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Einführung in Luhmanns Theorie Sozialer Systeme

Urs Büttner

 

Verlag GRIN Verlag , 2002

ISBN 9783638143523 , 13 Seiten

Format PDF

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät (Soziologie)), Veranstaltung: Einführung in die soziologische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Luhmanns Systemtheorie gilt neben Habermas' Diskurstheorie momentan sicherlich als eine der wichtigsten makrosoziologischen Theorien. Luhmann hat Parsons handlungstheoreti-sche Systemtheorie, die in ihren Grundlagen noch auf Max Weber fußt, zu einer hochkomple-xen, ganz eigenen Kommunikationstheorie umgebaut. Von Parsons schlichtem Renaissance-bau hat Luhmann nur einige Mauern stehen gelassen. Sein Theoriebau hat die Mannigfaltig-keit des Barock. Luhmann hat seine Baumaterialen in vielen anderen Disziplinen zusammen-geklaubt. So hat er die Phänomenologie, den Konstruktivismus, die Kybernetik, die Semiotik u. v. m. in seine Theorie eingeschmolzen. Auch seine Begrifflichkeit hat er oft aus anderen Disziplinen entlehnt, so 'Autopoiesis' aus der Biologie, 'Differenz' aus Logik und 'Medien' aus der Psychologie. Dieses komplexe Theoriegebäude bildet in sich ein eigenes Sprachspiel. Das erschwert den Zugang zu dieser Theorie ungemein. Will man einen Begriff erläutern, muss man dazu wieder zwei Begriffe verwenden, die man auch erst wieder erläutern muss mit weiteren Begrif-fen...usw. Eine weitere Schwierigkeit bei der Annäherung an diese Theorie ist die Größe des Gegens-tandsbereichs, den sie erklären möchte. Die Systemtheorie 'reklamiert für sich nie: Wider-spiegelung der kompletten Realität des Gegenstandes. Auch nicht: Ausschöpfung aller Mög-lichkeiten der Erkenntnis des Gegenstandes. Daher auch nicht: Ausschließlichkeit des Wahr-heitsanspruchs im Verhältnis zu anderen, konkurrierenden Theorieunternehmungen. Wohl aber: Universalität der Gegenstandserfassung in dem Sinne, dass sie als soziologische Theo-rie alles Soziale behandelt und nicht nur Ausschnitte (wie z.B. Schichtung, Mobilität, Beson-derheiten der modernen Gesellschaft, Interaktionsmuster etc.).' In Folge dieser Schwierigkeiten muss klar sein, dass meine Arbeit nicht den Anspruch haben kann, die Luhmann'sche Theorie umfassend und en Detail darzustellen. Wer diesen Anspruch verfolgt, ist mit den zwei Bänden 'Die Gesellschaft der Gesellschaft' und ihren knapp 1150 Seiten als Lektüre besser bedient. Hier kann ich nur in einige Grundbegriffe einführen. [...]