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Grundrechtsschutz durch Legislativverfahren - Grundrechtlich induzierte Prozeduralisierung der Gesetzgebung und ihrer Kontrolle im Verfassungs- und Unionsrecht

Arno Wieckhorst

 

Verlag Mohr Siebeck , 2017

ISBN 9783161552250 , 686 Seiten

Format PDF

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144,00 EUR

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Cover

1

Vorwort

8

Inhaltsverzeichnis

10

Einleitung und Gang der Untersuchung

20

Kapitel 1: Gesetzgeberische Rationalität in Rechtsprechung und Literatur – eine kritische Bestandsaufnahme

26

A. Verfassungsrechtliche Bindungen

26

I. Rechtsprechung des BVerfG und der Landesverfassungsgerichte

27

1. Systemkonsistenz: Gebote der Systemgerechtigkeit, Folgerichtigkeit und Widerspruchsfreiheit

27

2. Gebote der Bestimmtheit, Normenklarheit und Normenwahrheit

31

3. Prozedurale Sorgfaltsanforderungen

32

a) Ablehnende Judikate

32

b) Kontextspezifische Herausbildung prozeduraler Sorgfaltsanforderungen

35

aa) Planungs? und Strukturentscheidungen

35

(1) Kommunale Neugliederungen

36

(2) Hochschulstrukturentscheidungen

38

(3) Kreditaufnahme bei Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts, Art. 115 Abs. 1 S. 2 Hs. 2 GG a. F

