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Nachhaltigkeit verstehen - Arbeiten an der Bedeutung nachhaltiger Entwicklung
Armin Grunwald
Verlag oekom Verlag, 2016
ISBN 9783960061472 , 364 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz frei
Nachhaltigkeit verstehen
1
Überblick
7
Inhalt
9
Teil I. Prolog
13
1 Einführung und Überblick
15
1.1 Motivation und Zielsetzung
15
1.2 Führung durch das Buch
18
1.3 Entstehungsprozess
21
Literatur
22
2 Arbeiten an der Bedeutung nachhaltiger Entwicklung
23
2.1 Auf der Suche nach der Bedeutung von Nachhaltigkeit
23
2.1.1 Von der Vielfalt der Bedeutungen
24
2.1.2 Zum Charakter des Nachhaltigkeitsbegriffs
27
2.1.3 Was bedeutet "Bedeutung" nachhaltiger Entwicklung?
32
2.1.4 Gesucht: ein "dritter Weg" zum Umgang mit der Bedeutungsvielfalt
35
2.2 Die Konstruktion der Bedeutung nachhaltiger Entwicklung
37
2.2.1 Die Nachhaltigkeitsdebatte als Ringen um Bedeutung
37
2.2.2 These 1: Bedeutungskonstitution in der Praxis
40
2.2.3 These 2: Bedeutungsrückfluss aus der Praxis
44
2.3 Die hermeneutische Perspektive auf nachhaltige Entwicklung
47
2.3.1 Die Nachhaltigkeitsdebatte als hermeneutische Konstellation
48
2.3.2 Hermeneutik als Lehre vom Verstehen von Bedeutung
51
2.4 Bedeutungsarbeit in Diskursethik und Demokratie
58
2.4.1 Diskursethik als Maßstab
58
2.4.2 Informierte deliberative Demokratie statt Technokratie
60
Literatur
62
Teil II. Bedeutungsarbeit durch Theorie
67
3 Theoriearbeit für Nachhaltigkeit – zur Struktur von Bedeutungsdebatten
69
3.1 Fragestellung und Überblick
69
3.2 Theoriedebatte zur Nachhaltigkeit – Bedarf und Herausforderungen
70
3.2.1 Zum Stand der Diskussion
70
3.2.2 Praktische Erwartungen an Theorie
72
3.2.3 Theorie und Nachhaltigkeit – unterschiedliche Verhältnisse
76
3.3 Theoriearbeit für nachhaltige Entwicklung
77
3.3.1 Ausgangspunkt und Anfangsproblem
77
3.3.2 Ein Provisorium am Anfang der Theorie
81
3.4 Theorie und Praxis
85
3.5 Schlussbemerkungen
88
Literatur
89
4 Die Konstruktion von Bedeutung: Das integrative Konzept nachhaltiger Entwicklung
93
4.1 Ausgangspunkt
93
4.2 Konstitutive Elemente nachhaltiger Entwicklung
95
4.3 Ziele und Regeln im integrativen Konzept
101
4.3.1 Generelle Ziele der nachhaltigen Entwicklung
101
4.3.2 Substantielle Nachhaltigkeitsregeln
103
4.3.3 Instrumentelle Nachhaltigkeitsregeln
109
4.4 Zum Verständnis der Regeln
112
4.4.1 Funktionen
112
4.4.2 Geltung
113
4.4.3 Konsistenz
116
4.4.4 Lernen
117
Nachbemerkung
119
Literatur
120
5 Theorie starker Nachhaltigkeit versus integratives Konzept: ein Vergleich
123
5.1 Einleitung und Überblick
123
5.2 Starke Nachhaltigkeit
124
5.3 Vergleich
126
5.3.1 Unterschiedliche Diskursebenen
126
5.3.2 Diskursebene: Rechtfertigung oder Operationalisierung?
128
5.3.3 Theorie oder Konzept?
131
5.3.4 Zwischen Festlegung und Offenheit
133
5.4 Zusammenfassung
135
Literatur
138
6 Zurück zur Natur oder Fortführung des Bacon- Projekts? Der Ökomodernismus und seine Voraussetzungen
141
6.1 Ausgangsfrage
141
6.2 Der Ökomodernismus und seine Prämissen
143
6.2.1 Das ökomodernistische Manifest
143
6.2.2 Ökomodernismus und grüne Ökologie
146
6.3 Zentrale Prämissen des Ökomodernismus
147
6.3.1 Alternativlosigkeit des Wachstumsparadigmas
148
6.3.2 Relativierung der Endlichkeit der Ressourcen
149
6.3.3 Der technische Fortschritt als zentraler Problemlöser
150
6.3.4 Abwesenheit von nicht intendierten Folgen
151
6.4 Einordnung und Kritik
153
6.4.1 Erfüllbarkeit der Prämissen
153
6.4.2 Verantwortungsethische Konstellation
157
6.5 Hermeneutische Fragen
159
Literatur
164
Teil III. Bedeutungsarbeit in der Wissensproduktion
167
7 Wissensintegration für nachhaltige Entwicklung als hermeneutisch relevante Tätigkeit
169
7.1 Einführung und Überblick
169
7.2 Die Anforderungsseite: Wissensintegration für nachhaltige Entwicklung
170
7.2.1 Wissensintegration als Mittel für wissenschaftsexterne Zwecke
170
7.2.2 Dimensionen der Integration
172
7.2.3 Wissenstypen problemorientierter Forschung
174
7.3 Die Herausforderungsseite: Unmöglichkeit der Integration?
176
7.4 Wissensintegration als konstruktive Tätigkeit
181
7.4.1 Integrieren als Tätigkeit
