dummies
 

Suchen und Finden

Titel

Autor/Verlag

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Integriertes Informationsmanagement - Strategien und Lösungen für das Management von IT-Dienstleistungen

Ruediger Zarnekow, Walter Brenner, Uwe Pilgram

 

Verlag Springer-Verlag, 2005

ISBN 9783540274520 , 170 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

42,99 EUR

  • Von PDM zu PLM - Prozessoptimierung durch Integration
    Konstruieren mit CAD - Das Komplettpaket für 3D Modellieren im Maschinenbau
    Blown Film Extrusion - An Introduction
    Die bäuerliche Naturapotheke - Gesund mit traditionellen Hausmitteln
    Selbstbewusst mit Pferden - Vertrauensvoller Umgang ohne Angst und Stress
    Pferde richtig massieren - Sanfte Hilfe mit den Händen
    AutoCAD 2012 - Von der 2D-Linie zum 3D-Modell
    Basiszertifikat im Projektmanagement (GPM) - überarbeitet 2010
  • Economic Spillovers, Structural Reforms and Policy Coordination in the Euro Area
    Molecular Targeting in Oncology
    Management of Convergence in Innovation - Strategies and Capabilities for Value Creation Beyond Blurring Industry Boundaries
    Seminar on Stochastic Analysis, Random Fields and Applications V - Centro Stefano Franscini, Ascona, May 2005
    Modulare Revisionsendoprothetik des Hüftgelenks
    Catheter Ablation of Cardiac Arrhythmias - A Practical Approach
    Organisiert (DIGITAL lifeguide) - Termine, Kontakte, Aufgaben immer & überall im Griff
    iTunes (DIGITAL lifeguide) - Die besten Tipps und Tricks für entspannten Musikgenuss
 

 

2 Entwicklungen und Herausforderungen im Informationsmanagement (S. 10-11)

2.1 Vom IT-Bereich zum IT-Dienstleister

2.1.1 Einordnung

IT-Bereíche erbringen heute vielfach Dienstleistungen für das eigene Unternehmen, indem sie die Geschäftsprozesse und Geschäftsprodukte mit IT-Dienstleistungen unterstützen. Der IT-Bereich entwickelt sich somit zu einem internen Dienstleister weiter. Im Zuge dieser Entwicklung ändert sich die traditionelle Aufgaben- und Rollenverteilung zwischen IT-Bereich und Geschäftsbereich. Ein IT-Dienstleister muß mehr als die reine Abwicklung von IT-Projekten und den Betrieb von IT-Infrastrukturen leisten. Im folgenden Kapitel betrachten wir die Auswirkungen dieser Entwicklung. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Beschreibung der Schnittstelle zwischen einem IT-Dienstleister und seinen Kunden sowie der zentrale Rolle, die dem Portfolio-Management bei der Ausgestaltung dieser Schnittstelle zukommt.

2.1.2 IT-Dienstleister

Viele Unternehmen entwickeln derzeit ihre internen IT-Bereiche zu IT-Dienstleistern weiter. Damit einher gehen häufig organisatorische Veränderungen, wie beispielsweise die Gründung einer eigenständigen IT-Tochterfirma oder Servicegesellschaft. Diese wird meist gleich noch mit der strategischen Zielsetzung versehen, sich als Anbieter erfolgreich auf dem externen Markt, d.h. außerhalb des eigenen Unternehmens, zu etablieren. Eine Untersuchung der Zeitschrift CIO aus dem Jahr 2003 ergab, daß rund die Hälfte aller deutschen DAX-30-Unternehmen ihre IT-Bereiche ausgegründet und auf den externen Markt geschickt haben [Ellermann 2003]. Nur 6 IT-Tochterfirmen gelang es jedoch seitdem, mehr als 30% ihres Umsatzes auf dem externen Markt zu erzielen. Somit erscheint der Erfolg dieser Strategie zumindest fragwürdig. Es verwundert nicht, daß bereits eine Gegenbewegung erkennbar ist, innerhalb derer IT-Tochterfirmen wieder stärker in das Unternehmen eingegliedert oder im Sinne einer Konzentration auf Kernkompetenzen ganz verkauft werden.

Unabhängig von individuellen Unternehmensstrategien und Gestaltungsalternativen lassen sich im Zusammenspiel von IT-Dienstleistern und Kunden die in Abb. 3 dargestellten grundlegenden Strukturen und Beziehungsmuster erkennen. Die Geschäftsbereiche nehmen die Rolle des Kunden ein und kaufen ITDienstleistungen in Form von IT-Produkten ein.

Die IT-Dienstleistungen werden von den Anwendern in den Geschäftsbereichen bei der Ausführung von Geschäftsprozessen verwendet und erzeugen dort einen Nutzen. Als Lieferanten für IT-Dienstleistungen stehen den Geschäftsbereichen sowohl interne als auch externe IT-Dienstleister zur Verfügung. Zwischen Kunden und Lieferanten existiert ein Markt, dessen Hauptaufgabe der möglichst reibungslose Abgleich von Angebot und Nachfrage ist. Je nachdem, ob der Kunde mit internen oder externen Lieferanten zusammenarbeitet, handelt es sich um einen unternehmensinternen oder externen Markt.

Beide Marktformen können unterschiedlichen Marktmechanismen und Regularien unterliegen. Innerhalb eines unternehmensinternen Marktes ist die Gestaltung der Rahmenbedingungen eine Teilaufgabe der IT-Governance. Zu definieren sind beispielsweise die formalen Beziehungen zwischen Kunden und internen Lieferanten, Aufgaben und Verantwortlichkeiten, rechtliche und wettbewerbsbezogene Fragestellungen sowie die Art und Weise der Leistungsverrechnung. Im Falle eines externen Marktes finden die für alle geschäftlichen Handlungen gültigen gesetzlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen Anwendung.