39

(4) Fachplanerische Entscheidungen durch förmliches Gesetz

40

bb) Gesetzgeberische Prognoseentscheidungen

41

(1) Wirtschaftsbezogene Regelungen

41

(2) Ausfüllung des Asylgrundrechts nach Art. 16a GG

42

(3) Wahlrechtliche Sperrklauseln

43

(4) Finanzausgleichsgesetze

45

(5) Erforderlichkeit im Sinne des Art. 72 Abs. 2 GG

47

cc) Typisierende Differenzierungen

48

dd) Konkretisierung grundrechtlicher Schutzpflichtgehalte

50

ee) Konkretisierung grundrechtlicher Leistungsgehalte

50

(1) Hartz IV-Gesetzgebung I

51

(2) Professorenbesoldung

53

(3) Asylbewerberleistungsgesetz und Hartz IV-Gesetzgebung II

54

(4) Richterbesoldung und Besoldungsordnung A

56

(5) Privatschulfinanzierung

58

c) Bewertung und Fazit

60

II. Literatur

63

1. Systemkonsistenz: Gebote der Systemgerechtigkeit, Folgerichtigkeit und Widerspruchsfreiheit

64

2. Gebote der Bestimmtheit, Normenklarheit und Normenwahrheit

67

3. Prozedurale Sorgfaltsanforderungen

68

a) Antipoden Schwerdtfeger und Geiger / Schlaich

69

aa) „Optimale Methodik der Gesetzgebung als Verfassungspflicht“

69

bb) „Der Gesetzgeber schuldet gar nichts anderes als das Gesetz.“

70

b) Status quo

72

aa) Gegner

72

bb) Befürworter

78

(1) Beratungspflicht aus Art. 76 Abs. 3 S. 6 GG als Begründungsansatz

79

(2) Demokratiezentrierte Begründungsansätze

80

(3) Rechtsstaatszentrierte Begründungsansätze

85

(4) Grundrechtsbezogene Begründungsansätze

86

cc) Relativierungen

89

(1) Echte Pflichten mit beschränktem Umfang

89

(2) Bedürfnis nach einfachrechtlicher Konkretisierung

90

(3) Obliegenheit, Darlegungslast, Beweislast

91

c) Fazit

93

B. Unionsrechtliche Bindungen

94

I. Untersuchungsgegenstand

94

II. Rechtsprechung des EuGH

96

1. Gebot der Kohärenz

96

2. Gebot der Bestimmtheit

100

a) Inhaltliche Direktiven

100

b) Bindung der Mitgliedstaaten

102

3. Prozedurale Sorgfaltsanforderungen

103

a) Äußere Anforderungen an das Rechtsetzungsverfahren

103

b) Begründungspflicht

105

aa) Art. 296 Abs. 2 AEUV

105

(1) Inhaltliche Direktiven

105

(2) Bindung der Mitgliedstaaten

107

bb) Art. 41 Abs. 2 lit. c EuGRCh

108

cc) Art. 47 EuGRCh

110

dd) Allgemeine Rechtsgrundsätze

111

ee) Fazit

112

c) Verhältnismäßigkeit im Unionsrecht

113

aa) Allgemeiner Rechtsgrundsatz

113

(1) Prozedurale Bezüge

113

(2) Bindung der Mitgliedstaaten

116

bb) Beschränkung der Grundfreiheiten

117

cc) Eingriffe in Unionsgrundrechte

121

(1) Rechtssache Schecke GbR und Eifert

122

(2) Rechtssachen Spanien / Rat, Vodafone u. a. sowie Afton Chemical

124

(3) Rechtssache Schwarz

126

(4) Folgerungen für das nationale Gesetzgebungsverfahren

126

III. Literatur

132

1. Gebot der Kohärenz

132

2. Gebot der Bestimmtheit

134

3. Prozedurale Sorgfaltsanforderungen

134

a) Derivative Normativität mittels Selbstbindung

135

b) Originäre primärrechtliche Normativität

137

c) Unbewältigte Aspekte

140

4. Fazit

141

IV. Fazit: Bindungswirkung für den deutschen Gesetzgeber

141

C. Abschließende Bewertung

142

I. Rationalität und Transparenz als unbestimmte Grundbegriffe der Diskussion

142

II. Dogmatische Anschlussfähigkeit als Kernfrage

145

1. Gebote der Folgerichtigkeit, Bestimmtheit, Normenklarheit, Normenwahrheit

146

2. Prozedurale Sorgfaltsanforderungen

147

Kapitel 2: Grundrechtliche Fundierung gesetzgeberischer Verfahrenspflichten

150

A. Das Demokratieprinzip als untauglicher Maßstab

150

I. Gesetzgebungsprozedurale Gehalte des Demokratieprinzips

151

1. Klassische Auslegung des Demokratieprinzips unter dem Grundgesetz

151

a) Ausgangspunkt: „Legitimationsketten“

151

b) Materiale Weiterungen: Politische Willensbildung in der Demokratie

155

2. Alternative Konzeptionen

158

a) Partizipative Demokratietheorien

158

b) Deliberative Demokratietheorien

159

c) Pluralistische Demokratietheorien

161

d) Rechtswissenschaftliche Rezeption

162

aa) Partizipationsbezogene Deutung demokratischer Legitimation

163

bb) Akzeptanz als Quelle demokratischer Legitimation

168

cc) Weitere output-orientierte Deutungsansätze

171

dd) Fazit

173

II. Das Demokratieprinzip des Grundgesetzes in seinem normativen, eigenständigen Gehalt

173

1. Verfassungsrechtlicher Begriff der Demokratie

174

2. Repräsentative Demokratie des Grundgesetzes

175

3. Selbstständiger, isolierter Gehalt des grundgesetzlichen Demokratieprinzips

187

4. Polarisierung zu Rechtsstaatsprinzip und Grundrechten

189

5. Fazit

198

III. Öffentlichkeit und Transparenz als Ausprägung des Demokratieprinzips

198

1. Traditionelle Herleitungen

199

2. Akzessorietät und Relativität des Gebots der Öffentlichkeit und Transparenz

201

3. Implikationen des Informationsfreiheitsrechts

204

