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Lenke, was dein Unternehmen lenkt - Management-Prozess-Architektur (MPA) als Quantensprung in der Unternehmens- und Mitarbeiterführung

Marius Klauser

 

Verlag Campus Verlag, 2010

ISBN 9783593409061 , 224 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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3. Eine Theorie aus 18 Thesen (S. 87-88)

Die Dissertation233, die diesem Buch zugrunde liegt, begründet die Theorie der Management-Prozess-architektur (MPa). In der Dissertation wurden die zuvor im Überblick dargestellten vier MPa-Theoriebausteine im Detail hergeleitet. Dies geschah im Rahmen eines aktionsforschungsprojekts. entsprechend konnten die ergebnisse der real durchgeführten MPa-transformation auf Basis der MPa-Theoriebausteine zusammengeführt und interpretiert werden. In diesem Zusammenhang wurden die nachfolgenden Thesen formuliert, indem für eine Verallgemeinerung geeignete Untersuchungsergebnisse (Induktionsschluss234) sowie Prinzipien, welche die Untersuchungsergebnisse erklären können (abduktionsschluss235), genutzt wurden. Diese Thesen bilden in summe die Theorie der Management-Prozessarchitektur (MPa-Theorie).236

3.1 Vier Thesen zum Resultat von Managementprozessen

Das Resultat der Managementprozesse ist die Total System Performance eines Unternehmens. Gemäß dem Model of Pre-controlled success umfasst diese die Customer Value Performance (Qualität/Preis-Verhältnis), die Business System Performance (sechs Central Performance Controls) und die Management Process Performance (ausführung und Management der Managementprozesse). Das erste set von Thesen (Thesen a – D) bezieht sich auf den so verstandenen erfolg von Unternehmen.

These A: Unternehmen, die über eine längere Zeit eine überdurchschnittliche Business System Performance aufweisen, schaffen im Markt einen überdurchschnittlichen, das heißt positiven Kundennutzen.237 Der kundennutzen wird dabei als Qualität/Preis-Verhältnis des Leistungsangebots des Unternehmens relativ zum wettbewerb aus sicht von kunden und nicht-kunden verstanden. Die Business system Performance setzt sich aus den sechs Master Controls Marktstellung, Innovationsleistung, Produktivitäten, attraktivität für richtige und gute Leute, Liquidität/Cash- flow sowie Gewinn/Profitabilität zusammen.

These B: Unternehmen, die über eine längere Zeit eine überdurchschnittliche Management Process Performance aufweisen, schaffen es, eine überdurchschnittliche Business System Performance zu erzielen und zu halten. Die Management Process Performance zeichnet sich durch richtige und gute entscheidungen zu Fragen der Unternehmens- und Mitarbeiterführung einerseits und eine erhöhte Managementprozesserfahrung anderseits aus. Letztere steigert die Problemlösungskompetenz und somit das komplexitätsbewältigungspotenzial des Unternehmens, was sich positiv auf die Business system Performance auswirkt.