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Welt im Umbruch - Nationalitätenfrage, Ordnungspläne und Rudolf Steiners Haltung im Ersten Weltkrieg

Markus Osterrieder

 

Verlag Verlag Freies Geistesleben, 2014

ISBN 9783772540141 , 1722 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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54,99 EUR


 

Nach 14-jähriger Forschungsarbeit vermittelt Markus Osterrieder hier ein umfassendes Verständnis des Ersten Weltkriegs. Es ergeben sich ganz neue Zusammenhänge und Erkenntnisse zur Politik der beteiligten Kriegsmächte, zu ihren Motiven und geheimen Zielen. Ergänzt durch die scharfsichtigen Analysen Rudolf Steiners, zeigen sich die tieferen Ursachen des Ersten Weltkriegs in ihren tragischen und weitreichenden Konsequenzen. Zu Recht gilt der Erste Weltkrieg als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. In den Folgen der von ihm eingeleiteten Umbrüche lebt die Menschheit noch heute. Rudolf Steiner verglich diese Zäsur mit dem Untergang des Römischen Reiches; er wies darauf hin, dass durch den Krieg eine vollständige Zertrümmerung der menschheitlichen Vorstellungen und aller Kultur erfolgt sei, aber auch etwas ganz Neues seinen Anfang genommen habe. In der internationalen historischen Debatte sind in den letzten Jahren wichtige Neuinterpretationen erfolgt (etwa von Christopher Clark), die zeigen, dass die Verantwortlichkeit für den Ausbruch des Krieges nicht ohne starke Vereinfachungen und Verzerrungen auf ein einziges Land abgewälzt werden kann. Zwei Themenbereiche werden anhand der Haltung Rudolf Steiners besonders erörtert: das ungelöste mitteleuropäische Nationalitätenproblem sowie die Weltordnungsvorstellungen, die z.T. kriegsauslösend waren oder erst während des Weltkriegs heraufzogen: Wie sollte die nächste Zukunft nicht nur der europäischen Menschheit gestaltet werden? In diesem Buch erschließen sich viele Hintergrundmotive der einzelnen Weltmächte, und es entsteht ein detailliertes Gesamtbild dieser dramatischen Zeit des Umbruchs.

Markus Osterrieder, geboren 1961 in München, studierte Osteuropäische Geschichte, Slawistik und Politologie in München, Toulouse und Warschau. Nach Promotion und mehrjähriger Tätigkeit am Osteuropa-Institut München arbeitet er heute als freier Historiker, Publizist und Vortragender im In- und Ausland vor allem an Fragen des Kulturaustauschs und der Kulturvermittlung zwischen Ost und West. Er ist Autor zahlreicher Aufsätze und Bücher; im Verlag Urachhaus erschien von ihm 'Sonnenkreuz und Lebensbaum. Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte'.