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Analyse der Interdependenzen zwischen Meinung, Massenmedien und Politik

Nicolas Seifert

 

Verlag Verlag für Wissenschaft und Forschung, 2002

ISBN 9783897003316 , 117 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz DRM

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9,90 EUR

  • Interpretation. Heinrich von Kleist: Der zerbrochne Krug - Reclam Interpretation
    Interpretation. Günter Grass: Katz und Maus - Reclam Interpretation
    Interpretation. Johann Wolfgang Goethe: Iphigenie auf Tauris - Reclam Interpretation
    Interpretation. Johann Wolfgang Goethe: Die Leiden des jungen Werthers - Reclam Interpretation
    Tatort Tagesschau - Eine Institution wird 50.
    Interpretation. Max Frisch: Homo faber - Reclam Interpretation
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    Drogenhilfe und Drogenpolitik
  • Das Kapital: Kurzfassung aller drei Bände
    Die Sozialarbeit ohne Eigenschaften
    Interpretation. Gerhart Hauptmann: Die Weber - Reclam Interpretation
    Interpretation. Max Frisch: Biedermann und die Brandstifter - Reclam Interpretation
    Interpretation. Frank Wedekind: Frühlings Erwachen - Reclam Interpretation
    Interpretation. Friedrich Schiller: Wilhelm Tell - Reclam Interpretation

     

     

     

 

 

Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der nutzenmaximierende, auf Wiederwahl bedachte und somit sowohl medien- als auch medianorientierte Politiker richtet sich mit seinem politischen Handeln und seinen Wahlversprechen grundsätzlich direkt nach den aus der Meinungsforschung resultierenden Ergebnissen und somit indirekt nach dem Medienecho. Dies führt neben einem Konvergenzstreben der verschiedenen Parteien in ihren politischen Inhalten tendenziell zur faktischen Medienherrschaft als Konsequenz aus der politischen Medienmacht. Am Ende dieser Entwicklung degenerieren Wahlen zu machtzuweisenden Approbationsritualen mit Alibifunktion, in denen der Wähler die Pseudoalternative zwischen Parteien mit fast identischen Wahlprogrammen hat, die alle nach der in den Massenmedien veröffentlichten öffentlichen Meinung ausgerichtet sind. Die Demokratie wird schleichend durch eine Mediokratie der öffentlichkeitswirksam, agierenden Informations- und Kommunikationskanalkontrolleure ersetzt, deren Meinung propagiert, aufgrund der sozialpsychologischen Effekte übernommen und schließlich politisch umgesetzt wird.