4. Transparenz als Querschnittsbegriff

206

IV. Fazit

207

B. Das Rechtsstaatsprinzip als untauglicher Maßstab

208

I. Konkretisierungsbedürfnis

208

II. Allgemeine Verfassungsbindung des Gesetzgebers

210

III. Gesetzesbindung der Verwaltung

213

IV. Rechtssicherheit

214

V. Gewaltenteilung

216

VI. Verfahrensrechtliches Fairnessgebot

222

VII. Verhältnismäßigkeit als Ausprägung des Rechtsstaatsprinzips?

226

VIII. Grundrechte als spezifische und eigenständige Gewährleistung

232

IX. Fazit

236

C. Die Grundrechte als tauglicher Maßstab

237

I. Grundrechtliche Ansatzpunkte prima facie

237

1. Verhältnismäßigkeit und grundrechtlich induzierte Kontrolldichte

237

2. Allgemeiner Vorbehalt des Gesetzes und grundrechtliche Gesetzesvorbehalte

238

3. Freiheitssichernde Funktion

242

4. Fazit

242

II. Grundrechtsschutz durch Organisation und Verfahren: Bestandsaufnahme

243

1. Konkretisierungsbedürfnis

243

2. Eingeführte Systematisierungen und Typisierungen

244

a) Grobdifferenzierung

244

aa) Nach Schmidt-Aßmann

244

bb) Nach Ossenbühl

246

b) Differenzierung nach Verfahren und Organisation

248

3. Grundrechtsschutz durch Verfahren im Staat-Bürger-Verhältnis

249

a) Garantie effektiven Rechtsschutzes nach Art. 19 Abs. 4 GG

250

b) Garantie rechtlichen Gehörs nach Art. 103 Abs. 1 GG

253

c) Allgemeine Rechtsschutzdimension der Grundrechte

254

d) Menschenwürdegarantie nach Art. 1 Abs. 1 GG

257

e) Fazit

260

III. Rekonstruktion: Grundrechtsschutz durch Legislativverfahren

261

1. Grundgesetzlicher Raum für Fortentwicklungen

261

2. Wurzel des Grundrechtsschutzes durch Verfahren in der BVerfG-Rechtsprechung

263

a) Institutionalisierung der Freiheitswahrnehmung in Gruppen

264

b) Allgemeine Grundrechtsbindung

265

c) Kompensation geringer materieller Direktionskraft

267

d) Grundrechtliche Schutzpflicht

269

e) Kompensation ineffektiven Rechtsschutzes

271

f) Fazit

272

3. Anschlussfähige Grundkonzeptionen im Schrifttum

273

a) Allgemeine Grundrechtsbindung und Prinzipientheorie der Grundrechte

273

b) Kompensation schwacher materiell-rechtlicher Maßstäblichkeit, Konkretisierungs? und Abgrenzungsbedürftigkeit der Grundrechte

277

aa) „Grundrechte als Verfahrensgarantien“ bei Goerlich

278

bb) „Status activus processualis“ bei Häberle

279

cc) „Grundrechtliches Vorverfahren“ bei Britz

284

dd) „Ausgleichsvorbereitende Vorschaltverfahren“ bei Lerche

285

ee) „Obliegenheit zum Nachdenken als Folge notwendiger Verfassungskonkretisierung“ bei Bickenbach

287

4. Fortentwicklung

288

a) Grundrechtsberührende Gesetzgebung: Konkretisierung, Abwägung, Planung

289

aa) Normative Grundrechtskonkretisierung

289

(1) Primäre Konkretisierung

290

(2) Sekundäre Konkretisierung

293

bb) Verhältnismäßiger Ausgleich als Direktive der Konkretisierung

297

cc) Geringe materiell-rechtliche Maßstäblichkeit

302

dd) Planerische Züge der Gesetzgebung

307

ee) Fazit

317

b) Kritik des Abwägungsmodells und seiner prinzipientheoretischen Überformung

319

aa) Identifikation von Prinzip und Optimierungsgebot

320

bb) Normativer oder nur empirischer Gehalt des Prinzipiencharakters?

322

(1) Folgerungen für das Konzept prozeduraler Sorgfaltsanforderungen

322

(2) Interpretatorische Fundierung von Abwägungs? und Konkretisierungsbedürftigkeit, geringer materiell-rechtlicher Maßstäblichkeit der Grundrechte

324

(3) Abwägungsfeste Grundrechte als integrierbare Ausnahme

326

(4) Fazit

331

cc) Grundrechtliche Überlagerung der Rechtsordnung und Kompetenzusurpation des BVerfG?

332

dd) Verlust grundrechtlicher Normativität?

335

ee) Rationalitätsdefizit der Abwägung und alternative Grundrechtskonzeptionen

339

(1) Kritik des Abwägungsmodells

339

(2) Grundrechtlicher Gewährleistungsgehalt

343

(a) Konzeptionelle Grundlinien

343

(b) Einwände

345

(c) Folgerungen für den hiesigen Ansatz

352

(3) Modifizierte Verhältnismäßigkeitsprüfung

354

(a) Grenze des objektiven Wesensgehalts und der subjektiven Zumutbarkeit

354

(b) Reduktion auf die Stufen der Geeignetheit und Erforderlichkeit

356

(4) Fazit

358

c) Spezifika der Gesetzgebung

361

aa) Abschließende Verfahrensregelung in Art. 19 Abs. 1 S. 2, Art. 40 Abs. 1 S. 2, Art. 42 Abs. 1, 2, Art. 76 ff. GG?

362

bb) Mangelnde Praktikabilität einer weiteren Verrechtlichung?

367

cc) Rein verfassungspolitischer Charakter von Rationalität und Kompensation?

369

dd) Distanzcharakter des Gesetzgebungsverfahrens?

369

ee) Rein politisch-gestalterischer Charakter der Gesetzgebung?

375

(1) Demokratisch legitimierte Souveränität des Gesetzgebers?

375

(2) Gefährdung der Funktionsfähigkeit des Parlaments?

376

(3) Spezifische Funktionsmechanismen der Legislative mit „politischer Rationalität“?

