dummies
 

Suchen und Finden

Titel

Autor/Verlag

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Das Tragen religiöser Symbole und Kleidung in der öffentlichen Schule in Deutschland, Frankreich und England. - Eine rechtsvergleichende Untersuchung unter Berücksichtigung der EMRK.

Sarah Ganz

 

Verlag Duncker & Humblot GmbH, 2009

ISBN 9783428530335 , 341 Seiten

Format PDF

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

89,90 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

Derzeit können über den Shop maximal 500 Exemplare bestellt werden. Benötigen Sie mehr Exemplare, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.


 

Vorwort

6

Inhaltsverzeichnis

8

Abkürzungsverzeichnis

18

Einleitung

22

A. Gegenstand der Untersuchung

22

B. Ziel der Untersuchung

26

C. Gang der Untersuchung

27

Erstes Kapitel: Rechtliche Rahmenbedingungen

29

A. Das Verhältnis von Staat und Kirche

29

I. Frankreich

29

II. England

32

III. Deutschland

35

B. Die staatliche Neutralität

38

I. Frankreich

38

II. Deutschland

41

III. England

44

IV. Zusammenfassung

45

C. Die individuelle Religionsfreiheit in Deutschland, Frankreich und England

46

I. Rechtliche Verankerung

46

1. Verfassungsrecht

46

a) Deutschland

46

b) Frankreich

47

c) England

49

2. Gesetzesrecht

52

a) Deutschland

52

b) Frankreich

53

c) England

54

3. Richterrecht

57

a) England

57

b) Deutschland und Frankreich

58

II. Der Inhalt der individuellen Religionsfreiheit

59

1. Schutzbereich der Religionsfreiheit

60

a) Persönlicher Schutzbereich

60

b) Sachlicher Schutzbereich

61

aa) Deutschland

61

bb) Frankreich

65

cc) England

68

2. Eingriffsverständnis

73

a) Deutschland

73

b) Frankreich

74

c) England

74

3. Rechtfertigung

76

a) Deutschland

76

aa) Schranken der Religionsfreiheit

76

bb) Verhältnismäßigkeitsprüfung

77

b) Frankreich

77

aa) Schranken der Religionsfreiheit

77

bb) Verhältnismäßigkeitsprüfung

79

c) England

80

aa) Schranken der Religionsfreiheit

80

bb) Verhältnismäßigkeitsprüfung

82

(1) Besonderheiten der Verhältnismäßigkeitsprüfung im englischen Recht

83

(2) Die Verhältnismäßigkeitsprüfung nach dem Recht der EMRK

85

(3) Exkurs: Der Beurteilungsspielraum (margin of appreciation) als Besonderheit im Recht der EMRK

87

4. Ergebnis

88

Zweites Kapitel: Das Tragen religiöser Symbole und Kleidung in der öffentlichen Schule

90

A. Das Tragen religiöser Symbole und Kleidung durch Schüler

90

I. Überblick über die Rechtslage in Frankreich, England und Deutschland

90

1. Frankreich

90

2. England

93

3. Deutschland

96

II. Grundrechtskonformität eines Verbots des Tragensreligiöser Symbole und Kleidung

97

1. Schutzbereich der Religionsfreiheit

98

a) Frankreich

98

b) England

100

c) Deutschland

102

2. Eingriff

107

a) Frankreich

107

aa) Entstehungsgeschichte des Gesetzes vom 15. März 2004

108

bb) Auslegung des Gesetzes

111

(1) Schwierigkeiten bei der Auslegung

111

(a) „Deutlich sichtbar“ (ostensiblement)

112

(b) „Manifestieren“

112

(c) „Religionszugehörigkeit“

113

(2) Auslegung durch die Gerichte

113

(a) Ablehnung der Voraussetzung einer konkreten Gefährdung des ordre public

114

(b) Objektive Interpretation des „Manifestierens“

116

(c) „Deutlich sichtbar“ (ostensiblement)

118

b) England

119

aa) Mehrheitsmeinung in der Rechtssache Begum

119

bb) Abweichende Meinungen in der Rechtssache Begum

121

c) Deutschland

122

3. Rechtfertigung

122

a) Frankreich

122

aa) Rechtfertigung vor Erlass des Gesetzes vom 15. März 2004

122

(1) Das Gutachten des Conseil d’Etat vom 27. November 1989

123

(2) Die Konkretisierung durch die nachfolgende Rechtsprechung

125

(a) Proselytenmacherei (prosélytisme) und druckausübendes Verhalten

125

(b) Geordneter Schul- und Unterrichtsablauf

126

(c) Laizitätsprinzip

128

(d) Gleichberechtigung von Mann und Frau

129

(e) Ergebnis

130

bb) Rechtfertigung nach Erlass des Gesetzes vom 15. März 2004

130

(1) Rechtfertigungsgründe

131

(a) Laizitätsprinzip

131

(b) Schulfriede (ordre public)

