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Bildungshabitus und Schulwahl - Fallrekonstruktionen zur Aneignung und Weitergabe des familialen 'Erbes'
Sven Thiersch
Verlag Springer VS, 2014
ISBN 9783658041700 , 325 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
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Inhaltsverzeichnis
5
Vorwort
9
Einleitung
11
1 Familie und Schulwahl – Forschungsansätze und -befunde
17
1.1 Sozialstrukturanalysen zur ungleichen Bildungsbeteiligung und Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern
18
1.2 Befunde Rational Choice basierter Untersuchungen zum individuellen Entscheidungsverhalten
27
1.3 Ergebnisse der Schülerbiografieforschung zur Bedeutung der Familie beim Übergang
34
1.4 Studien der bildungs- und habitusbezogenen Familienforschung
46
1.5 Bilanzierung der Forschungslage
55
2 Habitus, Sozialisation und Biografie – Theoretischer Rahmen
57
2.1 Zur kulturtheoretischen Verortung des Habituskonzepts
58
2.2 Der Habitus als strukturierte und strukturierende Struktur
64
2.3 Angepasstheit, Trägheit, Transformation und Gespaltenheit des Habitus
66
2.4 Sozialisationstheoretische Überlegungen zur Habitusgenese
71
2.5 Biografische Dimensionen des Habitus
79
2.6 „Illusion der Chancengleichheit“, „intern Ausgegrenzte“ und „Widersprüche des Erbes“ – Bourdieus Analysen des Bildungssystem
87
2.7 Potentiale einer habitusbezogenen Bildungsforschung
93
3 Habitusrekonstruktion und dokumentarische Methode Anlage der Studie, methodologische Grundlagen und methodisches Vorgehen
98
3.1 Gegenstandskonzeption
99
3.2 Forschungsdesign und Fallsample
105
3.3 Die Konzeption der Interviews
108
3.3.1 Die Schülerinnen- und Schülerinterviews
109
3.3.2 Die Erhebung in den Familien
111
3.4 Die Auswertung der Interviews – methodologische und methodische Grundlagen
113
3.4.1 Dokumentarische Methode und Habitusrekonstruktion – Methodologische Anknüpfungspunkte und Modifikationen
113
3.4.2 Arbeitsschritte der dokumentarischen Methode der Interpretation narrativer Interviews
124
3.4.3 Die Fallportraits
127
3.4.4 Fallvergleiche, Triangulation und Typenbildung
128
4 Wie Schulwahlentscheidungen in Familien zustande kommen Fünf exemplarische Fallrekonstruktionen
131
4.1 Fallauswahl
131
4.2 Die auferlegt exklusive „Bildungsreise“ eines leidenden Sohnes – Familie Bachmann
134
4.2.1 Bildung als Möglichkeitsraum des Aufstiegs – Frau Bachmann
135
4.2.2 Bildung im Widerspruch von Anpassung und Kritik – Herr Bachmann
140
4.2.3 Die habituelle Verkennung der Anforderungsstruktur in der Lenkung auf ein exklusives Gymnasium – Elterliche Orientierungen beim Übergang
145
4.2.4 Das Leiden an den Passungsproblemen in der Familie und zum exklusiven Gymnasium – Ergebnisse Clemens Bachman
148
4.2.5 Verhältnis der Orientierungsrahmen im auferlegten Aufstieg
154
4.3 „Der Sprung ins kalte Wasser“ in einem diffusen Aufstiegsversuch an ein Gymnasium – Familie Koller
155
4.3.1 Die „doppelte“ Bearbeitung der Bildungsbiografie als Transformationsdruck auf den Orientierungsrahmen – Frau Koller
156
4.3.2 Die mütterliche Verantwortungsabgabe beim Übergang an ein Gymnasium
164
4.3.3 Die schulische Konformität und Passivität – Fritz Koller
166
4.3.4 Verhältnis der Orientierungen im diffusen Aufstiegsversuch
