dummies
 

Suchen und Finden

Titel

Autor/Verlag

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Lebensquell Schüßlersalze - Die 12 bewährten Selbstheilungsmittel

Monika Helmke Hausen

 

Verlag Goldmann, 2009

ISBN 9783641034597 , 288 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

8,99 EUR


 

EIN WORT ZUVOR
Vor die Therapie einer Erkrankung haben, wie es heißt, die Götter die Diagnose gesetzt. Im Fall der Therapie mit den Schüßlersalzen geht es dabei untergeordnet um die Diagnose einer Krankheit, sondern um das Erkennen des Wesens und der Symptomatik eines erkrankten Menschen. Diese werden mit dem Wesen und der Symptomatik von zwölf bestimmten, im Menschen vorhandenen Salzen verglichen. Solche Art des Vergleichens führt dann zum passenden biochemischen Heilmittel: Diejenigen Salze, die wesensübereinstimmend sind, sind die therapeutisch geeigneten.
Das ist mit ein Hauptgrund dafür, dass dieses so ungewöhnlich wirkungsvolle, bewährte und nebenwirkungsfreie Heilverfahren auch für die Laienanwendung so gut geeignet ist: Es macht die Anwendung des Heilschatzes der zwölf biochemischen Salze auch ohne medizinisches Fachwissen möglich. Vergleichen kann jeder. Hinzu verbindet dieses Heilverfahren auch noch einfachste Anwendung mit Preiswertheit.
Dieses Buch ist ein Ratgeber zur Selbsthilfe und Selbstheilung bei körperlichen, geistigen wie seelischen Beschwerden und Erkrankungen. Es ist für die Hand des Laien bestimmt. Für jede Art von Selbstbehandlung gilt jedoch, dass das damit stets verbundene Risiko abgeschätzt und die Grenzen eigener Handlungsfähigkeit eigenverantwortlich erkannt werden. Dies wird möglich durch wachsende Erfahrung, zunehmende Sicherheit in der Eigenbeobachtung und kritische Einschätzung des eigenen Zustandes. Alle länger anhaltenden Gesundheitsstörungen, alle schwereren Organerkrankungen, heftige fieberhafte Prozesse und ansteckende Krankheiten sind hiervon ausdrücklich auszunehmen. In jedem Zweifelsfall wird sich der Laie in ärztliche Behandlung begeben. Diagnose und Prognose einer Erkrankung liegen in dessen Händen und Fachkompetenz.
Die Schüßlersche Biochemie ist selbstverständlich auch für Ärzte und Heilpraktiker ein wirkungsvolles Basisheilverfahren. Sie kann naturheilkundliche, psychotherapeutische und schulmedizinische Therapien wunderbar ergänzen und unterstützen. Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern bei der Anwendung der heilsamen Schüßlersalze so viel Begeisterung, wie ich sie selbst bei ihrem Kennenlernen erlebte und bis heute noch habe. Es liegen große Kräfte in ihnen!
Hilfe schenken.
In einer Zeit, da die Medizin materialisiert und unpersönlich geworden ist und mit Maschinenuntersuchungen versucht, dem kranken Menschen zu helfen, ist es sinnvoll, das Leben, die Gesundheit und die Krankheit in ihrem ursächlichen Zusammenhang mit der Natur zu betrachten.
Durchforschen wir die Heilkunde auch einmal aus geschichtlicher Sicht, so kommen wir zu der Erkenntnis, dass die Ärzte in früherer Zeit mit einfachen Methoden beachtliche Erfolge aufweisen konnten. Die Schüßlertherapie ist solch ein einfaches Verfahren, weswegen sie auch zu einer herausragenden Volksmedizin wurde. Sie basiert auf der Lehre des Forschers Molleschot, welcher postulierte: »Ohne Mineralien ist das Leben nicht möglich«, auf der Lehre Dr. Schüßlers, der erklärte: »Das Fehlen von Mineralien - den Lebenssalzen - hat funktionelle Störungen zur Folge, die durch gezielten Ausgleich fehlender Mineralien zur Heilung führen«, wie auf der Lehre Hahnemanns, welcher fand, dass ein »Arzneimittel, welches in großen Dosen krank macht, in kleinen Dosen als Heilinformation wirken und so die Unordnung im Organismus beseitigen kann. Eine solche homöopathische Arznei kann Störungen wandeln und in körperliche, seelische und geistige Heilung führen.«
Das Wort Lebensquell ist es wert, die Frage zu beleuchten: Was ist der Mensch? Der Mensch lebt als Geschöpf einige Zeit auf diesem Planeten Erde und kehrt dann als Informationsträger für die geistige Information »Leben« zu seinem Ursprung zurück. Von der Geburt bis zum Tod ist der Mensch den Elementen Feuer - Wasser - Erde - Luft verbunden und in diese eingebettet. Sein Leben ist nicht nur erdgebunden, sondern über die Planeten auch den kosmischen Naturgesetzen unterworfen. Werden die Naturgesetze durch Lebensführungsfehler, Überfülle, Mangel oder Reizüberflutung verletzt, werden seine Lebensfunktionen gestört. Unordnung in Körper, Geist und Seele, Krankheit und Leiden sind die Folgen.
