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Ich habe mich versehentlich auf den Staubsauger gesetzt - Aberwitzige Sexunfälle

Laila Kühle, Detlef Dreßlein

 

Verlag mvg Verlag, 2010

ISBN 9783864152320 , 200 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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8,49 EUR

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Solo am Becken: Unfälle bei der Selbstbefriedigung


Auf die dümmsten Ideen kommt man, wenn man allein und ohne Aufsicht ist. Vor allem bei der Beschäftigung mit den eigenen Genitalien. Das wäre wohl nicht weiter schlimm, wenn Menschen nicht immer so einfallsreich wären. Und Gegenstände aller Art an Orte brächten, wo sie definitiv nicht hingehören …

Serbe und Igel

Statt in eine Fachklinik ging ein 35 Jahre alter Serbe im September 2006 in Belgrad lieber zu einem Quacksalber. Sein Leiden: vorzeitiger Samenerguss. In der Klinik hätte man ihm helfen können, der selbst ernannte Wunderheiler riet dem Mann zum Geschlechtsverkehr mit einem Igel. Was dieser auch versuchte. Dabei verletzte er sich jedoch so schwer, dass er nun doch ein Krankenhaus aufsuchen musste. Dort konnte man ihm dann bei beiden Problemen helfen. Der Igel blieb körperlich unversehrt.

Der sitzt!

Auf einer proktologischen Station in Brandenburg erschien kurz nach der Wende ein Mann, der berichtete, er sei nackt gestürzt und dabei unglücklich auf einen Stuhl gefallen. Bei der folgenden Untersuchung fand der Arzt ein etwa 20 Zentimeter langes Stück eines Stuhlbeins, dessen Ende frisch abgesägt worden war. Der Patient erläuterte, er habe dies selbst erledigt, da er ja nicht mit dem ganzen Stuhl ins Krankenhaus habe fahren können. Während der Behandlung wirkte der Patient entspannt, schien fast keine Schmerzen zu empfinden, auch sein Anus konnte ungewöhnlich weit gedehnt werden. Offensichtlich handelte es sich bei ihm um eine regelmäßig durchgeführte Praxis sexueller Stimulation, die nur diesmal im Krankenhaus endete.

Trimm dich fit!

Masturbation findet ja meist in privaten Gefilden statt. Manchmal jedoch wagt sich der Solo-Liebende auch in die Öffentlichkeit. In Hongkong befreiten Sanitäter laut Berichten der lokalen Zeitung Apple Daily im August 2008 einen Mann respektive sein Geschlechtsorgan aus einem Fitnessgerät, das zu einem Trimm-dich-Pfad in einem öffentlichen Park gehörte. Die Konstellation des Mannes am Gerät ließ eindeutig auf masturbatorische Absichten schließen. Allerdings erwies sich die Aktion als schwierig. Der 42 Jahre alte Mann musste samt dem 2,50 Meter langen Sportgerät in ein Krankenhaus transportiert werden, nachdem alle Befreiungsversuche im Park gescheitert waren. Dort angekommen, benötigten die Ärzte noch vier Stunden, bis die Geräte wieder getrennt waren.

Verkehrshindernisse

Der Beruf des Fernfahrers gehört zu den härtesten und eintönigsten. Somit ist nachvollziehbar, dass ein 30-jähriger »Kapitän der Landstraße« im September 2009 Abwechslung suchte. Dumm nur, dass er sich während der Fahrt über schwedische Landstraßen mehr auf das Onanieren als auf die Straßenführung konzentrierte. Die Folge: Der Lkw des Aacheners krachte in die Leitplanke und blockierte den Verkehr zwischen Göteborg und Stockholm mehr als zehn Stunden lang. Damit nicht genug. Der nach wie vor unbefriedigte Fahrer wurde leicht verletzt in einem Krankenhaus in der Nähe von Boras behandelt, wobei er randalierte und eine Krankenschwester gegen eine Wand schleuderte. Beim anschließenden Verhör auf dem Polizeirevier begann er während der Befragung durch die Beamten wieder zu onanieren. Daraufhin erließ die Staatsanwältin Haftbefehl wegen »grob fahrlässigen Verhaltens im Verkehr, Fahren unter Drogeneinfluss, Widerstands gegen die Staatsgewalt und sexueller Belästigung«, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldete. Der Westfale verbrachte die folgenden Monate hinter »schwedischen Gardinen«.

Fiebermessungen

Ein 45 Jahre alter Schweizer betrat im Jahr 2004 leicht panisch die Notfallstation einer urologischen Klinik in St. Gallen. Er habe sich, berichtete der verheiratete Mann, mit einem 17 Zentimeter langen Thermometer die Harnöhre sexuell stimuliert, als das Messgerät plötzlich zerbrochen sei. Den Teil, der noch herausschaute, hatte sich der Mann selbst entfernt. Bei der Untersuchung konnten die Ärzte den im Penis verbleibenden Teil erfühlen, beschlossen aber vorsorglich, das Geschlechtsteil des Mannes zu röntgen. Eine gute Idee. Denn die Ärzte staunten beim Betrachten der »Becken-Übersichtsaufnahme« nicht schlecht, als sie in der Harnröhre des Patienten noch weitere Bruchstücke ausmachten. Bei der folgenden Operation fanden die Chirurgen schließlich eine ganze Reihe von Elementen, die eindeutig nicht zueinandergehörten. Es war offensichtlich nicht das erste Mal, dass der Mann diesen Weg der Stimulation gewählt hatte. Glücklicherweise hatte er kein Quecksilberthermometer verwendet, sodass der herbeigerufene Toxikologe dem Mann grünes Licht für seine Entlassung geben konnte. Bei einer Nachuntersuchung einige Monate später konnte dem Mann Kontinenz und Erektionsfähigkeit attestiert werden.

