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Regulierung und Privatrecht - Staatliche Verhaltenssteuerung mittels Privatrecht und ihre Bedeutung für Rechtswissenschaft, Gesetzgebung und Rechtsanwendung
Alexander Hellgardt
Verlag Mohr Siebeck , 2016
ISBN 9783161543685 , 882 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz DRM
Cover
1
Vorwort
8
Inhaltsübersicht
10
Inhaltsverzeichnis
12
Abkürzungsverzeichnis
26
Einleitung
36
§ 1 Regulierungsperspektive auf das Privatrecht
38
I. Zeit für einen Perspektivwechsel!
40
II. Elemente des Perspektivwechsels: Aufbau der Untersuchung
44
1. Teil: Privatrecht als Regulierungsrecht
48
§ 2 Regulierung als Schlüsselbegriff
50
I. Herkunft und Entstehung des Regulierungsbegriffs
50
1. Sozialwissenschaftliche Regulierungsbegriffe
51
a. Politikwissenschaftliche Ansätze
52
aa. Instrumentenanalyse
53
bb. Governance-Forschung
56
b. Soziologische Ansätze
58
aa. Effektivität des Rechts
59
bb. Systemtheorie
63
c. Wirtschaftswissenschaftliche Ansätze
67
aa. Public Interest-Theorie der Regulierung
69
bb. Public Choice-Theorie und Economic Theory der Regulierung
71
2. „Regulation“ im angloamerikanischen Rechtskreis
73
3. Regulierungsbegriff im deutschen Öffentlichen Recht
76
a. Deregulierung: Der Zusammenhang von Privatisierung und Regulierung
76
b. Regulierung im Kontext der „Neuen Verwaltungsrechtswissenschaft“
80
II. Regulierung als Funktion des Rechts
82
1. Funktionen des Rechts
83
2. Definition der Regulierungsfunktion
85
a. Einsatz von Recht
85
b. Begrenzung auf staatlich gesetztes Recht
86
c. Verhaltenssteuernder Zweck
87
d. Verfolgung von Allgemeinwohlzielen
88
3. Regulierung in Abgrenzung zu anderen Funktionen des Rechts
90
a. Infrastrukturfunktion versus Regulierungsfunktion
91
b. Interessenausgleichsfunktion versus Regulierungsfunktion
94
c. Weitere Funktionen und Funktionsüberschneidungen
97
III. Regulierung im Privatrecht
99
1. Privatautonomie und Regulierung
100
a. Privatautonomie als Freiheitsgrundrecht
101
b. Privatautonomie als Selbstbestimmung
103
c. Privatautonomie als Regulierung?
106
2. Zwingendes Privatrecht und Regulierung
108
a. Rechtlich zwingendes und faktisch zwingendes Privatrecht
108
b. Regulierung und die Normarten des zwingenden Privatrechts
110
c. Zwingendes Vertragsrecht
113
aa. Zwingendes Vertragsrecht – ein Sonderfall?
113
bb. Regulierungsfunktion zwingenden Vertragsrechts
116
cc. Zwingendes Vertragsrecht, halbzwingendes Vertragsrecht und AGB-Kontrolle
118
3. Dispositives Privatrecht und Regulierung
119
a. Rechtsnatur und Erscheinungsformen dispositiven Privatrechts
120
b. Dispositives Privatrecht als Regulierungsinstrument
122
c. AGB-Kontrolle anhand dispositiven Privatrechts
127
IV. Zwischenfazit und weiteres Vorgehen
132
§ 3 Regulierungsfunktion des Bürgerlichen Rechts
133
I. Kaufrecht
134
1. Regulierung im Gewährleistungsrecht
135
a. Vorrang der Nacherfüllung
135
b. Prävention arglistigen Verhaltens des Verkäufers
139
c. Nutzungsentschädigung bei Ersatzlieferung
143
d. Ausbau- und Einbaukosten bei Nachlieferung
146
2. Regulierung von Teilmärkten mittels Kaufrecht
149
a. Internetauktionen
149
b. Kraftfahrzeughandel
151
aa. Bildung von Marktsegmenten
151
bb. Beeinflussung der Marktstruktur
152
II. Sachenrecht
155
1. Die Regulierungsfunktion des ungeteilten Eigentums gemäß § 903 S. 1 BGB
156
a. Historischer Hintergrund des Eigentumskonzepts des BGB-Gesetzgebers
157
b. Numerus clausus der dinglichen Rechte
162
c. Durchbrechung durch Zulassung des Anwartschaftsrechts?
