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Der Mac für Ein- und Umsteiger - macOS Sierra Grundlagen einfach und verständlich; inkl. Touch Bar und Touch ID der neuen MacBook Pros

Giesbert Damaschke

 

Verlag amac-Buch Verlag , 2016

ISBN 9783954313402 , 409 Seiten

Format PDF, ePUB, OL

Kopierschutz frei

Geräte

5,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

Derzeit können über den Shop maximal 500 Exemplare bestellt werden. Benötigen Sie mehr Exemplare, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.


 

Kapitel 2:
Apple-ID, iCloud, Accounts und die Mitteilungszentrale

macOS besitzt eine Reihe von zentralen Einstellungen, die für verschiedene Programme und Funktionen auf dem Mac von Bedeutung sind. Dazu gehören etwa die Mitteilungszentrale, die „Handoff“-Funktion, die „Allgemeine Zwischenablage“, iCloud oder die Apple-ID. In diesem Kapitel stelle ich Ihnen die wichtigsten dieser Einstellungen vor.

Die Apple-ID


Wie im ersten Kapitel erwähnt, ist die Apple-ID eine E-Mail-Adresse, die zusammen mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift bei Apple registriert ist. Diese ID wird für die verschiedensten Dienste und Angebote von Apple benötigt, zum Beispiel für die Telefonate mit FaceTime, für Einkäufe oder Downloads im App Store bzw. im iTunes Store, für die Nachrichten und einiges mehr.

Apple-ID anlegen


Falls Sie nicht bereits bei der Konfiguration Ihres Macs eine Apple-ID angelegt haben, können Sie dies jederzeit nachholen. Um eine Apple-ID anzulegen, müssen Sie online sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Apple-ID anzulegen; am einfachsten geht es wohl über den App Store.

Klicken Sie also auf das App-Store-Symbol im Dock, oder wählen Sie Apfel-Menü –> App Store. Klicken Sie in der Menüleiste auf Store und anschließend auf Account erstellen.

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Der Klammeraffe: Bei der Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse benötigen Sie den „Klammeraffen“, also das At-Zeichen @. Das erzeugen Sie auf der Mac-Tastatur mit alt + L.

Eine Apple-ID können Sie jederzeit über den App Store erstellen.

iCloud


Schon bei der Konfiguration Ihres Macs werden Sie dazu aufgefordert, einen kostenlosen iCloud-Account anzulegen. Falls Sie das noch nicht getan haben, sollten Sie es nun nachholen. Zwar müssen Sie iCloud nicht zwingend benutzen, um mit Ihrem Mac arbeiten zu können, doch iCloud erweitert die Fähigkeiten Ihres Macs ganz ungemein – und ohne iCloud bleiben Ihnen viele Möglichkeiten von macOS verschlossen.

Das ist iCloud


Mit iCloud bietet Apple einen kostenlosen Onlinedienst, über den Sie Ihre Daten zwischen verschiedenen Computern automatisch via Internet synchron halten können. Das funktioniert zwischen Macs, PCs und iOS-Geräten (iPhone, iPod touch, iPad).

Ändern Sie auf Ihrem Computer im Büro etwa einen Termin im Kalender, wird diese Änderung auch vom Mac daheim übernommen, ohne dass Sie sich darum kümmern müssen. Legen Sie unterwegs auf dem iPhone eine Notiz oder eine Erinnerung an, taucht diese dann automatisch auf Ihrem Mac auf.

Außerdem können Sie „in der Wolke“ auch Dokumente und Dateien speichern. Arbeiten Sie etwa mit TextEdit, bietet Ihnen das Programm als Speicherort „iCloud“ an. Das Dokument wird dann nicht mehr lokal auf Ihrem Computer, sondern auf den Servern von Apple abgelegt. Außerdem bietet Apple via iCloud auch kostenlose Office-Programme an, die Sie im Browser so benutzen können, als seien es regulär installierte Apps. Dazu gehören die Textverarbeitung Pages, die Tabellenkalkulation Numbers und das Präsentationsprogramm Keynote.

Standardmäßig bietet iCloud 5 GB Speicherplatz. Das reicht aus, wenn Sie via iCloud nur Ihre Mails, Kontakte, Notizen, Termine und Ähnliches synchron halten. Sobald Sie aber etwa die iCloud-Fotomediathek nutzen möchten, wird es eng. Wenn Sie mehr Speicherplatz benötigen, müssen Sie zahlen. 50 GB iCloud-Speicher kosten 99 Cent pro Monat, 200 GB schlagen mit 2,99 Euro im Monat zu Buche, für monatliche 9,99 Euro bekommen Sie 1 TB und satte 2 TB gibt es für 19,99 Euro im Monat (Stand: Oktober 2016).

Einen iCloud-Account anmelden


Falls Sie sich noch nicht für iCloud angemeldet haben, können Sie dies einfach in den Systemeinstellungen tun. Klicken Sie dazu unten im Dock auf Systemeinstellungen (das ist das Zahnrad-Symbol), oder wählen Sie Apfel-Menü –> Systemeinstellungen.

Hier klicken Sie nun auf das iCloud-Symbol und können sich jetzt mit Ihrer Apple-ID bei iCloud anmelden. Sollten Sie noch keine Apple-ID besitzen, klicken Sie auf Apple-ID erstellen und füllen die folgenden kurzen Dialoge aus. Sie können sich hier mit Ihrer E-Mail-Adresse anmelden oder eine kostenlose Adresse von Apple bekommen. Diese Adresse endet auf „@icloud.com“.