136

(c) Gleichberechtigung von Mann und Frau

137

(d) Druck auf Mitschüler

138

(e) Verhältnis des ordre public und der Rechte anderer zum Laizitätsprinzip

139

(2) Verhältnismäßigkeit

139

b) England

143

aa) Legitimes Ziel

144

(1) Öffentliche Sicherheit und Gesundheit

144

(2) Rechte und Freiheiten anderer

145

bb) Verhältnismäßigkeit

146

(1) Bedeutung der Schuluniform

146

(2) Druck auf andere muslimische Mädchen

147

(3) Gleichberechtigung von Mann und Frau

148

(4) Verweis auf die Rechtsprechung des EGMR in Sahin ./. Türkei

149

(5) Beurteilungsspielraum der Schule

150

c) Deutschland

151

aa) Die negative Religionsfreiheit der Mitschüler, Art. 4 Abs. 1 und 2 GG

151

bb) Bildungs- und Erziehungsauftrag, Art. 7 Abs. 1 GG

154

(1) Verwirklichung staatlicher Erziehungsziele

155

(2) Geordneter Schulbetrieb

157

cc) Ergebnis

158

dd) Exkurs: Gesetzliche Ermächtigungsgrundlage

159

4. Religiöse Gleichbehandlung

160

III. Zusammenfassung und rechtsvergleichende Stellungnahme

161

1. Schutzbereich

162

2. Eingriff

164

a) Umfang des Verbots

164

b) Vorliegen eines Eingriffs

165

3. Rechtfertigung

168

a) Angeführte Rechtfertigungsgründe

169

b) Die Gleichbehandlung von Mann und Frau

170

c) Die Rolle des Laizitätsprinzips in Frankreich

171

d) Besonderheiten der deutschen Rechtslage

173

B. Das Tragen religiöser Symbole und Kleidung durch Lehrer

175

I. Überblick über die Rechtslage in Frankreich, Deutschland und England

175

1. Frankreich

175

2. Deutschland

176

3. England

179

II. Grundrechtskonformität eines Verbots des Tragens religiöser Symbole und Kleidung

180

1. Schutzbereich der Religionsfreiheit

180

a) Frankreich

180

b) Deutschland

181

c) England

185

2. Eingriff

185

a) Frankreich

185

b) Deutschland

185

aa) Gesetzestexte der Länder

186

(1) Gegenstand des Verbots

186

(2) Gefährdungstatbestand

187

(3) Ausnahmeregelungen

189

bb) Auslegung des baden-württembergischen Gesetzes durch die Rechtsprechung

189

(1) Das Tragen eines Kopftuchs als religiöse und politische Bekundung

190

(2) Der Gefährdungstatbestand

193

c) England

195

3. Rechtfertigung

196

a) Frankreich

196

aa) Das Laizitätsprinzip als zentraler Rechtfertigungsgrund

196

(1) Hinweise auf die Bedeutung des Laizitätsprinzips in der frühen Rechtsprechung des Conseil d’Etat

196

(2) Das Gutachten des Conseil d’Etat vom 3. Mai 2000

198

(3) Die Konkretisierung durch die nachfolgende Rechtsprechung

200

(4) Laizitätsprinzip und obligation de réserve (Zurückhaltungspflicht)

201

(5) Laizitätsprinzip und Gleichbehandlung der Nutzer (usagers) des service public

202

bb) Die Rolle der negativen Religionsfreiheit der Schüler

203

cc) Verhältnismäßigkeitsprüfung

204

dd) Ergebnis

205

b) Deutschland

206

aa) Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts

207

(1) Verfassungsimmanente Schranken der Religionsfreiheit

207

(a) Staatliche Neutralität

207

(b) Negative Religionsfreiheit der Schüler

209

(c) Erfüllung des staatlichen Erziehungsauftrags

212

(d) Gleichberechtigung von Mann und Frau und Deutung des Kopftuchs

212

(e) Grundrechte der Eltern

215

(2) Mögliche Hinwendung zu einer distanzierteren Neutralität

215

bb) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung des baden-württembergischen Gesetzes

