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Angst im Kalten Krieg

Bernd Greiner, Christian Th Müller, Dierk Walter

 

Verlag Hamburger Edition HIS, 2012

ISBN 9783868545029 , 527 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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27,99 EUR

  • Die Bundesrepublik als Idee - Zur Legitimationsbedürftigkeit politischer Ordnung
    Wandel der Patientenrolle - Neue Interaktionsformen im Gesundheitswesen
    Die Angst vor den Barbaren - Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen
    Das Tötungsverbot im Krieg - Ein Interventionsversuch
    Bierzelt oder Blog? - Politik im digitalen Zeitalter
    Mordsgouda - Als Deutsche unter Holländern
    Methoden der Psychologischen Diagnostik
    Grundfragen und Anwendungsfelder psychologischer Diagnostik
  • Potenziale der Personalpsychologie - Einfluss personaldiagnostischer Maßnahmen auf den Berufs- und Unternehmenserfolg
    Kinder und ihre psychisch kranken Eltern - Familienorientierte Prävention - Der CHIMPs-Beratungsansatz

     

     

     

     

     

     

     

 

 

Im emotionalen Zentrum des Kalten Krieges stehen die Angst vor Nuklearwaffen und das politische Spiel mit der Angst - 'Angst Haben' und 'Angst Machen'. Gerade von den Mitteln, die größtmögliche Sicherheit gewährleisten sollten, ging maximale Gefahr aus. Wer glaubwürdig abschrecken wollte, musste den Gegner einschüchtern, verunsichern und ihm dauerhaft Rätsel aufgeben: Nie sollte er ein klares Bild von den eigenen Kapazitäten und Absichten gewinnen, nie gewiss sein, wie weit die Berechenbarkeit seines Gegenübers reichte. Ob und wann die vorsätzlich inszenierte Ungewissheit sich gegen ihre Urheber wenden, also just jene Aggressivität provozieren würde, die sie eigentlich hätte unterdrücken sollen, geriet folglich zum hintergründigen Reizthema der Epoche. Die Kommunikation von Angst im Kalten Krieg und deren gesellschaftliche Hinterlassenschaften - im Osten wie im Westen - stehen im Mittelpunkt des dritten Bandes der 'Studien zum Kalten Krieg'. 19 renommierte Historiker und Sozialwissenschaftler diskutieren diese Fragen und legen erstmals eine systematische Übersicht in deutscher Sprache vor.

Bernd Greiner, Prof. Dr. phil., Historiker, Politikwissenschaftler und Amerikanist, leitet seit 1994 den Arbeitsbereich 'Theorie und Geschichte der Gewalt' im Hamburger Institut für Sozialforschung und lehrt am Fachbereich Philosophie und Geschichtswissenschaft der Universität Hamburg. Er arbeitet zur US-amerikanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts mit einem Schwerpunkt auf der Erforschung des Kalten Krieges, der Beziehungen zwischen Militär und Zivilgesellschaft seit 1900, des deutsch-amerikanischen Verhältnisses und zur Theorie der Gewalt. Christian Th. Müller, Dr. phil., Historiker. Arbeitsschwerpunkte: Deutsche Militärgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Militärsoziologie; Theorie-Geschichte-Zukunft militärischer Gewalt; Militär und Gesellschaft in der DDR und ausländische Truppen im geteilten Deutschland. Dierk Walter, PD Dr. phil. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich 'Theorie und Geschichte der Gewalt' des Hamburger Instituts für Sozial forschung und Privatdozent für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bern. Seine Arbeits schwerpunkte sind die Geschichte der Europäischen Expansion und die Militärgeschichte der westlichen Welt seit dem 18. Jahrhundert.