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'Neue Kriege', alter Hut? Parallelen zwischen Hobbes Staatsphilosophie und moderner staatstragender Haltung

Martin Schnorr

 

Verlag GRIN Verlag , 2017

ISBN 9783668481701 , 16 Seiten

Format PDF

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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Staats- und Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe dieser Hausarbeit sollen Parallelen zwischen den modernen staatstragenden Haltungen und der klassischen Staatsphilosophie von Thomas Hobbes aufgezeigt werden. Dazu wird im ersten Teil Hobbes' Staatsphilosophie erläutert. Das Hauptaugenmerk wird in den verschiedenen Unterkapiteln auf die wesentlichen, elementaren Merkmale seiner Theorie gelegt. Dazu wird in Kapitel 2.1 der Naturzustand beschrieben, woraufhin der Gesellschaftsvertrag in Kapitel 2.2 erläutert wird. Das letzte Unterkapitel, Kapitel 2.3, befasst sich mit der Funktion des Staates und der Rolle des Leviathans, der als allmächtige Instanz über der Gesellschaft steht. Um den Bogen zur aktuellen politikwissenschaftlichen Debatte zu schlagen wird in Kapitel 3 zuerst einmal der Begriff 'Neue Kriege', den Mary Kaldor prägte, skizziert. In Kapitel 3.2 werden Kaldors und Münklers politikwissenschaftliche Beiträge bezüglich aktueller und moderner Staatenbildung diskutiert. Vor allem der Einfluss der asymmetrischen Kriege, deren Schauplätze oft Nationen sind, die einen Sturz der Regierung erfuhren, wird beleuchtet. Des Weiteren sollen Begriffe wie 'fail-state-building' und Völkerrechtsverletzung zum Verständnis der heutigen politikwissenschaftlichen Diskussion beitragen. In Kapitel 3.3 wird schließlich die Leitfrage der Hausarbeit beantwortet: Inwiefern gibt es Parallelen zwischen Hobbes' klassischer Staatsphilosophie zu den modernen staatstragenden Haltungen von beispielsweise Kaldor und Münkler? Hier werden aktuelle anarchische Räume in mehr oder weniger regierungslosen Gesellschaften mit dem hobbesschen Naturzustand in Bezug gebracht. Darüber hinaus wird der Fragestellung nachgegangen, ob eine Hegemonialmacht wie die USA dazu in der Lage wäre einen Welt-Gesellschaftsvertrag nach dem Vorbild von Hobbes zu erfüllen oder ob die klassische Staatsphilosophie von Hobbes als alter Hut ad acta gelegt werden kann.