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Islamverherrlichung - Wenn die Kritik zum Tabu wird
Thorsten Gerald Schneiders
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010
ISBN 9783531923840 , 382 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
Inhaltsverzeichnis
5
Einleitung
9
Grundlagen des theoretischen Diskurses
16
Schatten über den AnfängenWas sagen frühe Quellen zum Islam über das aus,was wirklich war?
17
1 Einleitung
17
Quellenlage
17
2 Ansätze
18
1. Übersicht
18
2. Diskussion
20
A. Einleitung
20
B. Religiöse Pluralität im Hijâz.
20
C. Die Situation des Propheten
22
D. Münzen
22
E. Außerislamische literarische Quellen
23
F. Integrative Schule
24
3 Ausblick
25
Literatur
25
Der Koran ist mehr als die Aufforderung, anständig zu sein1 Hermeneutische Neuansätze zur historisch-kritischen Auslegung in der Türkei
27
1 Was ist das, historisch-kritische Schriftauslegung?
27
2 Wie denken türkische Koranexegeten heute?
30
3 Ist das also islamische historisch-kritische Theologie? Anders gefragt:Kann sich einer, der so etwas vertritt, noch mit einiger Plausibilität Muslim nennen?
38
Fazit
41
Literatur
41
Wie er Euch gefällt Anmerkungen zu zwei neuen Muhammad-Biographien
43
Literatur
52
Ewig wahre Quellen? Wie glaubwürdig sind die Hadithe?
54
1 Die Hadithe als Quelle des Gesetzes
54
2 Die Hadithe in der klassischen islamischen Hadith-Kritik
56
3 Die klassische islamische Hadith-Kritik im Licht der westlichen Islamwissenschaft
60
Literatur
67
Plädoyer für ein aufgeklärtes Islamverständnis in Zeiten der Islamkritik
70
1 Wie den Koran deuten? Das moderne Verstehen
73
2 Angst vor dem Relativismus
76
Ausblick
78
Literatur
79
Ijthihad, Scharia und Vernunft1
80
Literatur
89
Von Wurzeln, Ästen und Bäumen – Kasuistik im sunnitisch-islamischen Recht
91
Entstehung unterschiedlicher Rechtstraditionen
91
Unterschiedliche Wege der Herleitung von Normen
93
Entstehung einer eigenen Disziplin: der fiqh
95
Fiqh und historischer Wandel
97
Scharia in der Moderne: von Wurzeln, Zweigen und Bäumen
99
Literatur
102
Muslim sein – eine Frage der Person Gedanken zum Aspekt der Individualität im Islam
103
Die pädagogische Situation
103
Die Frage der Person
104
Mensch und Mitmensch
105
Mensch und Gott
106
Mensch und Selbst
107
Die pädagogische Handlungsstrategie
108
Der persönliche Handlungsplan
109
Literatur
110
Das Instrument der Verketzerung, seine Politisierungund der Bedarf nach einer Neubeurteilung der „Scharia“ und der Apostasiefrage im Islam
112
Literatur
122
Warum das islamische Kopftuch obsolet geworden ist Eine theologische Untersuchung anhand einschlägiger Quellen
125
Ein Zeichen von Ehre
125
Nächtliche Gefahren auf den Straßen
126
Ein echter Schutz
128
Tücher über Tücher
129
Ein Stück Stoff mit langer Geschichte
130
Sonne, Wind, Sand und böse Blicke
132
Ein steiniger Weg zur allgemeinen Schleierpflicht
134
Schleier gleich Sittlichkeit?
135
Das große Rätsel um den hijâb
137
„Und putzt euch nicht heraus“
139
Ein fast vergessener Koranvers
140
Das Verständnis des Koran
142
Kopftuch oder Rechtsstaatlichkeit – welcher Schutz ist effektiver?
144
Kopfbehaarung allein löst kein unsittliches Verhalten mehr aus
145
Ausblick
146
Literatur
147
Zum gegenwärtigen Umgang mit dem islamischen Erbe in Europa
150
Fundamentalismus1 Von der Theologie zur Ideologie
151
Der Faktor Dogmatik
153
Der politische Faktor
154
Der dritte Faktor: die Moderne und der imperiale Zwang
154
Wahhabismus
155
Muslimbruderschaft
156
Schlussfolgerungen
158
Literatur
160
Islamismus in Deutschland Einige Anmerkungen zum Thema
162
Was hat Islam mit Islamismus zu tun?
162
Was ist Islamismus?
164
Wie zeigt sich der Islamismus konkret in Deutschland?
168
Jihad – Muslime und die Option der Gewalt in Religion und Staat1
176
Runde 1: Aktuelle Werbung für den kämpferischen Jihad
177
Runde 2: Jihad in Koran, Glaubenslehre und religiöser Gesinnung
179
Runde 3: Die Jihad-Lehre im 20. Jahrhundert
184
Literatur
187
„Ihr seid die beste Gemeinde“ (3:110)1 Zum Aspekt der Überlegenheitsansprüche am Beispiel derchristlichen und islamischen Welt und wie wir damit umgehen
189
1
189
2
191
3
197
1. Gesetz
197
2. Bild
197
3. Prophet und Prophetie
198
Literatur
199
Ibn Battûta, ein Ideal für Muslime heute?
