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Webers Protokoll

Nora Bossong

 

Verlag Frankfurter Verlagsanstalt, 2011

ISBN 9783627021597 , 320 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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9,99 EUR


 

Konrad Weber ist stellvertretender Leiter des deutschen Generalkonsulats in Mailand, 1943 eine scheinbar friedliche Enklave, die ihn vor dem Alltag der nationalsozialistischen Diktatur und dem Krieg schützt. Nach der Pensionierung seines Vorgesetzten wird ihm zunächst ein im diplomatischen Dienst unerfahrener, weit jüngerer NS-Gefolgsmann vor die Nase gesetzt. Dieser deckt Unstimmigkeiten in den Rechnungsbüchern auf, die in den Verantwortungsbereich Webers fallen. Wendler, ein Bekannter von Weber, hilft ihm nicht ohne eigenen Vorteil aus der verfahrenen Situation und vermittelt ihm ein riskantes Geschäft. Der Romanerstling von Nora Bossong, Gegend (FVA 2006), wurde von der Kritik als 'eine der wichtigsten Neuerscheinungen der vergangenen Jahre' gefeiert. Nun legt die junge Autorin ihren zweiten Roman vor, Webers Protokoll: Eine junge Erzählerin rekonstruiert mithilfe eines alten Diplomaten Webers Vergangenheit. Entstanden ist ein kunstvoll über mehrere Zeitebenen konstruierter spannender Roman über einen deutschen Diplomaten unter Hitler und in einem Nachkriegsdeutschland, in dem jeder das Vergangene vergessen machen will.

Nora Bossong, geboren 1982, lebt in Berlin und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Stipendium der Stiftung Niedersachsen und dem Bremer Autorenstipendium. Für ihren Debütroman 'Gegend' (FVA 2006) erhielt sie das Leipziger Literaturstipendium und das Prosawerk-Stipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung. 2007 erschien ihr Gedichtband 'Reglose Jagd' (zu Klampen) sowie ein Stipendium im Deutschen Haus in New York.