181
7.4.2 Wissensintegration als dialogische Tätigkeit
184
7.4.3 Dialogische Herausforderungen mit Bedeutungsgehalt
186
Konstitution der gemeinsamen Problemstellung
186
Identifikation relevanter Wissensbereiche
188
Festlegung der Systemgrenzen
189
Modellwahl und Modellierung
190
Sicherstellung der Passfähigkeit zum Kontext
191
Assessment auf dem Weg zu integriertem Handlungswissen
191
7.4.4 Bedeutungsarbeit beim Integrieren
192
7.5 Kritik objektivistischer Integrationsmodelle
195
Nachhaltigkeitsverständnis
197
Werthaltige Entscheidungen vor und in der Modellierung
197
Normative Defizite
198
Umgang mit Zielkonflikten
198
7.6 Schlussfolgerungen
199
Literatur
200
8 Reallabore: das Paradigma einer hermeneutischen Konstellation?
205
8.1 Einführung und Fragestellung
205
8.2 Der hybride Charakter von Reallaboren
207
8.3 Erwartungen an eine Theorie der Reallabore
211
8.4 Bausteine einer Theorie
213
8.4.1 Ko-Design der Forschungsagenda
214
8.4.2 Reallabore zwischen Unikat und Verallgemeinerung
215
8.4.3 Intendierter und nicht intendierter Wissensgewinn
218
8.5 Reallabore: Orte der Bedeutungskonstitution nachhaltiger Entwicklung
221
Literatur
226
9 Die Konstruktion von Bedeutung nachhaltiger Entwicklung durch Zukunftswissen
229
9.1 Zur Fragestellung
229
9.2 Zukünfte in der Bedeutungsgeschichte der Nachhaltigkeit
231
9.2.1 Die Grenzen des Wachstums
231
9.2.2 Das Prinzip Verantwortung
234
9.2.3 Unsere gemeinsame Zukunft (Brundtland-Bericht)
236
9.2.4 Katastrophenerwartungen und Unheilsprophezeiungen
238
9.2.5 Nachhaltigkeitsziele und -strategien
239
9.3 Bedeutungsarbeit für Nachhaltigkeit mit Zukünften
240
9.3.1 Explorative Zukünfte
240
9.3.2 Normative Zukünfte
244
9.3.3 Unsicherheitsthematik und Vorsorgeproblem
245
9.3.4 Visionen einer nachhaltigen Zukunft
247
9.4 Bedeutungsarbeit durch Zukunftskonstruktion?
249
9.4.1 Zum Charakter von Zukünften
249
9.4.2 Der hermeneutische Zirkel der Orientierung durch Zukünfte
251
9.4.3 Bedeutungsarbeit in der Konstruktion von Zukünften
254
9.5 Schlussfolgerungen
257
Literatur
258
Teil IV. Bedeutungsarbeit in der Nachhaltigkeitsbewertung
263
10 Bedeutungsüberschüsse in der Nachhaltigkeitsbewertung von Technik
265
10.1 Das ambivalente Verhältnis von Technik und nachhaltiger Entwicklung
265
10.2 Technikbewertung im integrativen Nachhaltigkeitskonzept
268
Erhalt der menschlichen Gesundheit
270
Sicherung der Grundversorgung
270
Nutzung erneuerbarer Ressourcen
271
Nutzung nicht-erneuerbarer Ressourcen
272
Nutzung der Umwelt als Senke
273
Vermeidung technischer Großrisiken
273
Erhalt von kulturellen Funktionen der Natur
275
Partizipation an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen
275
Chancengleichheit
276
Reflexivität
277
10.3 Indikatoren – die Brücke zur Empirie
279
10.4 Indikatoren in der Technikbewertung
283
10.5 Nachhaltigkeitsbewertungen und Bedeutungskonstitution
286
Literatur
290
11 Ökobilanzierung als Bedeutungsarbeit an nachaltiger Entwicklung
293
11.1 Der Titel: Eine Provokation?
293
11.2 Ökobilanzierung in der Technikfolgenabschätzung
295
11.3 Bedeutungsarbeit in LCA-Prozessen
300
11.4 Schlussfolgerungen
306
11.4.1 Zwischen Objektivität und hermeneutischer Bedeutungszuschreibung
306
11.4.2 Die Frage nach dem Bedeutungsrückfluss
308
Literatur
309
12 Was macht den Abfall zum Abfall? Müll als Ergebnis komplexer Bewertung
313
12.1 Zur Fragestellung
313
12.2 Die gesellschaftliche "Konstruktion" von Abfall
314
12.2.1 Was macht Abfälle zu Abfällen?
315
12.2.2 Zum Verständnis von Bewertungsprozessen
317
12.3 Technikfolgenabschätzung als Beratung im Abfallbereich
320
12.3.1 Technikfolgenabschätzung im Abfallbereich
321
12.3.2 Das Erfordernis der Lernfähigkeit
323
12.4 Hermeneutische Fragen
324
12.4.1 Wege zu einer abfallfreien Gesellschaft?
325
12.4.2 Und was hat das mit Hermeneutik zu tun?
327
Literatur
329
Teil V. Epilog
333
13 Relevanzentscheidungen in der Bedeutungskonstitution nachhaltiger Entwicklung
335
Literatur
344
14 Bedeutungsrückfluss als institutionelle Herausforderung
347
Literatur
354
15 Vom Wert der Bedeutungsvielfalt nachhaltiger Entwicklung
355
Literatur
361
Quellennachweise
363