder Kartenkauf bestand aus mindestens zwei Karten oder vier. Als ich dem Verkäufer sagte „Eine Karte bitte!“, schien er tatsächlich ein wenig irritiert zu sein. Sah mich kurz, aber prüfend an und schob mir dann fast ein wenig widerwillig eine einzelne Karte hin.

Während ich auf den Einlass wartete, hatte ich das Gefühl, dass man mich beobachtete, mich einschätzte, argwöhnisch bis mitleidig. Vielleicht bildete ich es mir auch ein. Tatsache war jedoch, dass ich mich sehr unwohl fühlte in meiner Single-Haut und am liebsten trotz bezahlter Eintrittskarte wieder nach Hause gegangen wäre.

Ich versteckte mich in die letzte Reihe, dort wo die meisten nicht sitzen wollten, und hoffte, der Film würde so schnell wie möglich anfangen. Endlich wurde es dunkel. Vor mir die Reihe war voll geworden. Neben mir waren noch etliche Plätze frei. Doch dann, als die Werbung vorbei war, schob sich plötzlich noch jemand in den Kinosaal hinein, sah sich suchend um und musste dann in die letzte Reihe, weil weiter vorne wohl alles besetzt war.

Der Mann schob sich durch bis zu mir und setzte sich direkt neben mich. Das irritierte mich etwas, denn es waren noch genügend Plätze frei, da hätte er mir ja nicht so auf die Pelle rücken müssen, dachte ich irgendwie genervt. Ich sah ihn gelangweilt und nicht gerade freundlich von der Seite an und blickte betont gleichgültig zurück auf die Leinwand.

„Hoppla“, dachte ich dabei. Der Mann neben mir sah gut aus. Also für mich jedenfalls. Nicht unbedingt so ein herkömmlicher schöner Mann, aber doch – richtig gut. Seine Augen hatten sich kurz, aber heftig in meine gebohrt und ihre Wirkung hinterlassen. Dunkelbraun und lebendig hatten sie mich angefunkelt. Ich strengte meine Augen im Dunkeln an, um mehr von seiner Figur zu erhaschen, und fühlte fast sofort ein wohliges Kribbeln auf meiner Haut. Und dann konnte ich ihn riechen, sein Duft erhaschen. Ungewöhnlich irgendwie und auf jeden Fall unglaublich erotisch. Meine Nase zog sich zusammen und blähte sich wieder auf. Und konnte gar nicht genug von diesem attraktiven Aroma einsaugen.

Ich wurde ein wenig nervös, weil er so dicht neben mir saß. Ich fing sogar an zu schwitzen und hätte gerne etwas ausgezogen, obwohl mir gerade doch noch kalt gewesen war. Und dann sprach er mich auch noch an. Es war irgendetwas wirklich Banales, aber ich schnappte gierig nach seinen Worten, um so schnell wie möglich darauf antworten zu können.

Der Film interessierte mich – gerade erst angefangen – nur noch am Rande. So wie ihn offensichtlich auch. Wir wisperten zusammen über dies und das und lachten gemeinsam über den banalen Humor, der vorne ablief. Sein Duft schien ständig stärker zu strömen und sein Körper unaufhörlich näher zu rücken. Unsere Knie berührten sich. Zufällig erst und dann absichtlich. Unsere Schenkel rieben sich fast unmerklich aneinander und dann spürbar. Im Film kamen sich die beiden Hauptdarsteller ebenfalls näher. Die Küsse wurden leidenschaftlicher und ihre Hautkontakte elektrisierten so manchen Zuschauer. Die Liebesszenen waren pikant, ohne wirklich obszön zu sein. Es blieb genügend Fantasie übrig, um …

Der Körper neben mir rückte in winzigen Bewegungen näher und ich wunderte mich nicht, als die fremde Hand plötzlich auf meinem Schenkel lag. Ich hoffte, mein nervöses Zittern wäre nur für mich spürbar, und presste die Muskeln meines Oberschenkels in seine Hand. Ich erhaschte ein zufriedenes Lächeln auf seinem Gesicht und lächelte zufrieden mit.

Als die Hand nach innen zwischen meine Schenkel rutschte, seufzte ich ganz leise und nur für ihn hörbar. „Mach deine Beine breit!“, flüsterte er in mein Ohr. Erregt spreizte ich meine Schenkel und dachte für einen kurzen Moment beruhigt an den heißen Slip, den ich unter meinem Rock trug. Ich hatte wohl ein wenig mit dem Gedanken gespielt, mal wieder jemanden zwischen meine Beine zu lassen, als ich den knappen String angezogen hatte.