Es ist das Verdienst der Autorin, in ihrem Werk »Lebensquell Schüßlersalze« die ursprüngliche Heilmethode der Schüßler'schen Biochemie auch aus kosmischer Sicht zu deuten und so einen neuen Zugang zu altem Heilwissen zu schaffen. Monika H. Hausen ist es hierbei gelungen, die Schüßlersalze und die Lehre Hahnemanns auch zum Planetensystem in Beziehung zu setzen. Die Gedanken, welche sie hier vorstellt und mit welchen sie die Mineralien und deren Wirkungsweise im Rhythmus des Lebensablaufes und der Zeit betrachtet, sind geeignet, im Leser Wandlungen seines therapeutischen Denkens auszulösen. Diese Arbeit, die man nicht nur lesen, sondern auch studieren sollte, regt an, über das Leben nachzudenken und das Wunder Natur als Grundlage therapeutischen Denkens und Handelns zugrunde zu legen.
Als medizinischer Experte gerade auch in naturheilkundlichen Disziplinen, der ich ein halbes Arztleben lang mit der Schüßler-Therapie einen wesentlichen Grundstein in ganzheitlichem Heilen gelegt habe, halte ich Monika H. Hausens Buch für ein fundiertes und hoch qualifiziertes Werk. An ein solches Buch sollte man wie an ein Geschenk herangehen: als Erstes mit Freude, es in die Hand bekommen zu haben. Dann: sich mit dem Inhalt zu beschäftigen, was wiederum Freude an sich bereitet, denn lediglich ein trockenes Lehrbuch ist diese Arbeit gewiss nicht! Um es anschließend als lebenslangen Begleiter und als Hausbuch in gesunden wie in kranken Tagen zu nutzen, um Leib und Seele heiler und heiterer zu stimmen.
Das wunderbar Neue an diesem Buch besteht darin, dass es, neben aller gebotenen Sachlichkeit, mit einer poetischen Sprache aus der Tiefe weiblichen Wissens schöpft, einem klaren und reinen Quell gleich, und dass es dieses Wissen mit dem seit Dr. Schüßlers Zeiten angewachsenen und vorhandenen Erfahrungswissen der Materia Medica wie auch mit eigener Erfahrung v erbindet; dass es die therapeutischen Inhalte verständlich auch für Laien aufbereitet; dass es im Sinne einer alles Leben durchdringenden Symbolsprache der Seele Beziehungen zu den Gestirnen geknüpft hat, welche als Diagnostikum wie als Therapeutikum genutzt werden können; dass es die zwölf Lebenssalze in Beziehung zu zwölf Menschenbildern und zwölf Persönlichkeitsstrukturen bringt und dass es dieses alles lediglich als Denkanstoß im Raum stehen lässt, um zu eigenen Gedanken, zum Beobachten seiner selbst, der Menschen in Umfeld oder Praxis anzuregen - wie überhaupt das gesamte Buch trotz aller Informationsdichte und Umfang des Stoffes mit lebendiger Leichtigkeit geschrieben ist. Als besondere Hilfe zum schnellen Auffinden benötigter Salze, der entsprechenden antlitzdiagnostischen Zeichen, der grundsätzlichen körperlichen wie seelischen Heilindikationen wie auch der Zuordnungen zu den Gestirnen sind hierzu die Diagramme und Tabellen imponierend. Zusammen mit dem umfangreichen Repertorium, das gesondert in körperliche und seelische Themen untergliedert ist, machen sie dieses Standardwerk zugleich auch zu einem Taschenbuch und Nachschlagewerk, welches geeignet ist, in Praxis, Berufsfeld, Familie wie auf Reisen leicht benutzbar eingesetzt zu werden.
Monika H. Hausen ist auch mit diesem, ihrem vierten naturheilkundlichen Werk Wegbereiterin für eine neue Zeit, die ich selbst nur erahnen kann, welche pragmatisches Wissen mit höherem Wissen über die Gesetze der Natur verbindet, welche mit Worten spricht und doch auch zwischen den Worten eine Melodie der Seele erklingen lässt. Dieses Buch berührt Geist, Denken, Körper und Seele zugleich. Aus einer fundierten, sorgfältigen Arbeit ist hier ein Buch entstanden, das dem Leben zugewandt ist, weil es aus Liebe zum Menschen, klarem Bewusstsein und einer gründlichen Kenntnis des Stoffes, vereint mit umfangreichem Wissen und entsprechender therapeutischer Erfahrung resultiert. Diesem Werk ist eine breite Leserschaft zu gönnen. Es ist für den Laien informativ, dem Suchenden eine unerschöpfliche Quelle und für den Fachmann eine Fundgrube für neue Gedanken. Es sollte in keiner Hausbibliothek und in keiner Naturheilpraxis fehlen.
Holzwickede, am 12. 7. 1999
Dr. med. Wolfgang Grüger Arzt für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren

