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Jerry Cotton 2780 - Diamanten für die Ewigkeit

Jerry Cotton

 

Verlag Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, 2010

ISBN 9783838703633 , 64 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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1,99 EUR

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"(S. 9-10)

Meine Nachtruhe wurde von einem dringenden Anruf Sam Bartows unterbrochen. Es sollten weitere Diamanten aus dem früheren Raub aufgetaucht sein und er wollte bei einem Hehler einen Zugriff vornehmen. Meine Müdigkeit wurde nicht nur durch diese Aussicht vertrieben, sondern auch durch den kalten Wind, der Regenschleier vor sich her trieb. »Sam hat also endlich einen eigenen Dienstwagen«, konstatierte mein Partner. Am Tag zuvor musste ich meinen geliebten Jaguar stehen lassen, um ihn gegen einen Buick Escalade einzutauschen. Sam Bartow konnte unmöglich auf dem Notsitz mitfahren, weshalb ich es schweren Herzens hingenommen hatte.

Da ich meinen Partner in den frühen Morgenstunden jedoch wieder mit der roten Raubkatze einsammelte, schloss er auf einen Dienstwagen, über den Sam verfügen konnte. »Ja, wir treffen ihn in Little Italy. Einem Hehler in der Hester Street sind angeblich weitere Diamanten aus dem Raub angeboten worden. Sam möchte dem Anbieter eine Falle stellen.« Mein Partner nickte anerkennend und klickte sich am Computer in der Mittelkonsole ins System ein. Während ich den Jaguar mit eingeschalteten Signallampen sowie Sirene über den Broadway in Richtung Süden jagte, überprüfte Phil einige Angaben.

»Seltsam. Ich kann nirgends im System einen Hinweis auf diesen Deal entdecken. Sam treibt doch keine Spielchen, oder?« Verwundert schaute ich kurz zu Phil hinüber, da mir seine Bemerkung ungewöhnlich erschien. »Sam? Wie kommst du darauf?« Mein Partner fand das Vorgehen des Sonderermittlers teilweise merkwürdig, weil Sam uns offenbar längst nicht alle Details der Ermittlungen im Vorfeld mitteilte. »Du meinst die Geschichte mit Dewey und der CSO?

Das war ja auch mein Fehler, Phil. Vermutlich hat Sam den Tipp über eine seiner besonderen Quellen erhalten und deswegen findest du nichts im System.« Er brummte etwas Unverständliches, ging dann aber nicht weiter auf das Thema ein. Zehn Minuten später rollte der Jaguar ohne Signallampen oder Sirene hinter einem schwarzen Cadillac DTS aus. Wir stiegen zu Sam in den Wagen und starrten hinüber zu einem schmalen Ladengeschäft. »Mark Gill ist ein alter Bekannter von mir und hat mich auf dem Mobiltelefon angerufen.« Sam erklärte uns, wie er noch vor seinem Eintreffen in der Stadt ein ganzes Netzwerk von Informanten aus alten Tagen beim Field Office New York aktiviert hatte. Bei seinen Ausführungen warf Phil mir einen vielsagenden Seitenblick zu.

»Das hättest du uns vorher sagen sollen, Sam. Vermutlich haben wir die gleichen Informanten zum Teil ebenfalls verständigt. Doppelte Arbeit erleichtert unsere Ermittlungen nicht unbedingt«, beschwerte ich mich. Sam stieß ein unwilliges Schnauben aus, doch dann versprach er Besserung. »Bisher ist niemand aufgetaucht, auf den Marks Beschreibung passen könnte.«"