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Inhaltsverzeichnis

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Auswirkungen des Öko-Audits auf das Umweltstrafrecht

Katharina Hölzen, Hans Achenbach, Ralf Krack, Hero Schall, Roland Schmitz, Arndt Sinn

 

Verlag Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2011

ISBN 9783862348329 , 291 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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65,00 EUR

  • Varieties of friendship - Interdisciplinary perspectives on social relationships
    Verhandelte Demokratisierung - Die Runden Tische der Bezirke 1989/90 in der DDR
    Der souveräne Mensch - Die Anthropologie Heinrich von Kleists
    Mission im Kontext Europas - Interdisziplinäre Beiträge zu einem zeitgemäßen Missionsverständnis
    Legitime Gewalt in den Naturzuständen bei Kant
    Alltags- und Lebensökonomie - Erweiterte mikroökonomische Grundlagen für finanzwirtschaftliche und sozioökonomisch-ökologische Basiskompetenzen

     

     

     

 

 

Inhalt

5

Vorwort

13

A. Einleitung

15

I. Problemaufriss

15

II. Aufbau der Arbeit

18

B. Die Zurechnung von Straftaten im Unternehmen

21

I. Allgemeines

21

II. Strafrechtliche Verantwortlichkeit im Unternehmen

22

1. Die Beteiligung an Allgemeindelikten

22

2. Die Beteiligung an Sonderdelikten

23

3. Verantwortlichkeit der Unternehmensleitung für Verhalten der Mitarbeiter

24

4. Betriebliche Aufsichtspflichtverletzung gem. § 130 OWiG

26

III. Sanktionen gegen Unternehmen

27

1. Strafrechtliche Sanktionen und Nachteile

27

2. Die Unternehmens- oder Verbandsgeldbuße gem. § 30 OWiG

28

C. Schnittstelle Strafrecht und Organisationslehre

29

I. Grundsatz der Selbstorganisation

30

II. Betriebsorganisation im Allgemeinen

31

III. Delegation als Risikobereich der Betriebsorganisation

31

1. Der Zusammenhang zwischen dem Organisationsplan und der Verantwortungstransparenz im Unternehmen

32

2. Wichtigkeit und Bedeutung der Nachweisbarkeit klarer Organisationsstrukturen

33

3. Betriebswirtschaftliche Organisationsformen

35

a. Einlinien- und Mehrliniensystem

35

b. Praktische Bedeutung

36

D. Betriebsorganisation im Umweltrecht

37

I. Die Betriebsbeauftragten für Umweltschutz

38

II. Mitteilungspflichten zur Betriebsorganisation

39

1. Mitteilung der Personalisierung der Betreiberpflichten

40

2. Mitteilung einer effektiven Betriebsorganisation

41

3. Prinzip des indirekten Organisationszwangs

42

III. Resümee

43

IV. Konsequenzen der Einhaltung bzw. Nichteinhaltung

43

E. Erfordernisse des Strafrechts an eine umweltschutzsichernde Betriebsorganisation

45

I. Pflichtenwahrnehmung und -konkretisierung

46

1. Bestimmung des Sorgfaltsmaßstabs

46

2. Pflichtenbestimmung

48

a. Gefahr der Pflichtenüberspannung

48