Die Finger der Hand wanderten ohne zu zögern in meinen Schoß und schoben sich in diesen engen String hinein. Erregt zuckte mein Unterleib zusammen. Für einen Moment presste ich meine Hand auf die schamlosen Finger, um sie festzuhalten. Das ging doch einfach zu weit. Das konnte ich doch nicht wirklich zulassen. „Deine Feuchtigkeit hat dich längst verraten“, wisperte die Stimme in mein Ohr, fast ein wenig schadenfroh, und ich schloss beschämt die Augen. Hitze schoss in meine Möse und gleichzeitig in mein Gesicht und meine Hand ließ die seine wieder los. Er zog mein Höschen geschickt nach unten, die Ränder schnitten sich in die Haut meiner Unterschenkel und dieser Schmerz war süß und verheißungsvoll. Ganz spontan griff ich nach meinem Rock und schob ihn nach oben. Die Hand zog den String bis über meine Knöchel hinweg und meine Pussy war entblößt. Ich konnte im Licht der Leinwand meine nackte Muschi sehen und zitterte erregt. Schön war sie und schamlos war sie auch.

Ich schob mich tiefer in meinen Sitz und bewegte meinen entblößten Spalt dadurch weiter nach oben. Ich rückte meinen Unterleib ein wenig hin und her und schob schließlich meine Schenkel rechts und links über die niedrigen Sitzlehnen. Mein Nachbar stieß einen leisen und kaum hörbaren Laut aus. „Du scharfes, schamloses Stück“, seufzte er.

Dicht vor uns saß ein offensichtlich sehr verliebtes Pärchen. Sie hatte ihren Kopf an seine Schulter gelehnt und er den Arme um ihren Hals gelegt. Die beiden hätten sich nur ein wenig umzudrehen brauchen und direkt in meine Spalte gucken können.

Was für eine herrliche Vorstellung, eigene Voyeure für dieses verbotene, schmutzige Spiel zu haben! Ich dehnte meinen Schritt so weit, wie das ging in der Enge des Kinosessels, und wollte alles erleben, was möglich war. „Du geiles Luder!“, wisperte die Stimme in mein Haar gepresst. Seine Finger spreizten sich in meine nasse Spalte hinein, zogen sie auseinander. Ich sah nach unten und konnte ihn lüstern blitzen sehen, diesen kleinen, unverfrorenen, hungrigen Liebesknopf, der sich geradezu aufblähte, um endlich gebührend beachtet und angefasst zu werden. Die fremden Finger griffen danach, zogen daran und richteten ihn auf. So groß und so offensichtlich, dass ich die Luft anhielt. Er war unübersehbar in dem diffusen Leinwandlicht und ich meinte noch nie etwas Geileres gesehen zu haben!

Mein Seufzen wurde zu einem Stöhnen, das ich noch versuchte herunterzuschlucken, doch da presste sich schon seine Hand auf meinen Mund und zwei Finger schoben sich zwischen meine Lippen und auf meine Zunge. Ich lutschte ausgiebig und gierig daran und wünschte, der Film wäre zu Ende, das Licht im Kinosaal würde angeknipst und alle Besucher würden mir in meine nackte, schamlose Pussy gucken.

Mein Liebespunkt wurde ausgiebigst massiert. In stetigem, unnachgiebigem Rhythmus. Ich konnte ihn wachsen und wachsen sehen und die Feuchtigkeit spüren, die sich aus ihm herausdrängte. Erst ein, dann sogar zwei Finger schoben sich in mein brodelndes Inneres und rotierten dort erst im Kreis und dann vor und zurück, um so viele Lustnerven wie möglich zu entdecken und zu erwecken. Ich konnte meine Hände nicht länger bei mir behalten. Sie flogen über seinen Schenkel, dazwischen und in seinen Schritt.

Mit seiner Hilfe öffnete ich den Reißverschluss, entdeckte die Wölbung in seinem Slip und griff danach. Mit kurzen, intensiven Bewegungen massierte ich sie groß und glitt dann in den Slip hinein. Der Mann neben mir stöhnte in mein Ohr und stieß die verdorbensten Dinge aus. So befriedigten wir uns gegenseitig mit unseren Händen, während vorne auf der Leinwand der Film gerade in ruhigeren Bahnen lief.

Es war schwer, so geil und dabei so schweigsam zu sein. Wie gerne hätte...