216

(1) Verfassungsimmanente Schranken

216

(2) Verhältnismäßigkeit

217

(a) Geeignetheit und Erforderlichkeit

217

(b) Angemessenheit

217

(aa) Das Vorliegen einer abstrakten Gefahr

217

(bb) Die fehlende Differenzierung nach dem Alter der unterrichteten Schüler

220

(cc) Weitere Argumente für die Verhältnismäßigkeit des Eingriffs

221

(3) Ergebnis

222

c) England

222

aa) Religiöse Gruppenbildung

223

bb) Druckausübung auf die Schülerinnen

223

cc) Der Schleier als Unterrichtshindernis

224

dd) Beurteilungsspielraum der Schule

224

ee) Ergebnis

224

4. Religiöse Gleichbehandlung

225

a) Frankreich

225

b) Deutschland

225

aa) Vereinbarkeit des § 38 Abs. 2 S. 3 BadWürttSchulG mit Art. 3 Abs. 1 und 3, Art. 33 Abs. 3 GG

225

(1) Die Auslegung des Bundesverwaltungsgerichts

226

(2) Möglichkeiten einer abweichenden Auslegung

228

bb) Vereinbarkeit des § 38 Abs. 2 BadWürttSchulG mit dem AGG

231

cc) Ergebnis

232

c) England

232

aa) Rechtfertigungsgründe im Hinblickauf das Tragen eines Niqab

233

bb) Rechtfertigungsgründe im Hinblick auf das Tragen eines Jilhab oder eines Kopftuchs

234

cc) Ergebnis

235

III. Zusammenfassung und rechtsvergleichende Stellungnahme

236

1. Schutzbereich der Religionsfreiheit

236

2. Eingriff

237

a) Umfang des Verbots

237

b) Vorliegen eines Eingriffs

238

3. Rechtfertigung

239

a) Angeführte Rechtfertigungsgründe

239

b) Das Neutralitätsgebot

239

aa) Der klare Inhalt des französischen Laizitätsprinzips

239

bb) Schwierigkeiten bei der Bestimmung des deutschen Neutralitätsverständnisses

240

c) Verhältnismäßigkeit

242

d) Besonderheiten der englischen Rechtslage

245

4. Religiöse Gleichbehandlung

246

a) Privilegierung christlicher und jüdischer Symbole und Kleidung?

246

aa) Grundlegende Unterschiede zwischen der französischen und der deutschen Rechtslage

246

bb) Differenzierung aufgrund des Gefährdungstatbestandes

247

cc) Differenzierungen aufgrund von Ausnahmeklauseln

248

b) Das Verbot als Frage religiöser Diskriminierung in England

248

aa) Gründe für die Einordnung als Frageder religiösen Diskriminierung

248

bb) Unterschiede gegenüber Frankreich und Deutschland hinsichtlich der angeführten Rechtfertigungsgründe

249

cc) Impulse für die zukünftige Rechtsentwicklung in Deutschland und Frankreich?

250

C. Ergebnis zum Tragen religiöser Symbole und Kleidung in der öffentlichen Schule

251

I. Unterschiede zwischen den zwei Fallkonstellationen

251

II. Einfluss der Unterschiede der rechtlichen Rahmenbedingungen auf die gefundenen Ergebnisse

252

Drittes Kapitel: Vorgaben der EMRK

255

A. Bedeutung der EMRK in Frankreich, Deutschland und England

255

B. Rechtsprechung der Straßburger Organe

258

I. Überblick über die bisher entschiedenen Fallkonstellationen

258

II. Das Tragen religiöser Symbole und Kleidung durch Lehrer: Dahlab ./. Schweiz

260

1. Eingriff in den Schutzbereich der Religionsfreiheitgemäß Art. 9 EMRK

260

2. Rechtfertigung

260

a) Gesetzliche Grundlage

260

b) Legitimes Ziel

261

c) Verhältnismäßigkeit

261

aa) Beurteilungsspielraum der Mitgliedstaaten (margin of appreciation)

261

bb) Bedeutung des Neutralitätsprinzips

261

cc) Die negative Religionsfreiheit der Schüler

262

dd) Die Möglichkeit einer Beeinflussung

265

3. Vereinbarkeit mit dem Diskriminierungsverbot gemäß Art. 14 EMRK

266

4. Ablehnung als offensichtlich unbegründet

266

III. Das Tragen religiöser Symbole und Kleidungdurch Studenten: Sahin ./. Türkei

267

1. Eingriff in den Schutzbereich der Religionsfreiheitgemäß Art. 9 EMRK

267

2. Rechtfertigung

269

a) Mehrheitsmeinung

269

aa) Legitimes Ziel

269

bb) Verhältnismäßigkeit

270

(1) Beurteilungsspielraum der Mitgliedstaaten (margin of appreciation)