167
2. Regulierung zur Gewährleistung der Umlauffähigkeit von Wirtschaftsgütern
171
a. Güterzuordnung und Verfügungsfreiheit
171
b. Fortbestand des Lehensrechts und der Familienfideikommisse
176
c. Gutgläubiger Erwerb beweglicher Sachen
184
§ 4 Weitere regulatorische Elemente im deutschen Privatrecht
190
I. Regulatorische Elemente im BGB
190
1. Allgemeiner Teil
190
2. Schuldrecht
192
a. Allgemeines Schuldrecht
192
b. Recht der einzelnen vertraglichen Schuldverhältnisse
193
c. Außervertragliches Schuldrecht
194
3. Sachenrecht
196
4. Familienrecht
196
5. Erbrecht
199
II. Regulatorische Elemente im Sonderprivatrecht
200
1. Handelsrecht
200
2. Arbeitsrecht
200
3. Gesellschaftsrecht
201
4. Wettbewerbsrecht
203
a. Kartellrecht
203
b. Recht des unlauteren Wettbewerbs
204
5. Versicherungsrecht
204
6. Kapitalmarktrecht
205
7. Recht des geistigen Eigentums
206
2. Teil: Unions- und verfassungsrechtlicher Rahmen
208
§ 5 Unionsrechtliche Voraussetzungen der Regulierung mittels Privatrecht
210
I. Rechtsdurchsetzung als unionsrechtlicher Eigenwert aufgrund des Integrationsziels
211
1. Einheitlicher Binnenmarkt und Rechtsdurchsetzungsautonomie der Mitgliedstaaten
213
2. Rechtsdurchsetzung als unionsrechtliche Pflicht der Mitgliedstaaten
215
3. Ermächtigung des Einzelnen zur Durchsetzung des Unionsrechts
219
4. Privatrecht als Mittel der Durchsetzung von Unionsrecht
222
II. Unionsrechtliche Vorgaben zum regulatorischen Einsatz des Privatrechts
224
1. Unmittelbar anwendbares regulatorisches Unionsprivatrecht
225
2. Ausdrückliche Richtlinienvorgaben zum regulatorischen Einsatz des Privatrechts
225
3. Pflicht zur privatrechtlichen Durchsetzung individueller Rechte
228
a. Tatbestand des individuellen Rechts
228
b. Öffentliche versus private Durchsetzung individueller Rechte
231
4. Regulatorisches Privatrecht als Ausfluss des Äquivalenz- und Effektivitätsgebots
233
III. Unionsrechtliche Vorgaben zur Ausgestaltung regulatorischen Privatrechts am Beispiel von Schadensersatzansprüchen
235
1. Objektiver Tatbestand
235
2. Anspruchsberechtigung
237
3. Verschulden
239
4. Kausalität
240
5. Schadensberechnung
241
IV. Grundfreiheiten und Regulierung mittels Privatrecht
242
1. Grundfreiheiten als Maßstab für regulatorisches Privatrecht
243
2. Grundfreiheitliche Diskriminierungsverbote als Grenzen regulatorischen Privatrechts
247
3. Grundfreiheitliche Beschränkungsverbote als Grenzen regulatorischen Privatrechts
249
a. Regulatorisches Privatrecht als verbotene Marktzugangsbeschränkung
250
b. Pflicht zur Anerkennung ausländischen regulatorischen Privatrechts?
