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Die 12 Sternzeichen - und wie sie unser Wesen und Schicksal beeinflussen -

Georg Haddenbach

 

Verlag Goldmann, 2009

ISBN 9783641011581 , 193 Seiten

Format ePUB, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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10,99 EUR

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Skorpion (24. Oktober bis 22. November) (S. 94-95)

Raue Winde fegen über die Landschaft und wirbeln die letzten Blätter von den herbstlichen Bäumen, wenn die Sonne das Tierkreiszeichen Skorpion durchläuft. Die Natur bereitet sich auf den Winter vor, aber im Geheimen mobilisiert sie aus dem Vergehen neue Kräfte, die bereit sind zu frühlinghaftem Auferstehen. Die Menschen, die in dieser rauen Jahreszeit geboren wurden, haben einen starken Willen, Neues zu schaffen, Altes abzubauen. Ihre Energie ist beispiellos. Sie schauen ihren Mitmenschen in die Augen und wissen dann, mit wem sie es zu tun haben. Sie lieben den Kampf. Das kommt vom Mars, der neben Pluto ihr Regent ist.

Nach außen werden sie sich stets gelassen geben, aber sie wollen damit nur den tätigen Vulkan verdecken, der in ihrem Innern brodelt. Ihre Selbstbeherrschung und ihr Selbstbewusstsein sind bewundernswert. Aber manchmal bricht es aus ihnen mit elementarer Wucht hervor, dann können sie alles niederwalzen, was sich ihnen in den Weg stellt. Oder sie machen’s mit List und Tücke, das kommt vom Giftstachel, den jeder Skorpion bei sich trägt. Skorpion-Menschen sind vor allem anfällig für Krankheiten der Unterleibsorgane, für viele besteht wegen ihrer ungestümen Art auch Verletzungsgefahr.

Die Farben Grau oder Schwarz passen zu den geheimnisvollen Skorpionen am besten. Eisen ist ihr Glücksmetall, aber in Gold lassen sie am besten ihre Glückssteine fassen: den Granat, den Topas oder den Amethyst. Der stumpfe Giftstachel eines Skorpions Der Name des Tierkreiszeichens ist schon aus babylonischen Quellen bekannt. In der griechischen Mythologie finden wir den Hinweis, wie es an den Himmel kam. Danach gab die Jagdgöttin Arte mis einem Skorpion den Auftrag, mit seinem Giftstachel den Wildschütz Orion zu töten. Orion, ein schöner Jüngling von riesenhaftem Wuchs, war Sohn des Meeresgottes Poseidon und wegen einer Liebesgeschichte geblendet worden.

Der Sonnengott Helios gab dem wilden Jäger das Augenlicht zurück, weil sich die Schwester des Helios und Göttin der Morgenröte, Eos, in den hübschen Burschen verliebt hatte. Das rief die Eifersucht der olympischen Göttinnen hervor. Vor allem Artemis, zuständig im Olymp für das Ressort Jagd, kochte vor Wut, bildete sie sich doch ein, Wildschütz Orion habe sich einige Zeit zuvor an ihr selbst, zumindest aber an einer ihrer Nymphen vergreifen wollen. Das hätte sie ihm vielleicht noch verziehen. Als sie aber von Orions Liebesaffäre mit Eos erfuhr, schickte sie einen riesigen Skorpion ins Gefecht, der den Orion mit seinem Giftstachel töten sollte.

Doch der Jäger überlebte, und Artemis musste die Schmutzarbeit mit ihren treffsicheren Pfeilen selbst erledigen, worauf sie den Skorpion zur Strafe an den Himmel versetzte. Dort droben jagt der Versager bis auf den heutigen Tag noch vergeblich den ebenfalls unter die Sterne versetzten Orion, der ihm gerade gegenüber durch die Zeit wandert. Nach einer anderen Version tötete der Skorpion den Wildschütz und wurde zur Belohnung an den Himmel versetzt. Nun mag sich jeder aussuchen, welche Version die mythologisch richtige ist…