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Öffnung von GSM-Frequenzen für UMTS-Angebote - Eine Analyse der Wettbewerbs- und Regulierungsimplikationen für den deutschen Mobilfunkmarkt

Torsten J. Gerpott

 

Verlag Rainer Hampp Verlag, 2008

ISBN 9783866182264 , 105 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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17,99 EUR

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Mobilfunknetzbetreiber (MFNB) können ohne die exklusive Zuweisung von Frequenzen nicht arbeiten. In Deutschland wurden solche Frequenzen für Netze auf Basis des „Global System for Mobile communications“ (GSM) Standard in drei Schritten zwischen 1989 und 1997 an vier Unternehmen vergeben. T-Mobile und Vodafone erhielten 1989 zunächst nur GSM-Funkspektrum im 900 MHz Bereich. E-Plus bzw. O2 Germany bekamen 1993 bzw. 1997 GSM-Frequenzen im 1800 MHz Band. Jeder der vier GSM-MFNB ersteigerte im Jahr 2000 zusätzlich eine Lizenz für eine neue Netzgeneration, das „Universal Mobile Telecommunications System“ (UMTS). Die UMTS-Frequenzen lagen ursprünglich durchweg im Bereich 1,9 MHz–2,1 MHz. Die Lage des Spektrums von MFNB hat für GSM- und UMTS-An­gebote hohe betriebswirtschaftliche Bedeutung, da insbesondere in dünn besiedelten Regionen Funknetze, die im 900 MHz Bereich arbeiten, niedrigere Kosten verursachen als Netze im 1800 MHz Band. Die EU-Kommission beabsichtigt die EU-Mitgliedsstaaten dazu zu verpflichten, 900 MHz und 1800 MHz Frequenzen, die bislang nur für GSM-Dienste genutzt werden dürfen, für UMTS-Angebote freizugeben. Angesichts der ungleichen Ausstattung der vier MFNB in Deutschland mit 900 MHz und 1800 MHz GSM Frequenzen ist zu fragen, welche Implikationen eine solche Nutzungsliberalisierung für die Wettbewerbsentwicklung im deutschen (UMTS-)Mobilfunkmarkt hat und inwieweit sie regulatorisch mit einer Anpassung der GSM-Frequenzverteilung auf die vier MFNB verknüpft werden sollte. Das vorliegende Buch adressiert diese Fragestellungen mittels empirischer Analysen und modellhafter Kostenvergleiche von UMTS-Netzen in unterschiedlichen Frequenzbändern. Die Schrift ist für Praktiker aus der Telekommunikationswirtschaft sowie Wirtschafts- und Rechtswissenschaftler von hohem Interesse, die sich mit der Wettbewerbsentwicklung im deutschen Mobilfunk sowie der wettbewerbspolitischen Relevanz der Frequenzregulierung befassen.