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Das Schwert der Wahrheit 9 - Die Magie der Erinnerung

Terry Goodkind

 

Verlag Blanvalet, 2010

ISBN 9783641049584 , 928 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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9,99 EUR

  • Das Lied von Eis und Feuer 01 - Die Herren von Winterfell
    Die Säulen der Erde - Roman
    Die Zwerge - Roman
    Illuminati
    Die Tore der Welt - Roman
    Magie - Roman
    Vergebung - Roman
    Glennkill - Ein Schafskrimi
  • Das Schwert der Wahrheit 3 - Die Günstlinge der Unterwelt
    Das Schwert der Wahrheit 7 - Die Säulen der Schöpfung
    Das Schwert der Wahrheit 10 - Am Ende der Welten -
    Das Schwert der Wahrheit 8 - Das Reich des dunklen Herrschers
    Das Lied von Eis und Feuer 02 - Das Erbe von Winterfell

     

     

     

     

 

 

15 (S. 162-163)

Als er eine Bewegung in der Ferne gewahrte, wandte Richard sich herum und sah eine Gruppe von Personen auf das Denkmal zusteuern. Von seinem erhöhten Standpunkt aus konnte er ein Stück dahinter noch eine Reihe weiterer Personen erkennen, die sich ihnen angeschlossen hatten, angelockt von der Unruhe selbst, oder aber von den entschlossenen Blicken der Männer, die sich, zu einer Gruppe zusammengeschlossen, einen Weg über die weite, offene Fläche bahnten.

An der Spitze der kleinen Menschentraube ging ebenjener Mann, den Richard sehen wollte. Er war noch ein gutes Stück entfernt, als er bereits den Arm hob und winkte. »Richard!« Trotz der widrigen Umstände konnte Richard nicht anders, er musste lächeln, als er den altbekannten stämmigen Kerl mit seinem typischen, seltsamen roten Hut mit der schmalen Krempe erblickte. Als dieser gewahrte, dass Richard ihn bemerkt hatte, beschleunigte er seine Schritte und kam über den Rasen getrabt. »Richard«, rief er erneut. »Ihr seid zurück - genau wie Ihr es versprochen habt!« Als die Menschentraube den Treppenhügel hinanschwärmte, ging Richard ihnen entgegen, um sie zu begrüßen.

In diesem Moment sah Richard, dass Victor sich beharrlich einen Weg durch die immer dichter werdende Menschenmenge bahnte. Auf einem breiten marmornen Treppenabsatz stürzte Ishaq auf Richard zu und ergriff seine Hand, die er vor Freude überschäumend schüttelte. »Richard, ich bin überglücklich, Euch wieder hier in Altur’Rang zu sehen. Ihr werdet doch wieder einen Wagen für meine Transportfirma fahren, ja? Bei mir stapeln sich schon die Bestellungen - wie schaffe ich es bloß, immer wieder in denselben Schlamassel zu geraten? Ihr müsst unbedingt wieder für mich arbeiten. Könnt Ihr gleich morgen anfangen?«

»Freut mich, dich zu sehen, Ishaq.« Ishaq schüttelte noch immer Richards Hand. »Dann kommt Ihr also zurück? Ich mache Euch zum gleichberechtigten Kompagnon. Wir beide, Ihr und ich, machen halbe-halbe.« »Ishaq, in Anbetracht des großen Geldbetrags, den du mir schuldest …« »Geld«, schnaubte Ishaq verächtlich. »Was soll dieses Gerede über Geld? Ich hab jetzt so viel Arbeit, und es wird ständig mehr, dass ich gar keine Zeit hab, mir über Geld den Kopf zu zerbrechen. Geld können wir verdienen, so viel Ihr wollt, was ich brauche, ist ein Mann mit Köpfchen. Ich mache Euch zu meinem Kompagnon.

Alle fragen nach Euch. ›Wo ist bloß Richard?‹, wollen sie alle wissen. Ich sage Euch, Richard, wenn Ihr -« »Ich kann nicht, Ishaq. Im Augenblick versuche ich gerade, Kahlan zu finden.« Ishaq machte ein verständnisloses Gesicht. »Kahlan?« »Seine Ehefrau«, meinte ein finster dreinschauender Victor, der sich soeben hinter Ishaqs Rücken zwischen den Männern hindurchzwängte. Ishaq wandte sich herum und glotzte Victor an, dann wandte er sich wieder herum zu Richard. »Ehefrau?« Er riss sich seinen roten Hut vom Kopf. »Ehefrau? Aber das ist ja großartig!« Er breitete die Arme aus. »Großartig!« Er schlang seine Arme um Richard, drückte ihn lachend an sich und wippte auf seinen Fußballen hin und her. »Ihr habt Euch eine Frau genommen! Das sind ja prächtige Neuigkeiten.