201
Gleich und doch nicht gleich Die Dimensionen der Frauenfrage im Islam
211
Frühislamische Dimensionen
211
Mystische Dimensionen
214
Historisch-politische Dimensionen
214
Theologische Dimensionen
217
Die Chance der Hermeneutik
219
Normative Texte
221
Eine geschlechtergerechte Auslegung als Gleichheitsprinzip
222
Aktuelle Dimensionen
223
Iranische Geistliche als Vorbild? Warum nicht! Wenn Großayatollahs fortschrittlicher denken als Vertreterdeutscher Islamverbände
227
Großayatollah Ali al-Sistani
229
Großayatollah Yusuf Sane’i
233
Gerechtigkeit und Vernunft als oberstes Ziel
237
Großayatollah Hossein Ali Montazeri
240
Literatur
242
Auf dem Weg zu einem zeitgemäßen Islam Erinnerungen an Abdoldjavad Falaturi
243
Der Islam im europäischen Umfeld Muslime und ihr beschwerlicher Weg in die Zukunft
248
Problematik der Integration von Muslimen
249
Last der Geschichte
249
Polemik
249
Entstehung einer „Gegeneinander-Identität“
250
Last der Gegenwart
251
Weiterwirkung der klassischen Grundsätze
251
Der Islam und der Westen
254
Herausforderung an den Westen
254
Hass auf den Westen und ungeduldige Militanz
254
Beispiele aus der islamischen politischen Ordnung
255
Islamische Identität
255
Scharia und Demokratie
255
Menschenrechte
256
Allgemeine Bemerkung
256
Religionsfreiheit im Islam
256
Stellung der Frau
258
Religiöser Bereich
258
Rechtlicher Bereich
258
Anmerkungen zur Lösung der Grundprobleme
259
Grundsätzliche Feststellungen
259
Zur Islamischen Charta (2002)
260
Positive Punkte und Ansätze
261
Klärungsbedarf
261
Schluss
263
Literatur
263
Verhalten und Eigendarstellung von Muslimen in Deutschland
264
Yûsuf al-Qaradâwî – Wenn ein arabischer Fernsehprediger das Denken übernimmt1
265
1
265
2
268
3
272
Die DiTiB in der Zuwanderungsgesellschaft – Garant oder Hindernis der Integration?
274
Muslime in Deutschland – Zum Stand der Integration
274
Gründe
275
Das Fallbeispiel DiTiB
276
„Gastarbeiter-Imame“ und integrationsfeindliche Sprachpolitik
276
Aktuelle Entwicklungen
278
Fazit
279
Literatur
280
Imame in Deutschland Religiöse Orientierungen und Erziehungsvorstellungen türkisch-muslimischer Autoritäten
281
1 Ausgangslage: Der Islam als Bestandteil der deutschen Gesellschaft
281
2 Imame: Schlüsselpersonen in der religiösen Sozialisation und imIntegrationsprozess
282
3 Imame in Deutschland – eine unbekannte Fallgruppe
282
4 Qualifikationen, Orientierungen und Einstellungen türkischer Imame –erste Studienergebnisse
283
4.1 Neo-Salafitische Imame – Taner H.
284
4.2 Traditionell-defensive Imame – Muzaffer M.
288
4.3 Intellektuell-offensive Imame – Abdullah H.
293
5 Vorläufiges Fazit
296
Literatur
298
Fatale Synthese Nationalistische Spuren im Islam am Beispiel türkischer Organisationen in Deutschland
300
Das Verhältnis zu den islamischen Gemeinschaften und Organisationen
301
Funktion und Bedeutung türkisch-islamischer und nationalistischer Organisationen
303
Zum Begriff „Euro-Islam“
305
Darstellungsmuster und Konstituenten türkisch-nationaler Elemente im„Euro-Islam“
306
Die „Türkisch-Islamische Synthese“ als Scharnier zwischen Nationalismusund Islam
308
Fremd- und Selbstethnisierung in einer negativen Wechselbeziehung
309
Fazit
311
Literatur
311
Wie viel Islam steckt in einem islamistischen Selbstmordanschlag? Einige Überlegungen zur Positionierung gegenüber Gewaltakten
313
Gott ist immer da
314
Die Abkürzung in den Himmel
314
Jihad ist Pflicht
316
Die wohlverwahrte Tafel – bei Gott ist bereits alles festgeschrieben
318
Viel Zustimmung in der Gelehrtenwelt
319
Was geht mich das an?
321
Literatur
324
Gott als Lückenbüßer Wie der Islam für die eigenen Unzulänglichkeiten herhaltenmuss
325
1 Einführung
325
2 Gewaltanwendung
326
Historisch-traditionelle Gründe
327
Restriktive Kommunikation
327
Bestrafung zum Disziplinieren
328
3 Ehre als Entschuldigung
329
4 Zwangsheirat
331
Die Erziehung der Jungen
331
Die Erziehung der Mädchen
332
Militärdienst in der Türkei
333
Die Heirat
333
Vaterschaft
334
5 Schlussfolgerung
334
Literatur
335
Macht und Ohnmacht Religiöse Tradition und die Sozialisation des muslimischenMannes
337
Einleitung
337
Säkularisierung und Aufklärung
338
Das Ideal und der Glaube an den Ursprung
340
Die religiöse Autorität
341
Die väterliche Autorität
343
Schlussfolgerung
347
Literatur
348
Muslime zwischen Diskriminierung und Opferhaltung
350
1 Einleitung
350
2 Integration von Muslimen: die Selbstsicht
352
3 Dialektik von Ausgrenzung und Selbstausgrenzung
354
4 Auswege aus der Umklammerung von Viktimisierung und Selbstviktimisierung
356
Literatur
359
Moderner Antisemitismus unter Muslimen in Deutschland
361
Literatur
372
Die Autorinnen und Autoren
374