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Der Einfluss sozialer Herkunft auf Bildungsentscheidungen im tertiären Bildungssystem

Ricarda Albrecht

 

Verlag GRIN Verlag , 2013

ISBN 9783656420316 , 27 Seiten

Format PDF, ePUB, OL

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Aktuelle Fragestellungen und Studien der empirischen Bildungsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland zeigen sich hinsichtlich der tertiären Bildungsentscheidungen starke Ungleichheiten zwischen Abiturienten mit unterschiedlicher sozialer Herkunft. Dies betrifft sowohl die Studienentscheidung als auch die Studienfachwahl. Ziel des Artikels ist es, die Ungleichheiten nach der sozialen Herkunft im tertiären Bildungssystem darzulegen und nachzuzeichnen, welche Mechanismen der sozialen Herkunft zu diesen unterschiedlichen Chancen führen. Dazu werden als theoretische Erklärungsansätze der Ansatz der primären und sekundären Herkunftseffekte (Boudon, 1974), die Reproduktion sozialer Bildungsungleichheiten (Bourdieu, 1982) und die Werterwartungstheorie (Esser, 1999) eingeführt, um darauf aufbauend empirische Ergebnisse zum Einfluss der sozialen Herkunft auf die Studienentscheidung und Studienfachwahl darzulegen. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass die soziale Herkunft einen wesentlichen Einfluss auf die Studienentscheidung hat: Abiturienten aus Akademikerfamilien entscheiden sich häufiger für ein Studium. Der Einfluss primärer und sekundärer Herkunftseffekte auf diese Bildungsentscheidung kann nachgewiesen werden. Auch hinsichtlich der Studienfachwahl, die im Fokus steht, zeigen sich wesentliche Unterschiede in der Entscheidung: Abiturienten aus höheren sozialen Schichten tendieren eher zu prestigeträchtigeren Studienfächern als Kinder aus niedrigeren sozialen Schichten. Es kann nachgewiesen werden, dass die Mechanismen der Werterwartungstheorie bei der Entstehung der sozialen Disparitäten dieser Entscheidung wirken. Zu diskutieren bleibt, wie diese soziale Ungleichheit beim Zugang zur tertiären Bildung verringert werden kann, wobei die Ergebnisse der TOSCA-Studie hierzu interessante Hinweise liefern.