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Filmrezeption und Filmaneignung - Eine qualitativ-rekonstruktive Studie über Praktiken der Rezeption bei Jugendlichen

Alexander Geimer

 

Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2009

ISBN 9783531921242 , 297 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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42,25 EUR

  • In den Fängen der Ökonomie? - Ein kritischer Blick auf die Berichterstattung über Medienunternehmen in der deutschen Tagespresse
    Kapitalistische Dynamik - Eine gesellschaftstheoretische Perspektive
    Fans - Soziologische Perspektiven
    Jugendkriminalität als Kulturkonflikt
    Die Transformation von Öffentlichkeit und Journalismus - Modellentwurf und das Fallbeispiel Belarus
    Die Vielfalt des Fachjournalismus - Eine systematische Einführung
    Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem - Erklärungen und empirische Befunde
    Interkulturelles Lernen als Gesprächsarbeit
  • Doppelt benachteiligt? - Leben in einem deutsch-türkischen Stadtteil
    Vom Milieu zum Parteienstaat - Lebenswelten, Leitfiguren und Politik im historischen Wandel
    Schlüsselwerke der Identitätsforschung
    Politische Identität und Soziales Europa - Parteikonzeptionen und Bürgereinstellungen in Deutschland, Großbritannien und Polen
    Jenseits von 'Identität oder Integration' - Grenzen überspannende Migrantenorganisationen
    Politische Kommunikation im städtischen Raum am Beispiel Graffiti
    Metaphern in geopolitischen Diskursen - Raumrepräsentationen in der Debatte um die amerikanische Raketenabwehr
    Alltag, Geld und Medien - Die kommunikative Konstruktion monetärer Identität
 

 

Diese Arbeit berichtet über Praktiken der Regelung des Verhältnisses zwischen Alltagswelten und Filmwelten; insbesondere: Praktiken der Verknüpfung der eigenen Alltagspraxis (bzw. der diese strukturierenden Wissensbestände) mit einer filmisch inszenierten Praxis. Von besonderem Interesse ist dabei die Modifikation habituell verankerter Orientierungen im Zuge der Film-Zuschauer-Interaktion (produktive Aneignung), die als Ressource einer impliziten und spontanen Bildung zu diskutieren ist. In umfassender Auseinandersetzung mit der Rezeptionsforschung (insbesondere der Cultural Studies) und der aktuellen Bildungsforschung (unter Berücksichtigung von Theorien zur ästhetischen Erfahrung) legt die Arbeit ein theoretisch fundiertes und empirisch gesättigtes Konzept der Aneignung von Filmen vor. Es lässt sich so aus der Perspektive einer praxeologischen Wissenssoziologie und mittels der dokumentarischen Methode das heute inflationär verwendete Konzept der Aneignung präzisieren.

Alexander Geimer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Qualitative Bildungsforschung an der Freien Universität Berlin.