252
4. Drittwirkung: Grundfreiheiten als regulatorisches Privatrecht
254
§ 6 Staatsrechtliche Zulässigkeit der Regulierung mittels Privatrecht
257
I. Privatrechtsbegriff des Grundgesetzes
258
1. Privatrecht im Kompetenzgefüge des Grundgesetzes
259
2. Privatrecht und die Trennung von Staat und Gesellschaft
263
II. Privatrecht als Mittel zur Erfüllung von Staatsaufgaben
267
1. Von der Staatsaufgabe zur staatlichen Verantwortung
268
2. Verengung der Modi staatlicher Aufgabenwahrnehmung auf das Handeln der Verwaltung
272
Exkurs: Zum Begriff des Gemeinwohls
274
3. Staatliche Gewährleistungsverantwortung und privatrechtliche Aufgabenerfüllung
281
III. Staatsrechtliche Grenzen der Regulierung mittels Privatrecht
284
1. Grenzen aufgrund der Kompetenzordnung
285
2. Grenzen der Indienstnahme Privater
287
3. Gesetzgeberische Konsistenzpflichten als Regulierungsgrenzen
291
a. Folgerichtigkeitsgrundsatz
292
b. Widerspruchsfreiheit der Rechtsordnung
297
§ 7 Grundrechtliche Anforderungen an Regulierung mittels Privatrecht
300
I. Wirkung der Grundrechte im Privatrecht
300
1. Hauptlinien der Diskussion
301
a. Grundrechte als objektive Wertordnung
302
b. Vorrang versus Ausstrahlungswirkung der Grundrechte
304
c. Mittelbare Drittwirkung und grundrechtliche Schutzpflichten
305
d. Begrenzung der Schutzbereiche und Ausgestaltungslehre
309
2. Eigener Ansatz: Abgrenzung nach Rechtsfunktionen
312
a. Zweipolige versus dreipolige Grundrechtsverhältnisse und die unterschiedlichen Funktionen des Privatrechts
313
b. Exkurs: Grundrechtliche Anforderungen an die Interessenausgleichsfunktion des Privatrechts
317
c. Regulierung als (rechtsgebietsübergreifendes) zweipoliges Grundrechtsverhältnis
321
II. Grundrechtliche Anforderungen an regulatorische Privatrechtsgesetzgebung
323
1. Einschlägige Grundrechte
324
a. Menschenwürdegarantie
324
b. Privatautonomie
326
c. Sonstige Freiheitsrechte
329
d. Gleichheitsrechte
331
e. Justizgrundrechte
333
2. Regulierung mittels Privatrecht als Problem der Schranken-Schranken
335
a. Formelle Anforderungen an grundrechtsbeschränkende Privatrechtsnormen
335
b. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz im regulatorischen Privatrecht
336
aa. Legitimer Regelungszweck
337
bb. Geeignetheit
339
cc. Erforderlichkeit
340
dd. Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne
344
c. Praktische Konkordanz im regulatorischen Privatrecht? Regulatorisches Vertragsrecht als Sonderfall?
348
3. Grundrechtliche Schutzpflichten und regulatorisches Privatrecht
350
III. Grundrechtliche Anforderungen an regulatorische Privatrechtsanwendung
352
1. Reichweite verfassungsrechtlicher Bindung regulatorischer Privatrechtsanwendung
353
2. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz als Grenze regulatorischer (Privat-)Rechtsanwendung
354
a. Verfassungsrechtliche Prüfungsmaßstäbe
355
b. Verhältnismäßigkeit der Anwendung konkreter regulatorischer Privatrechtsnormen
355
c. Verhältnismäßigkeit regulatorischer Anwendung von Generalklauseln
356
3. Teil Konsequenzen für die Rechtswissenschaft
358
§ 8 (Privat-)Rechtswissenschaft als Regulierungswissenschaft
360
I. Verengter Privatrechtsbegriff als Selbstbegrenzung der Privatrechtswissenschaft
362
1. Ursprünge des freiheitlich-individualistischen Privatrechtsbegriffs
364
a. Philosophische Grundlagen
364
b. Bedeutung der romanistischen Rechtsschule des 19. Jahrhunderts
366
c. Politikferne des Privatrechts als politische Notwendigkeit im 19. Jahrhundert
370
2. (Un-)gebrochene Strahlkraft einer Privatrechtstheorie des 19. Jahrhunderts
372
a. Einwände gegen den freiheitlich-individualistischen Privatrechtsbegriff
373
aa. Fehlschluss von der Freiheit auf das Recht
374
bb. Jherings Theorie des „gesellschaftlichen Charakters der Privatrechte“
378
cc. Freirechtsschule und Rechtsrealismus
383
b. Integrationskraft des freiheitlich-individualistischen Privatrechtsbegriffs
388
aa. Verdeckung von Wertungswidersprüchen insbesondere durch Kombinationslehren
389
bb. Interessenjurisprudenz als Folge und Ende Jheringscher Privatrechtstheorie
