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Wohlstand und Armut der Nationen - Warum die einen reich und die anderen arm sind

David Landes

 

Verlag Siedler, 2010

ISBN 9783641051112 , 688 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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13,99 EUR


 

"6 Auf nach Osten! (S. 120-121)

»Von all den großen Ereignissen, die sich in der neueren Geschichte zugetragen haben, genießen diejenigen, die mit den Reisen und Entdeckungen der Europäer im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert zu tun haben, zu Recht Vorrang... Was den Ruhm und die Großartigkeit dieser Leistungen angeht, so steht außer Frage, daß die Portugiesen Anspruch auf das Erstgeburtsrecht und den Löwenanteil haben....es muß klar gesagt werden, daß sie als erste die Navigation auf dem Meer in Gang brachten und den anderen Nationen den Gedanken an die Entdeckung ferner Regionen eingaben.

Andere Nationen waren so weit entfernt davon, Unterfangen dieser Art so früh wie die Portugiesen in Angriff zu nehmen, daß die letzteren ihre Unternehmungen bereits an die achtzig Jahre betrieben, ehe einer der Nachbarn auf die Idee solcher ausländischer Entdeckungen verfiel.... die Reihe von Ereignissen bewies, daß die Planungen das Ergebnis gesunder Überlegung waren und daß sie sich aus den besten Vernunft- gründen herleiteten.« Thomas Astley, Voyages and Travels Wie die Spanier begannen auch die Portugiesen damit, daß sie von einer Insel zur nächsten sprangen.

Die Westküste Afrikas hinunter, mit dem Ziel, um die muslimischen Gebiete herum in den Indischen Ozean zu gelangen. Die ersten Etappen waren einfach. Auf der Fahrt nach Süden schwellten die Passatwinde ihre Segel. Aber für die Rückkehr nach Lissabon bedeutete das Probleme. Es war ein genialer Einfall, nicht einfach gegen den Wind zurückzukreuzen, sondern nach Westen und Norden auszuschwingen und über die Azoren heimzufahren.