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Ratgeber Rechenstörungen. Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher

Claus Jacobs, Franz Petermann

 

Verlag Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, 2007

ISBN 9783840919558 , 47 Seiten

Format PDF, ePUB, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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6,99 EUR

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3 In welchem Alter wird eine Rechenstörung sichtbar? (S. 13)

Die Rechenstörung wird häufi g erst nach der zweiten Grundschulklasse offensichtlich, also zu einem Zeitpunkt, indem die Kinder im Zahlenraum über 100 rechnen müssen und die Anzahl möglicher Ergebnisse nicht mehr ohne weiteres auswendig gelernt werden kann. Weisen die Kinder jedoch sehr gute Lernvoraussetzungen auf, kann es ihnen gelingen auf Grund guter Gedächtnisleistungen (Auswendiglernen) und der Fähigkeit, sehr schnell Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten, die spezifi schen Defi zite im Rechnen auszugleichen. Spätestens in der sechsten Klasse, also in der weiterführenden Schule, sind durch die gestiegenen Anforderungen im Fach Mathematik, die Defi zite dann nicht mehr zu kompensieren. Dieser Entwicklungsverlauf verdeutlicht, dass durch die spezifi schen kognitiven Fähigkeiten dieser Kinder ein idealer (frühzeitiger) Förderbeginn häufi g versäumt wird.

Kinder mit einer Rechenstörung sind jedoch meistens schon im Kindergarten auffällig, da sie bereits zu diesem Zeitpunkt Spiele und Beschäftigungen vermeiden, wie etwa Memory, Malen, Legospielen, Kartenspiele, Würfelspiele, Puzzeln und Basteln. Da sich diese Kinder (im Spiel) nicht so gut Zählstrategien aneignen können und häufi g zusätzlich Probleme in der visuellen Wahrnehmung bestehen, gelingen ihnen viele dieser Spiele nicht so gut wie ihren Alterskameraden. Es wäre von Vorteil, wenn Eltern und ErzieherInnnen im Kindergarten, Spielneigungen von Kindern aufmerksam registrieren und auch diese „Spielvermeider“ an solche Spiele heranführen beziehungsweise frühzeitig auf die Möglichkeiten einer Abklärung und frühen Förderung hinweisen.