Voller Einsatz

Mitunter beschäftigt eine Unachtsamkeit bei der nächtlichen Masturbation gleich mehrere Stationen eines Klinikums und ein Dutzend Mediziner obendrein. Im Jahr 2005 erschien in Aachen eines Nachts um vier Uhr ein 69 Jahre alter, alkoholisierter Mann in der Rettungsstelle. Er war in eine Decke eingehüllt und hatte starke Schmerzen im genitalen Bereich. Als er die Decke ablegte, sah der Arzt, dass der Mann seinen gesamten Penis in eine 1,5-Liter-Coca-Cola-Flasche gesteckt hatte. Der Penis war mittlerweile rot und angeschwollen. Mehr als zehn Stunden steckte das Glied bereits in der Flasche. Um eine Verschlimmerung des Zustands zu vermeiden, musste die Flasche so schnell wie möglich entfernt werden. Zunächst versuchte man es mit einem Bolzenschneider, der jedoch nicht gefahrlos angesetzt werden konnte. Außerdem reicht ein einfaches Schneidegerät für eine PET-Flasche nicht aus. Auch eine elektrische Säge aus Stahl konnte nicht benutzt werden, da diese ebenfalls eine zu große Verletzungsgefahr für den Patienten darstellte. So beschlossen die Ärzte, eine Diamantfräse aus der zahnärztlichen Station zu benutzen. Dabei aber entstand eine so starke Hitze, dass der geschmolzene Kunststoff die Fräse verklebte und unbrauchbar machte. Nachdem der dritte Diamantbohrer ohne Erfolg verschlissen worden war, brach der Zahntechniker die Aktion ab. Erst ein elektrischer Bohrer aus Stahl, wie er gemeinhin in der Neurochirurgie zum Öffnen von Schädelknochen benutzt wird, konnte die Colaflasche schließlich durchtrennen. Aber auch hier brauchten die Chirurgen mehrere Versuche, um die Flasche ganz vom Penis zu entfernen. Der Patient verschwand sofort aus der Klinik und verweigerte jede weitere Behandlung. Einige Wochen später bestätigte er aber via Telefon, dass es ihm und seinem Penis wieder gut gehe.

Mach mal Pause

Mit starken Schmerzen, so ist es in der Zeitschrift Archiv für Kriminologie zu lesen, sowie einem blutigen und aufgerissenen Hoden tauchte ein Mann in einer urologischen Station auf. Der Patient gestand, in seiner Mittagspause seinen Penis gegen einen Keilriemen der Maschine an seinem Arbeitsplatz gedrückt zu haben. Da er sich zu weit nach vorn lehnte, verletzte er sich dabei seinen Hodensack auf sehr schmerzhafte Weise. Anschließend wollte er seine Wunde selbst versorgen – allerdings mit einem Tacker. Verbessert hat diese Brachialmethode verständlicherweise nichts. Im Krankenhaus konnten die Verletzungen des Mannes aber erfolgreich behandelt werden.

Fisch ist gesund

Eine Gräte in der Luftröhre zu haben, ist bereits sehr unangenehm. Den Schmerz, den jener Teil des Fischgerippes jedoch in der Harnröhre verursacht, will man sich nicht vorstellen. Womöglich suchte genau diesen aber ein junger Mann aus Magdeburg, der damit vor einigen Jahren allerdings nicht nur in der Praxis eines Urologen, sondern auch in dessen Sammlung von Absurditäten landete.

Nicht nur Stroh im Kopf

Mithilfe eines Strohhalms schob sich ein kleiner Junge aus Magdeburg einen Stofffetzen durch die Harnröhre bis in die Blase. Ob ihn sexuelle Stimulanz oder einfach nur Neugierde dazu motivierte, konnte der Urologe nicht sagen. Nur musste der Arzt versprechen, den Eltern nichts zu verraten. In der Blase hatte sich allerdings durch die Ablagerungen ein Blasenstein gebildet, der durch einen operativen Eingriff entfernt werden musste.

Drahtiger Typ

Beim Versuch eines Mannes aus Sachsen-Anhalt, sich mit einem dünnen Metalldraht sexuell zu stimulieren, blieb das ungewöhnliche Hilfsmittel in der Harnröhre stecken. Da es dem Mann jedoch zu peinlich war, einen Arzt aufzusuchen, beschloss er zu warten – in der Hoffnung, dass sich der Draht beim Urinieren von selbst »entfernen« würde. Mehrere Wochen gelang es ihm, die unglaublichen Schmerzen zu unterdrücken, aber irgendwann wurde es auch dem schamhaften Mann zu viel und er wagte den Arztbesuch. In der Zwischenzeit hatten sich an dem Metalldraht allerdings zahlreiche Kalkablagerungen gebildet, sodass nur ein medizinischer Eingriff den Mann endlich von seinen Qualen erlösen konnte.

Übers Jahr

Wie fatal übertriebene Schamhaftigkeit sein kann, die einen nach einem Sexunfall vom obligaten Arztbesuch abhält, zeigt das Beispiel eines jungen Mannes. Ihm riss beim Geschlechtsverkehr das Frenulum, das Vorhautbändchen. Das ist für Ärzte ein fast alltäglicher Eingriff, meist ist das Ganze mit zwei Stichen schon versorgt. Da besagter Mann jedoch monatelang nicht zum Arzt ging, bildete sich nach über einem Jahr um seine Eichel herum eine Ringnarbe. Diese verursachte nicht nur starke Schmerzen, sondern führte auch zu einer Phimose, einer Vorhautverengung. Aufgrund der starken Narbenbildung mussten dem Mann in einer Operation Teile seiner Eichel und die ganze Vorhaut entfernt werden.

Du hast die Haare schön

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