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Betriebliches Lernen - Explorationen zur theoriegeleiteten Begründung, Modellierung und praktischen Gestaltung arbeitsbezogenen Lernens

Karin Rebmann / Walter Tenfelde

 

Verlag Rainer Hampp Verlag, 2008

ISBN 9783866182738 , 233 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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22,99 EUR

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Zwischen einer durchaus innovativen Praxis der Beförderung betrieblichen Lernens und der theoriegeleiteten Re-Interpretation vorfindlicher Praxis klafft noch eine große Lücke: Die Praxis betrieblichen Lernens ist nur in Fragmenten auf theoretisch wie empirisch gehaltvolle Referenztheorien zu beziehen. Möglicherweise tragfähige Referenztheorien erreichen in ihrer abstrakten Form (noch) nicht die Praxis. Mit diesem Buch wird nun der Versuch unternommen, diese Lücke zu beschreiben, und es werden Explorationen darüber durchgeführt, wie diese Lücke geschlossen werden kann. Hierfür werden zuerst zwei Theoriemodelle zur Diskussion angeboten: ein Modell, das von der Theorie ausgeht und sich auf Praxis betrieblichen Lernens bezieht, und ein Modell, das praktische Erfahrungen betrieblichen Lernens zu Theorie verallgemeinert. Auf der Folie beider Theoriemodelle werden zwei Zugänge zur Konzeptualisierung betrieblichen Lernens erörtert: das Kompetenz- und Kognitionskonzept sowie der arbeits- und geschäftsprozessorientierte Zugang. Beim ersten Zugang geht es um eine kognitions- und betriebspädagogische Fundierung betrieblichen Lernens. Wir greifen dabei hauptsächlich auf Kognitions- und Kompetenztheorien neurobiologischer und neurophysiologischer Provenienz zu. Diese Referenztheorien bieten bestmögliche Voraussetzungen, die für betriebliches Lernen wichtigen Kategorien und Konstrukte wie Qualifikation und Kompetenz, Autopoiese und selbstorganisiertes Lernen in sozialer Verantwortung, aber auch das Erfahrungs- und Handlungslernen in die Konzeptualisierung erkenntnistheoretisch widerspruchsfrei und empirisch gehaltvoll einzubinden. Beim zweiten Zugang wird betriebliches Lernen aus der Perspektive des Lernens im Prozess der Arbeit modelliert. Dabei wird zunächst die pragmatisch ansetzende Modellierung von Arbeiten und Lernen mit Hilfe eines Softwaretools beschrieben und an Beispielen aus der Seminararbeit mit Studierenden erläutert. Zugleich wird der Versuch unternommen, die zuvor erörterten kognitions- und kompetenztheoretischen Sichtweisen auf betrieb­liches Lernen aufzunehmen in der Reflexion und Re-Modellierung von Lern­situationen im Arbeitsprozess.