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Die Ökonomie der Hexerei - oder Warum es in Afrika keine Wolkenkratzer gibt

David Signer

 

Verlag Peter Hammer Verlag, 2014

ISBN 9783779505068 , 456 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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14,99 EUR


 

David Signer ist der Hexerei in Jahren der Feldforschung in Westafrika sehr nahegekommen; in engem Kontakt mit Heilern ist er zu der Einsicht gekommen, dass die Hexerei im sozialen, ökonomischen und politischen System eine höchst normative, konservative Funktion übernimmt. Aus Angst vor den Folgen der Zauberei verzichtet der potenzielle Aufsteiger zugunsten der Unauffälligkeit auf seine Ambitionen. Er verteilt das Erworbene unaufhörlich und bringt es so zu keinem ökonomischen Wachstum. Oder er verlässt seine Heimat und schützt sich gegen die Neider durch Feticheure und Opfer. Eine Entwicklung der Gesellschaft in Westafrika wird so effektiv verhindert.

David Signer, geboren 1964 in St. Gallen, studierte in Zürich und Jerusalem Ethnologie, Psychologie und Linguistik. 1994 promovierte er mit einer Kritik der Ethnopsychoanalyse. Er war Lehrbeauftragter am Ethnologischen Seminar der Universität Zürich und arbeitete mehrere Jahre im Flüchtlingswesen. Von 1997 bis 2000 unternahm er eine Feldforschung zum Thema 'Hexerei und traditionelle Heiler in Westafrika'. 2001 hatte er eine Forschungsstelle an der Universität Zürich über 'Aids in Westafrika' inne und leitete eine studentische Feldforschung über Aids in Dakar. Von 2000 bis 2001 arbeitete er für das Magazin des Zürcher Tages-Anzeigers. Von 2002 bis 2008 arbeitete er als Redaktor bei der Weltwoche, seither ist er als freier Journalist und Autor tätig (Du, NZZ am Sonntag, Zeit, Geo). Signer lebt heute in Zürich.