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Gossip Girl 7 - Sag niemals nie

Cecily Ziegesar

 

Verlag cbj Kinder- & Jugendbücher, 2010

ISBN 9783641041106 , 288 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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6,99 EUR


 

"j, b und s kriegen gehörig eins auf den deckel (S. 149-150)

»Ich hab gehört, dass diese kleine Nutte aus der Neunten Gruppensex mit der kompletten Band hatte – sogar der neue Sänger war dabei, und der ist ihr Bruder«, flüsterte Kati Farkas ihrer besten Freundin und Senior-Spa-Weekend-Mitorganisatorin Isabel Coates zu. Kati zog sich mit einem rosa Schildpattkamm gerade einen neuen Scheitel ins blonde Krisselhaar und versuchte, es anschließend mit beiden Händen platt zu drücken. »Hast du die Bilder von ihr online in der New York Post gesehen? Die hat es noch nicht mal für nötig gehalten, was anzuziehen, bevor sie nach Hause gefahren ist!«

Die beiden Mädchen spähten heimlich aus dem Fenster der Bibliothek der Constance-Billard-Schule, während sie so taten, als würden sie ihren selbst geschriebenen Kurzsketch – »Bikinimädels in Schlammmasken« – auswendig lernen, den sie morgen im Oberstufen-Zimmer aufführen wollten, um das »Senior Spa Weekend« zu promoten. Nicht dass das Werbung nötig hatte. Immerhin würden alle Teilnehmerinnen mit prall gefüllten Goodybags voll fabulöser Origins-Produkte und einem Porzellanteint nach Hause gehen, der bis zur Abschlussfeier halten würde.

Es würde der absolut sensationellste Frei-Tag seit Schülerinnengedenken werden, ganz klar. Isabel nahm Kati den Kamm aus der Hand und kämmte sich die glatten dunkelbraunen Haare zum Pferdeschwanz. »Ich hab gehört, Nate und seine Freunde wären beim Segeln fast ertrunken, aber Blair war mal wieder zu sehr damit beschäftigt, mit Serena zu fummeln, die hat davon gar nichts mitgekriegt. Stell dir mal vor, deine Freundin betrügt dich… mit einem anderen Mädchen?«

Kati verzog das Gesicht und schüttelte sich. »Voll ekelhaft!« Isabel drückte ihre Nase an der Fensterscheibe platt. »Ach, guck mal, wer da kommt!« Blair und Serena eilten Arm in Arm die 93. Straße entlang und grinsten, als hätten sie ein kleines erquickliches Geheimnis. Blair trug einen Schuluniformrock, der ihr bis zu den Knien hing – dabei erlaubte das ungeschriebene Trendgesetz höchstens Oberschenkellänge. Es war offensichtlich, dass sie ihn sich von Serena geborgt hatte Aha, aha. Als die beiden Mädchen die hohen blauen Türen der Constance-Billard-Schule aufstießen, hielt ein Taxi am Straßenrand, dem Jenny Humphrey entstieg, die an einem Grissino knabberte. Den Plaza-Bademantel hatte sie gegen ein pinkes T-Shirt und ihren blau-weißen Frühlings-Schuluniformrock ausgetauscht.

Außerdem trug sie ziemlich coole knallpinke Plateau-Sandalen von Jimmy Choo, die überhaupt nicht zur Schuluniform passten, und eine riesige Jacky-O.-Sonnenbrille aus bonbonrosa Schildpatt. Oha, da hält sich wohl jemand für unwiderstehlich. »Wo hat sie die Schuhe her?« Kati schnappte ungläubig nach Luft. »Für die gibt es eine kilometerlange Warteliste.« »Das sind wahrscheinlich Fakes, das sieht man von weitem bloß nicht«, beruhigte Isabel sie. Keine der beiden wollte zugeben, was sie wirklich dachte – dass nämlich wahrscheinlich Damian oder Lloyd von den Raves ihr die Schuhe und die Brille geschenkt hatten. Es war ja wohl voll uncool, auf ein Kleinkind aus der Unterstufe neidisch zu sein."