dummies
 

Suchen und Finden

Titel

Autor/Verlag

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Karma - die Gebrauchsanleitung - ... damit das Schicksal macht, was Sie wollen

Aljoscha Long, Ronald Schweppe

 

Verlag Lotos, 2009

ISBN 9783641019839 , 192 Seiten

Format ePUB, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

9,99 EUR


 

WARTUNG UND PFLEGE (S. 101-102)

Gutes Karma zu sammeln und sich von schlechtem Karma zu befreien ist zum größten Teil Gewohnheit. Das Denken, Fühlen und Tun, das schlechtes Karma bewirkt, ist ebenfalls Gewohnheit. Damit wir unsere schlechten Gewohnheiten verändern und durch gute ersetzen, müssen wir die Aufmerksamkeit auf das richten, was wir tun. Dann können wir gute Entscheidungen treffen. Es gibt allerdings so viel,was in uns und um uns herum vorgeht, dass es wirklich ganz schön schwierig sein kann, festzustellen, worauf wir denn nun achten sollen und was eine »gute Entscheidung« ist. In diesem Abschnitt wollen wir Ihnen dabei eine kleine Hilfe an die Hand geben.

Die Karma-Anwendungen Durch beständiges Üben verändern wir schlechte Gewohnheiten und verbessern unser Karma. Je mehr es uns gelingt, gutes Karma zu kultivieren, desto weniger Einfluss wird schlechtes Karma haben – bis es schließlich unwirksam wird. Wenn Sie Bedenken haben, dass Ihnen nun strenge Pflichten auferlegt werden oder dass Sie leiden müssten, um sich gutes Karma »zu verdienen« – vergessen Sie das am besten ganz schnell! Wir sind es leider gewohnt, in Begriffen wie »Schuld«, »Lohn«, »Strafe«, »Vergeltung« zu denken.

Das alles liegt jedoch daneben. Das Karma ist kein Richter, der Sie streng begutachtet und dann frei oder schuldig spricht. Karma ist einfach das Gesetz von Ursache und Wirkung im Geistigen – nicht mehr (aber auch nicht weniger). »Böse Taten« werden nicht bestraft. »Gute Taten« werden nicht belohnt. Alles, was Sie tun, trägt seinen »Lohn« in sich. Es ist also nicht nur so, dass Ihnen keine »Pflichten« auferlegt werden – ganz im Gegenteil: Sie erfahren, wie Sie mehr Freuden erleben können! Es ist ein Spiel nach den Spielregeln des Kosmos, das wir alle spielen.

Damit Sie mit dem Spiel besser zurechtkommen, stellen wir Ihnen die wichtigsten Karma-Anwendungen vor – Möglichkeiten, wie Sie zu guten Entscheidungen finden und gutes Karma aktivieren. Der Angst ins Gesicht schauen Angst zeigt Ihnen, woran Sie »hängen«. Und das bedeutet einerseits, dass Karma wirkt, andererseits aber auch, dass ständig neues entsteht. Starke Gefühle erzeugen starkes Karma – ob im Guten oder im Schlechten. Angst bewirkt jedoch fast immer schlechtes Karma.

Angst lässt uns Dinge tun, die wir sonst nie täten. Meistens solche, die unser Leben leidvoller machen. Im Extremfall,wenn Ihr Leben bedroht wird, spüren Sie am deutlichsten, wie sehr Sie an Ihrem Leben hängen. Und wahrscheinlich würden Sie wirklich alles tun, um zu überleben. , Im Grunde ist Angst nur ein ganz natürlicher Überlebensmechanismus, ohne den wir in dieser Welt gar nicht bestehen könnten – doch leider macht dieser Mechanismus sich leicht selbstständig. Zunächst haben wir es bei der Angst also einfach nur mit einer automatischen körperlichen Reaktion zu tun: Der Körper geht in Alarmstellung.

Der Herzschlag beschleunigt sich, die Muskeln werden besser durchblutet, der Atem wird schneller – wir sind bereit zu Kampf oder Flucht. Diese körperliche Angstreaktion ist sinnvoll, sie sicherte den frühen Menschen Tag für Tag ihr Überleben. Heute gibt es zwar kaum noch lebensbedrohliche Situationen, doch manchmal müssen wir trotzdem noch blitzschnell reagieren – beispielsweise im Straßenverkehr. Erstaunlicherweise nehmen wir die Angstreaktion aber gar nicht als Angst wahr, sobald sie eine sinnvolle Funktion erfüllt. Und dabei entsteht auch kein neues Karma.