391
cc. Von der Interessen- zur Wertungsjurisprudenz
395
3. Prinzipienbasiertes versus folgenorientiertes Privatrechtsverständnis
400
a. Freiheitlich-individualistischer Privatrechtsbegriff als prinzipienbasierte Privatrechtstheorie
400
b. Folgenorientierte Privatrechtstheorie
404
c. Theoretische Unvereinbarkeit von prinzipienbasierten und folgenorientierten Privatrechtstheorien
407
aa. Subjektives Recht versus Anreizwirkung
407
bb. Allgemeine Rechtsgrundsätze versus Wirkungshypothesen
410
cc. Gerechtigkeit versus Effizienz
411
d. Zum Erfordernis eines umfassenden Privatrechtsbegriffs
414
aa. Grenzen einer rein prinzipienbasierten Privatrechtstheorie
414
bb. Grenzen einer rein folgenorientierten Privatrechtstheorie
416
cc. Notwendigkeit und Wege zu einer Synthese
418
4. Regulierung als Teil eines umfassenden Privatrechtskonzepts
420
II. Regulierung und Rechtsdogmatik
423
1. Rechtsdogmatik als Verbindung von Wissenschaft und Praxis
425
2. Methodenfragen als Verfassungsfragen
429
a. Parallelen zur Diskussion im Öffentlichen Recht
430
b. Verfassungsrechtliche Vorgaben für die anwendungsbezogene Methodik
432
c. Verfassungsrecht und regulatorische Rechtsanwendung
433
3. Regulatorische Rechtsdogmatik
438
a. Fragestellungen einer regulatorischen Rechtsdogmatik
439
aa. Fragen der Normanwendung
440
bb. Fragen der Systembildung
441
cc. Fragen der Wertung
443
b. Verhältnis von Regulierung und Auslegung
444
c. Regulatorische Rechtsdogmatik als praktische Interdisziplinarität
446
aa. Status fremdwissenschaftlicher Erkenntnisse in der Rechtsdogmatik
446
bb. Bezugnahme auf fremdwissenschaftliche Erkenntnisse zu Tatbestandsfragen
448
cc. Bezugnahme auf fremdwissenschaftliche Erkenntnisse zu Wertungsfragen
451
III. Folgenorientierte Rechtswissenschaft jenseits der Dogmatik
454
1. Unzulässige Gleichsetzung von Rechtswissenschaft und Rechtsdogmatik
455
2. Bedeutung der ökonomischen Analyse des Rechts
459
3. Rechtswirkungen als Gegenstand genuin rechtswissenschaftlicher Analyse
462
4. Fehlen rechtlicher Wertungsmaßstäbe?
464
a. Folgenbezogene Wertungskriterien
466
b. Rechtliche Relevanz folgenbezogener Wertungskriterien
468
c. Normative Grenzen einer zweckbezogenen Rechtsrechtfertigung
471
§ 9 Elemente einer rechtswissenschaftlichen Regulierungstheorie
473
I. Regulierungsziele
473
1. Regulierungsanlässe und Regulierungsziele
475
2. Konzept der Zielerreichung
476
3. Theoretische Systematik der Regulierungsziele
477
a. Regulierungsziele und übergreifende Regulierungskonzepte
478
b. Bekämpfung von Marktversagen als Beispiel für ein übergreifendes Regulierungskonzept
479
c. Übergreifende Regulierungskonzepte in anderen Regulierungsbereichen
482
II. Regulierungsinstrumente
484
1. Regulierungswirkung als Kriterium für Regulierungsinstrumente
485
a. Rechtsbefolgung und Regulierungswirkung
486
b. Rechtsdurchsetzung und Regulierungswirkung
489
2. Direkte Regulierungsinstrumente
491
a. Gesetzliche Gebote, Verbote und Unwirksamkeitsgründe
492
aa. Selbstwirksame Vorschriften
492
bb. Vorschriften, die eines Rechtsdurchsetzungsaktes bedürfen
493
b. Gebot, Verbot oder Unwirksamkeit aufgrund einer einzelfallbezogenen Handlung
494
aa. Verwaltungsakte
494
bb. Richterliche Rechtsfortbildung, Konkretisierung von Generalklauseln und Inhaltskontrolle
495
cc. Handlungen Privater, insbesondere Gestaltungsrechte
496
c. Sanktionsnormen
496
aa. Rechtsverlust
497
bb. Schadensersatz
498
cc. Herausgabepflicht
505
dd. Geldbuße und Strafen
506
d. Lenkungssteuern und Subventionen
509
e. Quantitätsregulierungen und Preisregulierungen
512
3. Indirekte Regulierungsinstrumente
513
a. Informations- und Offenlegungspflichten
513
aa. Steuerung des Informationsempfängers
515
bb. Steuerung des Informationsverpflichteten
518
b. Indienstnahme Dritter
520
c. Zurechnungsnormen
522
d. Abdingbare Vorschriften, Soft Law und regulierte Selbstregulierung
524
e. Naming and Shaming
526
III. Zusammenspiel von Regulierungsinstrumenten und Regulierungszielen
527