MEIN EINSTIEG
Es war im Jahre 1983, als eine Patientin mir zum ersten Mal von den heilsamen Salzen erzählte. »Kennen Sie die Schüßlersalze?«, fragte sie mich. »Ich verbringe immer wieder einmal meine Ferien auf dem Lande mit einer Mineralsalzkur und komme dann gekräftigt und auch seelisch erfrischt zurück. Sie tun sehr gut«, sagte sie schlicht. Nun ja, gehört hatte ich wohl von den Schüßlersalzen, das war aber auch schon alles. In meiner Naturheilpraxis hatte ich mir ein ganzheitliches und homöopathisches Heilkonzept aufgebaut und war damit, ebenso wie meine Patienten, mehr als zufrieden. Doch war ich offenen Ohres für weitere gute und erprobte Heilverfahren und hatte es mir zum Gesetz gemacht, diese als Erstes an mir selbst auszuprobieren. Am Abend begann ich zu lesen, denn die Patientin hatte mir zwei Bücher in die Hand gedrückt: »Schauen Sie doch mal rein, vielleicht interessiert es Sie.«
Und in der Tat, es interessierte mich sogar sehr, denn was da von zwölf elementaren, im menschlichen Organismus vorkommenden Lebenssalzen zu lesen stand, war aus ganzheitlicher Sicht hochinteressant und zudem einleuchtend. Das eine Buch handelte von den zwölf Heilsalzen nach Dr. Schüßler, das andere von der Antlitzdiagnose nach Hickethier, mit welcher man die fehlenden Salze im Gesicht erkennen könne. Und wie es so ist, dass Naturheiltherapeuten meist auf Grund eigener Erkrankungen zur Homöopathie und Alternativverfahren gefunden haben - weil eben sonst nichts geholfen hatte -, probierte ich die Salztherapie gleich bei den Migräneanfällen aus, die mich seit meinem zwölften Lebensjahr begleiteten. Durch naturheilkundliche Therapien hatte ich diese wohl gelindert, vorhanden jedoch waren sie immer noch. Ich betrachtete mein Gesicht, fand sofort ganz eindeutig die fehlenden Salze und begann mit meiner ersten Schüßlersalze-Kur. Es war eine Offenbarung. Ich konnte von Woche zu Woche die Veränderungen in meinem Gesicht feststellen, das zunehmend jünger, klarer und straffer wurde, ich fühlte mich frischer, beweglicher, und meine umfangreichen Verpflichtungen gingen mir viel leichter von der Hand. Die Schmerzanfälle wurden zunehmend seltener und schwächten sich im Lauf der Zeit immer weiter ab. Kurz, ich fühlte mich tatsächlich ein wenig wie neugeboren. Nun verwendete ich die Salze auch in meiner Familie und in der Praxis.
Es waren die folgenden zwölf biochemischen, in homöopathischer Aufbereitung hergestellten Salze:

Nr.1 Calcium fluoratumNr. 7Magnesium phosphoricum
Nr.2 Calcium phosphoricumNr. 8Natrium chloratum
Nr.3 Ferrum phosphoricumNr. 9Natrium phosphoricum
Nr.4 Kalium chloratumNr. 10 Natrium sulfuricum
Nr.5 Kalium phosphoricumNr. 11 Silicea
Nr.6 Kalium sulfuricumNr. 12 Calcium sulfuricum

