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Bei den Trümmern von Babylon - Karl May´s Gesammelte Werke Band 27

Karl May

 

Verlag Karl-May-Verlag, 1954

ISBN 9783780217271 , 573 Seiten

Format PDF, ePUB, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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6,99 EUR

  • Von Bagdad nach Stambul - Karl May´s Gesammelte Werke Band 3
    Dracula - Roman
    Durchs wilde Kurdistan - Karl May´s Gesammelte Werke Band 2
    Durch die Wüste - Karl May´s Gesammelte Werke Band 1
    Das versteinerte Gebet - Karl May´s Gesammelte Werke Band 29
    Der Löwe der Blutrache - Karl May´s Gesammelte Werke Band 26
    Old Surehand II - Karl May´s Gesammelte Werke Band 15
    Old Surehand I - Karl May´s Gesammelte Werke Band 14
  • In den Kordilleren - Karl May´s Gesammelte Werke Band 13
    Der Schut - Karl May´s Gesammelte Werke Band 6
    Durch das Land der Skipetaren - Karl May´s Gesammelte Werke Band 5

     

     

     

     

     

     

 

 

14. Marah Durimeh (S. 529-530)

Der Weg bot nur für zwei Pferde nebeneinander Platz. Ich richtete es so ein, dass Ingdscha sich an meiner Seite befand. Sie hatte sich bisher vollständig schweigsam ver- halten, jetzt zog ich sie in ein Gespräch, welches aber leider nicht so lebhaften Fortgang nahm, wie ich es wünschte. Sie verhielt sich sehr einsilbig, es schien ihr lieber zu sein, wenn sie ganz still bleiben könnte, und so hatte ich nichts dagegen, dass, als sie einmal wegen einer schmalen Terrainstelle zurückblieb und nicht gleich wieder vorrückte, Halef sich an ihre Stelle setzte.

Der liebe Kleine platzte fast vor Begierde, mir die Freude seines Herzens über diese unerwartete Begegnung aus- zuschütten. Er tat es in einer solchen Weise, dass er fast ganz allein die Kosten der Unterhaltung trug, eine Genugtuung für ihn, die ich ihm gönnte. Inzwischen hatte Ingdscha uns aufgefordert, abzustei- gen, weil sie uns über einen Berg zu leiten habe, jenseits dessen wir dann wieder guten Weg finden würden. Wir mussten also die Pferde führen.

Es ging stellenweise so steil hinan, dass wir und die Tiere sehr oft ins Rutschen kamen, doch als wir die Höhe erreicht hatten, wurde es besser, denn sie senkte sich jenseits nur allmählich nie- der, und dann gab es eine wasserlose, breite Mulde, in welcher wir Platz hatten und galoppieren konnten, weil es da nur Gras und weder Baum noch Buschwerk gab. So kam es, dass wir Madana, die zu Fuß ging, jetzt wieder erreichten und nun, um sie den nötigen Vorsprung errei- chen zu lassen, wieder langsam reiten mussten.

Sie hatte sich noch gar nicht weit von uns entfernt, so blieb sie stehen und winkte uns sehr lebhaft, zurückzu- bleiben, doch war es da schon zu spät, denn einesteils befanden wir uns ihr und auch dem Grund ihrer War- nung schon zu nahe und andernteils gab es hier keinen Gegenstand, hinter dem wir uns hätten verstecken kön- nen. Wir sahen auch gleich die Ursache, wegen der sie uns gewinkt hatte: Es war ein einzelner Reiter, der, wie suchend, von seitwärts her geritten kam und froh zu sein schien, jemandem zu begegnen.

Er lenkte sein Pferd auf sie zu. Da er uns nun einmal gesehen hatte und sie ihm vielleicht eine Antwort geben konnte, welche nicht zu unseren Absichten passte, setzten wir unsere Pferde wieder in Galopp und kamen infolgedessen zu gleicher Zeit mit ihm bei ihr an. Es war ein Offizier mit Haupt- mannsabzeichen. sondern