b. Generalverantwortung und Pflichtendelegation

48

c. Zivilrechtliche Judikatur

49

d. Kooperation mit Unternehmensexternen

50

e. Rückgriff auf »Regeln der Technik«

50

II. Übertragung auf betriebliche Strukturen

51

1. Horizontale Aufgabenverteilung

52

a. Zuweisungsfähigkeit

52

b. Auswahl

52

c. Instruktion und Klarheit der Ressortverteilung

53

d. Ressort- und Generalverantwortung – Überwachungspflicht

53

2. Vertikale Aufgabenverteilung

55

a. Zuweisungsfähigkeit

55

b. Auswahl

55

c. Instruktions-, Ausstattungs- und Fortbildungspflicht

56

d. Klarheit der Zuständigkeitsanweisungen

56

e. Überwachungspflicht

57

f. Institutionalisierung der Kontrolle

58

g. Sicherstellung des Informationsflusses in gefahrträchtigen Situationen

58

h. Eingriffspflicht

59

3. Die Wichtigkeit der Dokumentation der Pflichtendelegation

59

III. Aufsichtspflichtverletzung und Betriebsorganisation

61

F. Umsetzung der Anforderungen an die Betriebsorganisation

65

I. Verknüpfung von umwelt- und strafrechtlichen Organisationsanforderungen

65

II. Tatsächliche Praktikabilität

67

III. Umweltmanagementsysteme als Chance auf umweltschutzsichernde Betriebsorganisation

69

1. Umweltmanagementsysteme

69

2. Öko-Audit

70

G. EMAS als »abstrakter Verhaltenskodex«

73

I. Entstehung und geschichtliche Entwicklung von EMAS

73

1. Ursprünge

73

2. Normierungen

74

II. Funktionsweise und Grundstrukturen von EMAS-II

76

1. Allgemeines

76

2. Anwendungsbereich

77

3. Die gesetzestechnische Ausgestaltung von EMAS-II

77

III. EMAS als geeignetes Lösungsmodell?

78

IV. Probleme beim Rückgriff auf sogenannte »Regeln der Technik«

79

H. Die EMAS-Schritte und ihre Bedeutung hinsichtlich einer rechtskonformen Betriebsorganisation

81

I. Organisationsinterne Schritte

82

1. Die Umweltprüfung

82

2. Umweltmanagementsystem

83

a. Umweltpolitik

83

b. Planung

84

c. Implementierung

85

d. Kontroll- und Korrekturmaßnahmen

90

e. Bewertung

90

f. Dokumentations- und Nachweispflichten

91

3. Die Umweltbetriebsprüfung

92

a. Überwachungs- und Kontrollpflichten innerhalb des Umweltmanagementsystems

93

b. Weiterer Nutzen der Umweltbetriebsprüfung

94

c. Der Umweltbetriebsprüfer

94

4. Umwelterklärung

95

II. Organisationsexterne Schritte

97

1. Validierung der Umwelterklärung durch den Umweltgutachter

97

a. Der Umweltgutachter

98

b. Das Validierungsverfahren

98

c. Die Validierungskriterien

99

d. Zulassungs- und Aufsichtssystem

103

2. Registrierung und Veröffentlichung der Umwelterklärung

104

3. Sonderproblem: Auswirkungen behördlicher Duldungen auf die Validierung und Registrierung

105

a. Die Bedeutung der behördlichen Duldung im Umweltstrafrecht

106

b. Bedeutung behördlicher Duldungen für die Auditierung

107

c. Relevanz behördlicher Duldungen im Rahmen der Regelanfrage

109