Ich lehrte meine Kinder das Notfallsalz Ferrum phosphoricum selbst zu gebrauchen, und so konnten wir immer wieder aufs Neue seine oft verblüffenden und so schnell schmerzlindernden Heilwirkungen feststellen: bei Schnittwunden, Abschürfungen, Entzündungen, Ohrenschmerzen, Insektenstichen, beginnenden Infekten und vielem anderen, was der familiäre Alltag so mit sich bringt. Beim Schulsport, intensiver Gartenarbeit oder größeren Wanderungen gab dieses Salz auffallend verstärkte Durchhaltekraft und verhinderte zudem den unangenehmen Muskelkater.
Das Magnesiumsalz half bei Bauchschmerzen und bei Prüfungsängsten, dazu war es ein Antistressmittel bei kleinen wie auch größeren Aufregungen. Es sorgte für Entspannung am Abend und zugleich auch noch für Munterwerden am Morgen. Das Salz Kalium chloratum bewies seine hohe Entgiftungsfähigkeit z. B. bei Schnupfen, Mandelentzündung, Bronchitis und allen wässrigen Entzündungen immer wieder, und ich verwendete es auch begleitend zu und nach den damals noch vorgeschriebenen Impfungen. Mit Silicea gurgelten wir bei Halsentzündungen, betupften Wunden, Verbrennungen und Hautabschürfungen - und gossen damit die Blumen! Auch unser aller Nervenkostüm profitierte durch dieses Salz, die Haut wurde reiner, lange Haare nicht mehr so splissanfällig, die Fingernägel wurden kräftiger und das Fell unserer Katze schimmernder und glänzender - wie sich die Salze überhaupt bei Haustieren genauso bewährt haben wie beim Menschen. Als ich meinen Kindern das Salz Calcium phosphoricum eine Zeit lang gegeben hatte, war es doch recht auffallend, dass das Lernen leichter fiel und ihre Hausaufgaben zügiger vor sich gingen. Es straffte sozusagen Geist und Denken, und das manchmal so beliebte Herumtrödeln wurde seltener. Was für die ganze Familie eine Erleichterung war! (Ich selbst nehme es bei meiner schriftstellerischen Arbeit am Computer regelmäßig.)
Das Salz Natrium phosphoricum half bei Übersäuerung, Sodbrennen und rheumatischer Veranlagung, aber erst dann, als es regelmäßig genommen wurde. Natrium sulfuricum wiederum erwies sich als hervorragendes Lebermittel. Immer, wenn die gelblich-grünliche Farbe im Gesicht auftauchte, die seinen Mangelzustand anzeigt, wusste ich, was »die Stunde geschlagen« hatte und auch, dass ich mir etwas mehr Ruhe gönnen musste. Mit dem Salz Calcium fluoratum wiederum ließ es sich wunderbar geistig schöpferisch arbeiten, auch nachts, ohne müde zu werden. Es half bei müden, schweren Beinen wie auch bei seelischer Schwere und brachte Licht und Elastizität ins Leben. Und das Salz des Lebens - Natrium muriaticum -, unser Kochsalz, bewies sich in seiner homöopathischen Zubereitung als das Mineral, das ein Hängenbleiben in seelischen Verwundungen auflösen kann und Geist und Gemüt neue Freiheit schenkt. Wie überhaupt die seelische Kräftigung und zugleich eine heitere Durchlichtung auffallend war, als wir die Mineralsalze kontinuierlich über längere Zeit hinweg anwendeten.
Über die Jahre haben sich nun die zwölf Salze in vielerlei Bereichen, in Familie und Heilpraxis so sehr bewährt, dass ich sie nicht mehr missen will. Sie sind zu einem festen Bestandteil meines Lebens geworden. Dass mir niemand mein Geburtsdatum glaubt und ich stets für viele Jahre jünger gehalten werde, als ich bin, führe ich auch auf ihre Wirkungen zurück. Wenn ich mir Bilder von früher anschaue, so finde ich mich selbst heute nicht nur jünger aussehend, sondern ich fühle mich auch geistseelisch beweglicher und innerlich jünger. Wen wollte das nicht freuen? Ist doch Jugendlichkeit auch ein Zeichen für Gesundheit und Vitalität. Allein deswegen würde es sich schon lohnen, sich mit der Schüßlertherapie zu beschäftigen! Auch in den Kursen, die ich hielt, um mit ihren Heilkräften bekannt zu machen, gab es immer wieder die verblüffendsten heilsamen Rückmeldungen - und sie bezogen sich auf Kleinkinder, Kinder und Erwachsene jeden Alters, wie auch auf Tiere. Manche Rückmeldungen kamen direkt, andere nach Wochen und Monaten. Denn: Die zwölf Lebenssalze haben die Fähigkeit, in so mancherlei akuten Fällen ihre Hilfe zu beweisen; doch müssen sie auch kurmäßig und langdauernd gegeben werden, wenn sie die Salzmängel und Beschwerden ausgleichen sollen, die sich langsam und über Jahre entwickelt haben.