1. Regulierungsinstrument und Regulierungsziel
528
a. Determinanten der Zielerreichung
528
aa. Rechtlich direkt beeinflussbare Faktoren
529
bb. Sonstige Faktoren
533
b. Gründe für das Fehlschlagen von Regulierung
536
aa. Wahl eines ungeeigneten Regulierungsinstruments
536
bb. Falsche Kalibrierung von Regulierungsinstrumenten und Gesetzesumgehung
537
cc. Unerwünschte Nebenwirkungen
538
c. Vergleich von Regulierungsinstrumenten
539
aa. Vergleichskriterien
540
bb. Beispiel: Umverteilung mittels Privatrecht versus Umverteilung mittels Steuer- und Sozialrecht
546
2. Regulierungsstrategien und übergreifende Regulierungskonzepte
551
a. Regulierungsstrategien als Zusammenwirken mehrerer Regulierungsinstrumente
552
b. Entwicklung von Regulierungsstrategien anhand übergreifender Regulierungskonzepte
554
§ 10 Privatrecht in der Gesamtrechtsordnung
557
I. Verhältnis von Privatautonomie und Privatrecht
558
1. Diskrepanz zwischen formalem und materialem Privatrechtsbegriff
559
2. Historische Bedeutung der Privatautonomie
564
3. Heutige Bedeutung der Privatautonomie
574
II. Wettbewerb der Teilrechtsordnungen
580
1. Ablehnung von Gemeinrecht und Mischformen
580
2. Verwaltungsrecht, Strafrecht und Privatrecht als Rechtsdurchsetzungsregime
584
3. Rechtsfunktionen als Grundlage eines Wettbewerbs der Teilrechtsordnungen
588
III. Was bleibt vom Privatrecht?
593
4. Teil Konsequenzen für Gesetzgebung und Rechtspraxis
598
§ 11 Privatrecht als Regulierungsinstrument des Gesetzgebers
599
I. Gesetzgeberische Regulierungsentscheidungen
600
1. Wahl des Regulierungsinstruments
600
a. Praktische Systematik der Regulierungsziele
601
b. Regulierung zur Herbeiführung eines Erfolgs
602
aa. Zielgenauigkeit
602
bb. Nebenwirkungen
606
cc. Kosten
610
c. Regulierung zur Verhinderung eines Erfolgs
613
aa. Zielgenauigkeit
613
bb. Nebenwirkungen
616
cc. Kosten
619
d. Regulierung zur Herbeiführung einer Handlung
621
aa. Zielgenauigkeit
622
bb. Nebenwirkungen
624
cc. Kosten
625
e. Regulierung zur Verhinderung einer Handlung
626
aa. Zielgenauigkeit
626
bb. Nebenwirkungen
628
cc. Kosten
630
2. Ein Regulierungsinstrument versus Kombination mehrerer Regulierungsinstrumente
632
a. Kriterien zur Kombination von Regulierungsinstrumenten
634
aa. Folgen für die Regulierungswirkung
634
bb. Folgen für die Kosten
637
cc. Zwischenfazit zur Kombination von Regulierungsinstrumenten
638
b. Gesetzgebung und selbständige Regulierung durch die Gerichte
639
II. Verfassungsrechtliche Vorgaben für die Wahl von Regulierungsinstrumenten
640
1. Auswahl der zu vergleichenden Regulierungsinstrumente
643
2. Erster Vergleich: Gleichwirksamkeit
646
a. Zwingende Kriterien
647
b. Unzulässige Kriterien
648
c. Optionale Kriterien
649
d. Durchführung des Vergleichs
651
3. Zweiter Vergleich: Bestimmung des milderen Mittels
652
a. Zwingende Kriterien
655
b. Unzulässige Kriterien
659
c. Optionale Kriterien
659
d. Durchführung des Vergleichs
661
III. Regulatorisches Privatrecht im „Baukasten des Gesetzgebers“
664
1. Privatrecht als Alternative zur hoheitlichen Steuerung
665
2. Privatrecht als Ergänzung hoheitlicher Steuerung
671
3. Privatrecht als Ersatz hoheitlicher Steuerung
677
§ 12 Regulatorisches Privatrecht in der Rechtsanwendung
681
I. Anwendung von regulatorischen Privatrechtsgesetzen
682
1. Feststellung der Regulierungsfunktion
684
2. Regulatorische Rechtsanwendung im engeren Sinne
687
a. Konstruktion der „typischen Situation“
688
b. Ermittlung der Entscheidungsalternative
690
aa. Ausgangspunkt Gesetzesauslegung
690
bb. Besonderheiten der teleologischen Auslegung regulatorischer Gesetze
692
cc. Notwendige Möglichkeit einer Entscheidungsalternative
696
c. Bestimmung der Rechtsfolge anhand des Regulierungsziels
699
aa. Konkretisierung des Regulierungsziels
701
bb. Prognose der Anreizwirkungen der alternativ möglichen Rechtsfolgen
704
cc. Vergleichende Subsumtion der prognostizierten Anreizwirkungen unter das Regulierungsziel
706
d. Auseinanderfallen der Falllösung und der regulatorischen Rechtsfolge?