4. Strafrechtliche Konsequenzen

110

III. Die von EMAS vorgesehenen Rechtsfolgen der Zertifizierung

112

1. Verwendung des Logos

112

2. Die EMAS-Privilegierungs-Verordnung

112

IV. Zusammenfassung der Erkenntnisse hinsichtlich der strafrechtlichen Organisationspflichten

114

1. Umweltprüfung

114

2. Umweltmanagementsystem

114

3. Umweltbetriebsprüfung

115

4. Externe Schritte

115

5. EMASPrivilegV

116

I. EMAS als strafrechtliches Entlastungsinstrument?

117

I. Gang der weiteren Untersuchung

117

II. Prävention und Schadensbegrenzung

118

III. EMAS als Compliance-Maßnahme?

120

IV. Pflicht zur Implementierung eines Umweltmanagementsystems

121

V. Einhaltung der objektiven Sorgfaltspflichten

123

1. Schaffung von Verantwortungsbereichen

123

2. Externe Schritte

124

3. Ausschluss einer Sorgfaltspflichtverletzung?

125

VI. Fahrlässigkeitsschuld

126

1. Subjektive Sorgfaltspflichtverletzung

126

2. Unrechtsbewusstsein

127

a. Vergleich der Validierung mit präventiven Gutachten

128

b. Vertrauenswürdigkeit der Rechtsauskunft

129

c. Fazit

134

VII. Weitere positive Effekte des Öko-Audits

134

1. Entlastung hinsichtlich des Fahrlässigkeitsvorwurfs

134

2. Entlastung im Rahmen des § 130 OWiG

135

3. Unternehmensgeldbuße gem. § 30 OWiG

136

VIII. Die Nachteile der EMAS-Zertifizierung

136

1. Verschärfung des Fahrlässigkeitsmaßstabs

137

2. Die Ambivalenz des Öko-Audits

138

J. Auswirkungen des Öko-Audits auf das Strafverfahren

139

I. Funktion der Schadensbegrenzung

139

II. Zugriffsrecht der Staatsanwaltschaft auf Informationen

140

1. Informationen der Zulassungsstellen

141

a. Informationsstand der Zulassungsstelle

142

b. Informationsaustausch zwischen Staatsanwaltschaft und Zulassungsstelle

143

c. Beschränkung der Informationsweitergabe

144

d. Zeugenvernehmung der Mitarbeiter

145

e. Fazit

146

2. Informationen der Registerstelle

146

a. Informationsstand der Registerstelle

146

b. Zugriffrecht nach dem Umweltinformationsgesetz

148

c. Zugriffsrecht nach den Vorschriften der StPO

149

d. Zeugenvernehmung der Mitarbeiter

151

e. Fazit

151

3. Informationen der Umweltgutachter

151

a. Informationsstand des Umweltgutachters

152

b. Verschwiegenheitspflicht des Auditors

152

c. Zugriffsrecht nach § 161 StPO

154

d. Zeugenvernehmung gem. § 161a StPO

159

e. Fazit

164

4. Resümee

165

III. EMAS und die Verwertungsproblematik bei Eigenüberwachung

165

1. Die Selbstbelastungsfreiheit und außerstrafrechtliche Auskunfts- und Mitwirkungspflichten

167

2. Begriffsklärung

168

a. Abgrenzung von Eigen- und Fremdüberwachung

168

b. Erscheinungsformen der Eigenüberwachung

169

3. Verdeutlichung der Problematik

170

4. Prozessuale Verwertbarkeit der Erkenntnisse aus Eigenüberwachung in Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren

171

a. Auskunftsverweigerungsrechte und Beweisverwertungsverbote

171

b. Verwertbarkeit bei erzwungener Eigenüberwachung

172

c. Verwertbarkeit bei freiwilliger Eigenüberwachung

178

5. Prozessuale Verwertbarkeit der Erkenntnisse bei EMAS-initiierter Eigenüberwachung

179

a. Erzwungene Selbstkontrolle

179

b. Freiwillige Selbstkontrolle

180

c. Konsequenzen

182

6. Fazit

183

K. Auswirkungen des Öko-Audits auf den Ausgang umweltstrafrechtlicher Ermittlungs- und Hauptverfahren

185

I. Mögliche Auswirkungen von EMAS auf die einzelnen strafrechtlichen Erledigungsarten

185

1. Rechtstatsächliche Fakten zur Erledigung umweltstrafrechtlicher Ermittlungs- und Hauptverfahren

186

a. Die Erledigungspraxis auf staatsanwaltschaftlicher Ebene

186

b. Die Erledigungspraxis auf gerichtlicher Ebene

187

2. Verfahrenseinstellung gemäß § 170 Abs. 2 StPO

188

3. Einstellungen gemäß §§ 153, 153a StPO

189

a. Voraussetzungen der §§ 153, 153a StPO

189

b. Das Maß der Schuld in § 153 StPO

190

c. Das Maß der Schuld in § 153a StPO

197

d. Kein entgegenstehendes öffentliches Interesse an der Strafverfolgung

198

e. Auflagen und Weisungen nach § 153a StPO

199

II. Auswirkungen auf die Strafzumessung bei der Geld- und Freiheitsstrafe

201

III. Die verfahrensbeendende Absprache

203

IV. Fazit

204

L. Auswirkungen des Öko-Audits auf den Ausgang von Verfahren im Ordnungswidrigkeitenrecht

205

I. Arten der Erledigung

205

1. Gebundene Einstellung, § 46 Abs.1 S. 2 OWiG, § 170 Abs. 2 S. 1 StPO

206

2. Ermessensbedingte Einstellung, § 47 Abs. 1 S. 2 OWiG

207

a. Grundsätze

208

b. Folgen für EMAS-Unternehmen

209

II. EMAS und die Bußgeldzumessung

210

1. Festsetzung einer Geldbuße allgemein

211

2. Die Geldbuße gegen einen Unternehmensangehörigen

211

3. Die Verbandsgeldbuße als Rechtsfolge

212

a. Das Verfahren zur Festsetzung der Geldbuße

212

b. Besonderheiten im Rahmen der konkreten Bemessung der Unternehmensgeldbuße

213

4. Fazit

225

III. Resümee

225

M. Strafrechtliche Verantwortlichkeit der EMAS-Beteiligten

227

I. Strafrechtliche Verantwortlichkeit des Umweltgutachters

227

1. Urkundendelikte

228

a. Validierung trotz Fehlens der Voraussetzungen

228

b. Validierung trotz nicht vorhandener Qualifikation

228

2. Täterschaftliche Verantwortlichkeit wegen unternehmensbezogener Umweltdelikte

229

a. Tatherrschaft der Fachbehörde in der Ausgangskonstellation

232

b. Tatherrschaft des Umweltgutachters im Sinne des EMAS-Systems

233

3. Teilnahmestrafbarkeit

234

a. Differenzierung zwischen gut- und bösgläubigen Unternehmensangehörigen

235

b. Vergleichbarkeit des Umweltgutachters mit dem Betriebsbeauftragten für Umweltschutz

236

c. Beihilfe des Auditors nach allgemeinen Regeln

237

4. Resümee

239

II. Strafrechtliche Verantwortlichkeit des Betriebsprüfers

239

1. Strafrechtliche Verantwortlichkeit als Täter

240

2. Strafbarkeit als Teilnehmer einer Umweltstraftat

241

a. Vergleichbarkeit der Institutionen

241

b. Der Betriebsprüfer als Teilnehmer

242

c. Herleitung einer Garantenstellung des Betriebsprüfers

244

3. Fazit

246

III. Verantwortlichkeit der Zulassungsstelle

246

1. Strafrechtliche Verantwortlichkeit als Täter

247

2. Teilnahmestrafbarkeit

248

a. Kettenbeihilfe durch die Zulassung

249

b. Kettenbeihilfe durch die unterlassene Untersagung

250

3. Fazit

254

IV. Verantwortlichkeit der Registerstelle

255

1. Täterschaft

256

2. Teilnahme

257

a. Beihilfe durch die Eintragung in das EMAS-Register

257

b. Beihilfe durch die Aufrechterhaltung der Registereintragung

258

3. Falschbeurkundung nach § 348 Abs. 1 StGB

260

4. Fazit

261

V. Strafrechtliche Verantwortlichkeit der Leitungspersonen

261

1. Bewirken einer Falschbeurkundung

262

2. Strafbarkeit nach den §§ 263ff. StGB

263

a. Betrug, § 263 StGB

263

b. Subventions-, Kapitalanlage- und Kreditbetrug

263

3. Fazit

264

VI. Ergebnis

264

N. Ausblick

265

O. Ergebnis

267

I. Zusammenfassung der Erkenntnisse

267

II. Fazit

269

Literaturverzeichnis

271

Abkürzungsnachweis

293