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Staatliche Heimatpolitik und Heimatdiskurse in Bayern 1945–1970 - Identitätsstiftung zwischen Tradition und Modernisierung
Ulla-Britta Vollhardt
Verlag Herbert Utz Verlag , 2008
ISBN 9783831608157 , 551 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz DRM
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Bayerns "Take off" in die Moderne war von tiefgreifenden Wandlungsprozessen geprägt, die auch das bayerische Selbstverständnis nicht unberührt ließen. Identitätsstiftung und -pflege mittels Heimatpolitik zu betreiben galt als gangbarer Weg, diese Umbrüche zu kompensieren.
Die Studie untersucht am Beispiel des Freistaats, welch zentrale Bedeutung dem Begriff der Heimat nach 1945 bei der Neuformierung von Staat und Gesellschaft zukam. Sie zeigt, wie der Staat durch seine heimatpolitischen Maßnahmen auf gesellschaftliche Entwicklungen Einfluss nahm und inwieweit diese dazu geeignet waren, die Vertriebenen zu integrieren, disparate Regionalismen zu kanalisieren und zugleich den eigenstaatlichen Anspruch des Landes zu stärken. Inwiefern umgekehrt die Interessenvertreter der bayerischen Traditionslandschaften wie auch der Vertriebenen auf die politischen Strategien der jeweiligen bayerischen Regierungen und das Verwaltungshandeln des Staats zurückwirkten, wird ebenso beleuchtet wie derallmähliche Wandel, dem der Heimatbegriff und mit ihm die Inhalte bayerischer Heimatpolitik im Prozess der Modernisierung unterlagen.
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