706
II. Eigenständige Regulierung durch Zivilgerichte
708
1. Verfassungsrechtliche Grenzen rechtsfortbildender Regulierung durch Zivilgerichte
709
a. Keine Rechtsfortbildung zur Korrektur verfassungswidriger Gesetzesnormen des regulatorischen Privatrechts
710
b. Regulatorische „Rechtsfortbildung“ durch Auslegung und Analogiebildung
712
c. Verfolgung eigenständiger Regulierungsziele durch die Gerichte
716
aa. Generalklauseln als Regulierungsermächtigung an die Gerichte
716
bb. Untätigkeit des Gesetzgebers als Regulierungsermächtigung?
720
2. Sachliche Legitimation eigenständiger Regulierung durch Zivilgerichte
723
3. Leitlinien eigenständiger gerichtlicher Regulierung
730
a. Gesetzliche Anknüpfungspunkte für eine Regulierung durch Zivilgerichte
731
b. Konkretisierung des Regulierungsziels
736
c. Schaffung von Regulierungsinstrumenten
740
d. Einfügung in die bestehende Regulierungsstrategie
743
III. Zivilprozessuale und gerichtsverfassungsrechtliche Voraussetzungen regulatorischer Privatrechtsanwendung
745
1. Zivilprozessuale Grundlagen regulatorischer Privatrechtsanwendung
745
a. Ermittlung von „legislative facts“ durch die Zivilgerichte
746
b. Folgerungen für die Regulierungstätigkeit der Zivilgerichte
749
2. Institutionelle Voraussetzungen gerichtlicher Regulierung
751
a. Möglichkeiten zur Nutzung unabhängigen Sachverstands
752
b. Möglichkeiten zur Anhörung interessierter Kreise jenseits der Prozessparteien
754
3. Begründung regulatorischer Zivilurteile
755
4. Erfolgskontrolle und Korrektur
756
Schluss
760
§ 13 Brauchen wir ein übergreifendes Regulierungsrecht?
761
§ 14 Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse
764
I. Erster Teil: Privatrecht als Regulierungsrecht
764
1. Regulierung als Schlüsselbegriff
764
2. Regulierungsfunktion des Bürgerlichen Rechts
765
3. Weitere regulatorische Elemente im deutschen Privatrecht
766
II. Zweiter Teil: Unions- und verfassungsrechtlicher Rahmen
766
1. Unionsrechtliche Voraussetzungen der Regulierung mittels Privatrecht
766
2. Staatsrechtliche Zulässigkeit der Regulierung mittels Privatrecht
767
3. Grundrechtliche Anforderungen an Regulierung mittels Privatrecht
769
III. Dritter Teil: Konsequenzen für die Rechtswissenschaft
771
1. (Privat-)Rechtswissenschaft als Regulierungswissenschaft
771
2. Elemente einer rechtswissenschaftlichen Regulierungstheorie
774
3. Privatrecht in der Gesamtrechtsordnung
777
IV. Vierter Teil: Konsequenzen für Gesetzgebung und Rechtspraxis
778
1. Privatrecht als Regulierungsinstrument des Gesetzgebers
778
2. Regulatorisches Privatrecht in der Rechtsanwendung
780
Literaturverzeichnis
784
Sach- und Personenregister
874