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Ficken heute! 2 Daniela und die Sex-Karriere - von Rhino Valentino

Rhino Valentino

 

Verlag Stumpp Verlag, 2013

ISBN 9783864410390 , 50 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

1,49 EUR


 

"Morgen geht's ums Ganze!" stellte Ferdi fest. Er stand an der Strandbar und ließ sein Cocktailglas klingeln. Die Eiswürfel darin sangen das Lied vom leichten Schwips. "Um das Herzstück des Films. Den Hauptteil."
Daniela nickte. Sie nippte an ihrem Glas, das noch zur Hälfte voll war mit einer orangeroten Flüssigkeit. Die dicke Scheibe einer Mango-Frucht war auf den Rand des Glases gesteckt. Ihre Freundin saß neben ihr auf dem Barhocker. Ihr Drink war grün und fast leergetrunken. An ihrem Glas steckte die Scheibe einer Kiwi. Silke machte einen in sich gekehrten, eingeschüchterten Eindruck. Neben ihr wirkte Daniela wie ein hübscher, schlanker, aber harter Fels in der Brandung.
Es war zwanzig Uhr. Die Temperatur lag bei angenehmen fünfundzwanzig Grad. Eine leichte Brise wehte vom Meer her und sorgte für Erfrischung. Wie ein gigantisches, löcheriges, dunkelblaues Dach stand der Sternenhimmel über ihnen. Der Halbmond erleuchtete den Strand matt und wurde dabei unterstützt von zahlreichen bunten Neonlampen und Lampions. Aus den Lautsprechern kroch träge, aber seltsam beschwingte Reggae-Musik. Sie legte sich wie ein betörender Schleier um die Gäste der Strandbar. Angenehm leise, jedoch unüberhörbar und allgegenwärtig.
"Noch einen Drink!" rief Ferdi dem Barkeeper zu und zeigte auf Silke. Der Barmann nickte. Er war ein Rasta, einer der gepflegten Sorte. Dunkel, muskulös, das schwarze Haar zu langen Dreadlocks verklebt und hinten zusammengebunden. Mit geübter Routine mixte er einen neuen Drink für die attraktive blonde Silke, die sich augenscheinlich momentan nicht besonders wohl fühlte. Als er ihr den Cocktail hinstellte und sie ihn kurz ansah, zwinkerte er ihr verschmitzt und aufmunternd zu. Sie errötete kurz und führte dann rasch das Glas an ihre Lippen. Der Rasta sah ausgesprochen gut aus. Er trug glänzenden hellen Holzschmuck auf der dunkelbraunen Haut. Sein breiter Brustkorb war umspannt von einem engen rosafarbenen Hemd, auf dem weiße Blumen tanzten. Er hatte eine sehr maskuline Ausstrahlung. Silke fand das anziehend. Doch war sie zu angespannt und nachdenklich, um die Gegenwart des Model-Barmanns genießen zu können.
Ferdi schlenderte zu einem Tisch mit mehreren Schwarzen. Sie hatten sich um ein iPad gruppiert und widmeten sich einer Website oder einer App. Sportergebnisse irgendeiner Art, wie Ferdi mit einem raschen Blick feststellte. Er sprach sie auf Englisch an. Es ging um den morgigen Dreh. Einer der Schwarzen war der Wortführer und sprach gutes Englisch. Vielleicht war er auch nur derjenige der Gruppe, den die Geschehnisse auf dem iPad am wenigsten interessierten und der sich die Zeit für einen Gedankenaustausch nehmen wollte. Jedenfalls fand Ferdi in ihm einen vernünftigen Gesprächspartner, mit dem sich der Ablauf der Dreharbeiten besprechen ließ. Ob den vereinbarten Plänen dann auch zuverlässige Taten folgen würden, blieb zu hoffen und würde sich bald zeigen.