270

(2) Betonung des türkischen Kontexts

270

(3) Das Laizitätsprinzip

271

(4) Gleichberechtigung von Mann und Frau

273

(5) Beeinflussung anderer Studenten

274

(6) Abwägung und Ergebnis

275

b) Abweichende Meinung der Richterin Tulkens

275

3. Vereinbarkeit mit dem Diskriminierungsverbot gemäß Art. 14 EMRK

277

C. Vereinbarkeit der nationalen Lösungen mit der EMRK

278

I. Das Tragen religiöser Symbole und Kleidung durch Schüler

278

1. Frankreich

278

a) Beurteilung der Konventionskonformität nach der französischen Rechtsprechung

278

b) Eigene Beurteilung

280

aa) Vereinbarkeit mit Art. 9 EMRK

280

(1) Legitimes Ziel

281

(2) Verhältnismäßigkeit

282

(a) Das Laizitätsprinzip

282

(b) Die Rechte und Freiheiten anderer und die öffentliche Ordnung

283

(c) Gleichberechtigung von Mann und Frau

285

bb) Vereinbarkeit mit Art. 14 EMRK

286

cc) Ergebnis

287

2. England

287

a) Vereinbarkeit mit Art. 9 EMRK

287

aa) Eingriff in den Schutzbereich

288

bb) Rechtfertigung

289

(1) Gesetzliche Grundlage

290

(2) Legitimes Ziel

290

(3) Verhältnismäßigkeit

290

(a) Druck auf Mitschüler

290

(b) Gleichberechtigung von Mann und Frau

291

cc) Ergebnis

292

b) Vereinbarkeit mit Art. 14 EMRK

292

II. Das Tragen religiöser Symbole und Kleidung durch Lehrer

293

1. Frankreich

293

a) Beurteilung der Konventionskonformität nach der französischen Rechtsprechung

293

b) Eigene Beurteilung

294

aa) Vereinbarkeit mit Art. 9 EMRK

294

(1) Gesetzliche Grundlage

294

(2) Legitimes Ziel

294

(3) Verhältnismäßigkeit

295

(4) Ergebnis

296

bb) Vereinbarkeit mit Art. 14 EMRK

297

2. Deutschland

298

a) Beurteilung der Konventionskonformität von § 38 Abs. 2 BadWürttSchulG nach der deutschen Rechtsprechung

298

b) Eigene Beurteilung

299

aa) Vereinbarkeit mit Art. 9 EMRK

299

(1) Legitimes Ziel

299

(2) Verhältnismäßigkeit

299

(3) Ergebnis

301

bb) Vereinbarkeit mit Art. 14 EMRK

301

(1) Diskriminierung aus Gründen der Religion

301

(2) Diskriminierung aus Gründen des Geschlechts

303

(3) Ergebnis

303

3. England

303

a) Vereinbarkeit mit Art. 9 EMRK

303

b) Vereinbarkeit mit Art. 14 EMRK

304

c) Ergebnis

304

III. Ergebnis

304

Viertes Kapitel: Zusammenfassung

307

A. Rechtliche Ausgangslage

307

B. Grundrechtliche Fragestellungen im Hinblick auf ein Verbot des Tragens religiöser Symbole und Kleidung in Frankreich, Deutschland und England

308

I. Relevante Grundrechte

308

II. Schutzbereich der Religionsfreiheit

309

III. Eingriff

309

IV. Rechtfertigung

310

1. Die Rolle des Neutralitätsprinzips

310

a) Frankreich

310

b) Deutschland

311

c) England

312

2. Die Rolle der Gleichbehandlung von Mann und Frau

312

3. Andere Rechtfertigungsgründe

313

4. Abstrakte Gefahr

313

V. Unterschiedliche Grundrechtsdogmatik als Erklärung für unterschiedliche Lösungen

314

VI. Religiöse Gleichbehandlung

315

C. EMRK

315

I. Vorgaben der EMRK

315

II. Vereinbarkeit der nationalen Lösungen mit der EMRK

316

III. Einheitliche Behandlung der Problematik auf nationaler und europäischer Ebene?

316

Literaturverzeichnis

318

Sachwortverzeichnis

338