171
4.4 Ambivalenzen zwischen eigenaktivem Aufstiegsstreben und Entfernung von der Familie – Familie Friedrich
172
4.4.1 Das Bedauern nicht verwirklichter Bildungsambitionen – Herr Friedrich
173
4.4.2 Die normalisierte und angepasste Bildungskarriere – Frau Friedrich
178
4.4.3 Der überraschende Wechselwunsch der Tochter an ein exklusives Gymnasium
181
4.4.4 Die aufstiegsorientierte Schulkarriere als familiale Besonderung – Elli Friedrich
184
4.4.5 Verhältnis der Orientierungsrahmen im kindlichen Aufstiegsprojekt
191
4.5 Die selbstverständliche Anwahl exzellenter Schulen zur Fortsetzung des Bildungshabitus – Familie Maré
193
4.5.1 Der Aufstieg zur selbstverständlichen Exzellenz – Frau Maré
194
4.5.2 Der selbstverständliche Übergang an ein exklusives Gymnasium
200
4.5.3 Der Übergang zur Fortsetzung des exzellenten und distinktiven Bildungshabitus – Rainer Maré
203
4.5.4 Verhältnis der Orientierungsrahmen in der Fortführung exklusiver Bildung
208
4.6 Die Herstellung familialer Traditionen zur Abgrenzung von schulischen Anforderungsstrukturen – Familie Schmadtke
210
4.6.1 Die inkonsistente Bildungskarriere als negativer Gegenhorizont für die Kinder – Frau Schmadtke
211
4.6.2 Identifikationen beim Übergang und Orientierungen auf das Vertraute
218
4.6.3 Schulische Fremdheit und abschlussbezogene Nähe – Tim Schmadtke
222
4.6.4 Verhältnis der Orientierungsrahmen in der Fortführung schuldistanzierter Bezüge
228
5 Bildungsverläufe, -haltungen und -entscheidungen in Familien Eine Kontrastierung und Typenbildung
230
5.1 Schul- und Bildungsverläufe in unterschiedlichen Gesellschafts- und Bildungssystemen
231
5.2 Zur Aneignung und Weitergabe der Bildungshaltungen und -praktiken in Familien
238
5.3 Die wechselseitige Wahrnehmung der Schul- und Bildungsrelevanz in den Familien
246
5.4 Typologische Bestimmungen und Dimensionen der Schulwahl in Familien
250
5.5 Bildungskarriere, Bildungshabitus und Schulwahl in Familien – Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse der Studie
258
6 Zur Bedeutung familialer Bildungsbiografien und -haltungen für Schulwahlentscheidungen Diskussion der Ergebnisse
269
6.1 Die Analyse von Schul- und Bildungskarrieren in Familien aus schulbiografisch-praxeologischer Perspektive – Eine Bilanz
270
6.2 Das Konzept eines Bildungshabitus – Versuch einer inhaltlichen Dimensionierung
277
6.3 Transformation oder Reproduktion des Bildungshabitus? Die „feinen Unterschiede“ der familialen Aneignung und Weitergabe
286
6.4 Schulwahlentscheidungen in Familien als Praxis des Bildungshabitus – Abschlussdiskussion
291
7 Möglichkeiten und Grenzen einer praxeologischen Erforschung von Schulwahlen Ein forschungsorientierter Ausblick
300
1. Systematische Verknüpfung von biografischen Prozessstrukturen und schul- und bildungsbezogenen Orientierungsrahmen
300
2. Eine praxistheoretisch orientierte Ethnografie familialer Praktiken und deren Passung zur schulischen Praxis
301
3. Die Erforschung der sozialisatorischen Bedeutung der familialen Interaktion für die Bildungsbiografie und den Bildungshabitus
303
4. Qualitative Längsschnittstudien zur Transformation und Reproduktion des Bildungshabitus
304
Literatur
305
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