COMEBACK EINES HEILVERFAHRENS
Als ich mich damals bemühte, über die zwei Einstiegsbücher hinaus, weitere Fachliteratur zu den Schüßlersalzen aufzutreiben, stand ich zunächst wie vor einer Wand. »Was ist das? Schüßlersalze? Diesen Titel führen wir nicht. Biochemie nach Dr. Schüßler? Antlitzdiagnose nach Hickethier? Ist in unserem Verzeichnis nicht zu finden.« Es waren große medizinische Fachbuchhandlungen, auch für homöopathische Grundlagenwerke, in denen ich nachgefragt hatte. Dabei waren es in den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts mehrere Hunderttausende von Anwendern gewesen - mindestens, es wird aber auch von Millionen gesprochen -, die mit den biochemischen Salzen heilten! Die Schüßlertherapie hatte sich offenbar als ein echtes und umfassendes Volksheilmittel bewiesen, bevor sie im Dunkel der Zeit, vielleicht auch in den Kriegswirren, in den Hintergrund geriet.
Heute kommt es mir vor, als ob die Sonne die zwölf heilsamen Salze aus ihrem Zeitschlaf zu neuem Leben erweckt. Gerade heute können sie uns wieder wunderbar in unserem modernen Leben helfen; einem Leben, das für viele so nervenaufreibend und stressig geworden ist, das so reich ist an Herausforderungen und uns an so viele unserer Grenzen führt. Lernen wir, immer besser damit umzugehen! Der Lebensquell der Schüßlersalze will uns dabei helfen.
Krankheitssymptome immer wieder einfach nur »wegzuschalten«, die doch schließlich auftauchen, um unser Bewusstsein für all das, was nicht in Ordnung ist, zu wecken, das bringt auf die Dauer nichts. Ein tiefer Wandel zeichnet sich heute ab, und immer mehr Menschen entdecken aufs Neue die Heilkraft der Natur. Jede Krankheit trägt stets eine Botschaft in sich, manchmal offensichtlich, manchmal tief verborgen. Sie will uns auf etwas aufmerksam machen. Jede Krankheit oder Störung ist für sich selbst gesehen schon ein Regulativ für die werdende Gesundung. Was ist es, auf das sie uns aufmerksam machen will? Was ist es, das uns zum Heilsein fehlt? Was ist es, das uns kränkt und krank macht? Auch hierbei helfen uns die heilsamen Salze, denn sie öffnen eben nicht nur unseren Körper, damit dieser seine Giftstoffe leichter ausfluten kann, sondern auch unsere Seele. Neue Kräfte und Ideen blitzen in uns auf, Lösungen kommen in unser Bewusstsein. Auch eine Psychotherapie, wenn sie denn einmal notwendig ist, wird leichter mit ihnen.
So ist es kein Wunder, dass die Schüßlertherapie heute, nachdem sie sich wie gesagt in Deutschland, aber etwa auch in Indien und den USA hunderttausendfach bewährt hat, heute wieder ein strahlendes Comeback erlebt. Denn wer sich einmal mit den grundsätzlichen Heileigenschaften der zwölf Salze ein wenig vertraut gemacht hat, dem werden sie in allen Lebenslagen als geradezu »zauberische« Helfer unentbehrlich. Sie helfen uns, Giftstoffe zu verbrennen und auszuleiten und unterstützen uns in seelischen Loslassprozessen. Zugleich haben sie vielerlei nährende, aufbauende und stärkende Eigenschaften, sie regenerieren uns und unsere Zellen und Nerven auf mannigfaltige Weise. Sie helfen uns, in alles das hineinzuwachsen, was gerade des Wachstums bedarf.