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Der 'Nicht-Ort' in der Gegenwartskunst von Robert Smithson. - Mit einer theoretischen Herleitung des Begriffs bei Michel Foucault, Michel de Certeau und Marc Augé

Janina Schizmer

 

Verlag GRIN Verlag , 2013

ISBN 9783656522430 , 22 Seiten

Format PDF

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,0, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Institut für Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Raumkonzepte, Sprache: Deutsch, Abstract: Exzerpt: Im letzten Jahrhundert, so wie auch heute, hat sich der Orts- bzw. Raum-Begriff, sei es physikalisch, philosophisch oder anthropologisch, einem ständigen Wandel unterzogen und sich immer wieder neu konzeptualisiert. Vor allem Philosophen haben sich mit dem Raum-Diskurs sowie mit der Abgrenzung der Begrifflichkeiten von Raum und Ort auseinander gesetzt. Unter ihnen Größen wie beispielsweise Henri Lefebvre. Mit seiner Schrift La production de l'espace (1974) erörterte er, dass der (soziale) Raum ein (soziales) Produkt sei und somit jede Gesellschaft sich ihren eigenen Raum erschaffe. Mit Leçon sur la leçon (1982) schuf Pierre Bourdieu weitergehend die Ansätze einer Soziologie des Raumes. Etwa zehn Jahre später verfasste Dieter Läpple seinen Essay über den Raum. Für ein gesellschaftliches Raumkonzept (1991), welcher zwischen dem 'Behälterraum', dem 'relationalem Raum', dem 'abstrakten Raum' und seinem Konzept des 'Matrixraumes' unterschied. Daran anknüpfend schrieb Martina Löw 2001 eine umfassende Darlegung einer auf Raum ausgerichteten sozialwissenschaftliche Theorie in ihrem Werk Raumsoziologie. Nicht zuletzt Peter Sloterdijks Sphären-Trilogie (Opus Magnum) von 1998-2004 unternahm eine neue Deutung der Geschichte der Menschheit und widmete sich insbesondere den Problemen des Zusammenlebens der Menschen im Raum. Hierfür sind die Raumkonstruktionen von zentraler Bedeutung. Die vorliegende Arbeit möchte einen Einblick in den Begriff des Nicht-Ortes in Abgrenzung zu Raum und Ort ermöglichen und gleichzeitig seinen diskursiven Wandel partiell aufzeigen. Hierfür werden der Heterotopie-Terminus bei Michel Foucault sowie die Auffassungen des Nicht-Orts bei Michel de Certeau und Marc Augé herangezogen. Nach einer theoretischen Herleitung wird in einem weiteren Schritt die Site/Nonsite Dialektik in dem Werk von Robert Smithson als Vertreter einer Kunst, die sich ausschließlich mit einen diskursiven Dialog zwischen Raum und Kunst befasst, betrachtet und in Kontext mit der zuvor wiedergegebenen Nicht-Ort-Theorie gestellt.