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Familienmitglied Au-Pair. Ein Ratgeber für Gastfamilien

Corinna Nitsche-Hainer

 

Verlag Lambertus Verlag, 2002

ISBN 9783784113968 , 100 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz DRM

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Willkommen in Deutschland (Seiten 51 ff)

Die ersten Wochen: Zeit lassen und viel miteinander reden

So einfach und selbstverständlich es sich anhört, so schwierig ist es meistens am Anfang: Das miteinander reden, das sich verständigen und verstehen. Wenn das neue Familienmitglied in Deutschland angekommen ist, muss sie sich mit vielen ungewohnten Situationen auseinandersetzen: der fremden Sprache und den Lebensgewohnheiten, der neuen Selbständigkeit und Verantwortung. Sicher ist die Au-pair gut vorbereitet und weiß, was auf sie zukommt, aber die Au-pair-Theorie und der Traum in Deutschland zu leben sind doch anders, als die Praxis und Wirklichkeit. Sicher wird man auch als Gastfamilie mit vielen neuen Situationen konfrontiert, die Flexibilität und eine Umstellung der Lebensgewohnheiten bedeuten, aber letztlich ist die Gastfamilie im „Vorteil". Nicht nur, dass sie tonangebend und der Dirigent des neuen Familien-Orchesters ist, sondern auch auf emotionaler Ebene. Während die Au-pair durch den Kulturschock geht, ist die Familie stabiler.

So sind die ersten Wochen, wenn alle Beteiligten noch etwas unsicher sind, meistens entscheidend für den weiteren Verlauf des Au-pair-Aufenthaltes. Um allen einen optimalen Start zu ermöglichen, ist es empfehlenswert, dass die Gasteltern von Anfang an viel mit ihrer Au-pair reden, auf sie zugehen und sie motivieren, Fragen zu stellen. Dies erfordert häufig viel Fingerspitzengefühl, denn je nach Herkunftsland sind manche Au-pairs es nicht gewohnt oder haben es nicht gelernt, ihre Meinung zu sagen. Aus Höflichkeit würden einige tapfer immer wieder ein Gericht essen, das sie, nur um die Gastfamilie nicht zu beleidigen, zu ihrer „Lieblingsspeise" auserkoren haben.

Neben Fingerspitzengefühl sollte die Familie anfangs auch Zeit und Geduld haben. Wenn beide Gasteltern berufstätig sind, wären ein paar Tage Urlaub zum Kennenlernen und Einarbeiten sehr hilfreich. Zudem dürfen in wenigen Tagen keine Wunder erwartet werden. Gasteltern sollten sich, ihrer Au-pair und vor allen Dingen auch den Kindern die Möglichkeit geben, sich an alles Andere und die neue Familiensituation zu gewöhnen. Auch unter diesem Gesichtspunkt ist es ratsam, zunächst so viel Zeit wie möglich gemeinsam mit der Au-pair und den Kindern zu verbringen. Die Energie, die anfangs in die Au-pair investiert wird, ist mit Sicherheit gut angelegt und wird sich im Laufe des Jahres auszahlen.

Typisch Deutsch, aber sehr hilfreich: Der Wochenplan

Gemeinsam mit der Au-pair sollte in den ersten Tagen eine Mappe angelegt werden, in der sich neben wichtigen Telefonnummern, Adressen, Informationen und Vokabeln auch ein Ablaufplan für die Woche befindet. Die Übersicht sollte Arbeitszeiten und Aufgaben der Au-pair ebenso enthalten wie die freien Stunden. Durch die klaren Absprachen und Regelungen wird allen Beteiligten Orientierung und Sicherheit geben. Wobei sich einige Details und Zeiteinteilungen sicher im Laufe der ersten Wochen erst ergeben und möglicherweise auch verändern werden. (...)