Die Nutzung von iCloud ist kostenlos. Sie benötigen zur Anmeldung nicht mehr als Ihre Apple-ID.

iCloud im Browser


Sie müssen nicht zwingend an Ihrem eigenen Computer sitzen, um auf Ihre mit iCloud gespeicherten Daten zugreifen zu können. Dafür genügt auch ein normaler Webbrowser und ein Computer mit Internetzugang, etwa bei einem Bekannten oder im Internetcafé. Rufen Sie im Webbrowser die Adresse www.icloud.com auf, und melden Sie sich dort mit Ihrem iCloud-Account an. So können Sie praktisch mit jedem Computer auf Ihre Mails, Adressen, Termine und Kontakte zugreifen.

Die mit iCloud synchronisierten Daten sind auch über jeden Webbrowser verfügbar.

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Vorsicht! Wenn Sie sich an einem fremden Computer mit Ihrem iCloud-Account angemeldet haben, denken Sie daran, sich zum Abschluss explizit abzumelden. Ansonsten haben alle anderen Benutzer des Computers nach Ihnen Zugriff auf Ihren iCloud-Account – und das möchten Sie ja nicht, oder?

Risiken von iCloud


Der Einsatz von iCloud ist außerordentlich praktisch und erleichtert die Arbeit mit dem Mac enorm (ganz besonders dann, wenn Sie mit mehr als einem Computer arbeiten oder neben einem Mac auch ein iPhone oder ein iPad besitzen).

Allerdings hat die Sache einen Haken: Alle Daten, die Sie bei iCloud speichern, liegen auf den Servern von Apple. Sie müssen also darauf vertrauen, dass Apple damit keinen Unfug treibt, sich um vernünftige Datensicherung kümmert und Hacker-Angriffen vorbaut.

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Damit Privates privat bleibt: Auch für iCloud gilt die Faustregel, die für alle Onlinedienste gilt: Vertrauliche, persönliche und sensible Daten sollten Sie auf keinen Fall unverschlüsselt auf fremden Servern speichern – auch dann nicht, wenn die Server Apple gehören.

Wenn Sie sich intensiver mit der iCloud von Apple beschäftigen wollen, dann empfehle ich Ihnen das Buch „Apple-ID & iCloud – Mehr Sicherheit für Ihre Daten im Internet“ aus dem amac-buch Verlag.

Im iCloud-Buch (ISBN 978-3-95431-034-0) finden Sie alle Raffinessen übersichtlich und klar erklärt.

Accounts einrichten


Natürlich bietet nicht nur Apple einen Onlinedienst an, mit dem Sie Kontakte, Termine und Mails verwalten können, Ähnliches stellen Ihnen etwa auch Google, Microsoft oder Yahoo kostenlos zur Verfügung. Falls Sie in Ihrem Unternehmen mit Microsoft Exchange arbeiten, können Sie auch die darüber verfügbaren Daten mit Ihrem Mac abrufen.

Damit Sie die Accountdaten nicht bei jedem Programm – etwa Mail, Kontakte oder Kalender – erneut eingeben müssen, können Sie die Daten an zentraler Stelle eintragen, nämlich unter Apfel-Menü –> Systemeinstellungen –> Internet-Accounts.

Hier wählen Sie Ihren Anbieter aus – etwa Exchange, Google oder Yahoo – und tragen Ihre Accountdaten ein. Falls die Auswahl der verschiedenen Anbieter nicht angezeigt wird, klicken Sie unten links auf das Pluszeichen.

Sie können problemlos mehrere Accounts auf Ihrem Mac einrichten, etwa einen Google-Account, einen iCloud-Account und einen Mail-Account bei Ihrem Internetprovider.

Andere Accounts


Bei den namentlich aufgeführten Accounts nimmt macOS Ihnen die Konfiguration weitgehend ab; Sie müssen sich lediglich mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem Passwort ausweisen. Falls Sie einen Account bei einem Anbieter benutzen möchten, den macOS von Haus nicht unterstützt, wählen Sie Anderen Account hinzufügen. Allerdings benötigen Sie hier in der Regel einige zusätzliche technische Angaben, die Sie von dem jeweiligen Anbieter erfahren.

Sobald der Account eingerichtet ist, legen Sie per Mausklick fest, welche Daten Sie benutzen möchten, zum Beispiel Ihre Mails von Google und Ihre Termine von Exchange. Die Daten tauchen dann automatisch in den entsprechenden Programmen auf – in unserem Beispiel also in Mail und Kalender. Von diesen Programmen aus haben Sie zudem jederzeit Zugriff auf Ihre Accounts und können sie individueller konfigurieren, als es über die zentrale Einrichtung in den Systemeinstellungen möglich ist.

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Soziale Netzwerke: Bei den Internet-Accounts können Sie auch (falls vorhanden) Ihre Zugangsdaten für Twitter, Facebook, LinkedIn, Vimeo und Flickr eintragen. Dann ist es zum Beispiel möglich, aus Safari heraus einen Eintrag an Twitter zu schicken oder über das Programm Vorschau ein Foto bei Flickr hochzuladen.

Ihre Accounts bei Google, Microsoft, Yahoo und anderen Anbietern können Sie an zentraler Stelle in den...