384

(a) Überzeichnete Kontrastierung von Recht und Politik, von Exekutive und Legislative, von Rechtsanwendung und Rechtsetzung

384

(b) Konzeptionelle Integration von Realitäten politisch-gestalterischen Handelns: Gegenstandsadäquate Modifikation des Abwägungsgebots

391

(aa) Breite und Tiefe der Tatsachen? und Interessenermittlung

392

(bb) Tatsachen? und Interessenbewertung

399

(cc) Raum für den „politischen Kompromiss“

402

(dd) Fazit

405

(c) Spiegelung in der Kompetenzordnung von Legislative und BVerfG

406

(aa) Funktionell-rechtliche Ausdeutung

406

(bb) Differenz von Handlungs? und Kontrollnorm

407

(cc) Judicial self-restraint und political question doctrine

413

(dd) Fazit

414

5. Fazit: Querschnittsfunktion des Grundrechtsschutzes durch Legislativverfahren im status negativus processualis und status positivus processualis

414

a) Grundrechtsfunktionen: Querschnittsfunktion des Grundrechtsschutzes durch Legislativverfahren

415

aa) Abwehrrechtliche Dimension

417

bb) Leistungs? bzw. teilhaberechtliche Dimension

420

cc) Schutzpflicht-Dimension

420

dd) Institutsgarantien

421

ee) Fazit

422

b) Statuslehren: Status negativus processualis und status positivus processualis

422

D. Ergebnis: Grundrechtliche Fundierung gesetzgeberischer Verfahrenspflichten

424

Kapitel 3: Eigenwert grundrechtsinduzierter prozeduraler Sorgfaltsanforderungen und Folgerungen für verfassungsgerichtliche Kontrolle, Rechtstheorie und Methodenlehre

426

A. Eigenwert und Fehlerfolgenregime grundrechtsinduzierter prozeduraler Sorgfaltsanforderungen

427

I. Eigenwert aus subjektiv-rechtlicher Verankerung i. V. m. Art. 19 Abs. 4 GG

428

II. Eigenwert aus subjektiv-rechtlicher Verankerung i. V. m. Grundsätzen der Elfes-Rechtsprechung

430

III. Eigenwert aus den Funktionen prozeduraler Sorgfaltsanforderungen im Gesetzgebungsverfahren

431

1. Richtigkeitsfunktion

431

2. Selbstkontrollfunktion

432

3. Konkretisierungsfunktion

435

a) Grundlegung

436

b) Grundrechtsdogmatischer Rückbezug

440

4. Fazit

447

IV. Exemplifizierung des Fehlerfolgenregimes anhand verwaltungsverfahrensrechtlicher Vorbilder

448

1. Fehlerfolgenregime des § 46 VwVfG

448

2. Fehlerfolgenregime des § 214 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, Abs. 3 S. 2 Hs. 2 BauGB

455

V. Fehlerfolgenregime im verfassungsrechtlichen Spannungsfeld von Verfassungsmäßigkeit, Rechtssicherheit und Effektivität staatlichen Handelns

463

1. Ansätze der weiteren relativierenden Abwägung von Fehlerfolgen

464

2. Einwände

465

VI. Fazit

470

B. Folgerungen: Verfassungsgerichtliche Kontrolle

471

I. Alternative Kombination von Verfahrens? und Ergebniskontrolle

471

II. Kontrollperspektiven: Ex ante und ex post

473

1. Verfahrensbezogene Kontrolle: Zeitpunkt des ursprünglichen Gesetzeserlasses

474

a) Grundlegung

474

b) Keine zeitliche Dynamisierung durch Beobachtungspflichten

474

aa) Gesetzgebungsprozedurale Deutung legislativer Regelungsbeobachtung

475

bb) Fehlender Pflichtcharakter

477

2. Ergebnisbezogene Kontrolle: Zeitpunkt der verfassungsgerichtlichen Entscheidung

481

a) Grundlegung

481

b) Zeitliche Dynamisierung durch Nachbesserungspflichten

482

3. Fazit

485

III. Tenorierung: Keine pauschale Modifikation bei Verfahrensfehlern

485

1. Appellentscheidung

486

2. Unvereinbarerklärung

487

a) Vermeidung einer noch weiter gehenden Verfassungswidrigkeit

488

b) Mehrere Abhilfemöglichkeiten für den Gesetzgeber

489

3. Fazit

493

IV. Fehlertypenlehre: Vorgangs? und ergebnisbezogene Fehler

494

1. Vorgangsbezogen: Abwägungsausfall und Abwägungsdefizit

494

2. Vorgangsbezogen: Abwägungsausfall und Abwägungsfehleinschätzung

495

3. Vorgangsbezogen: Fehlende oder mangelhafte Alternativenbetrachtung

497

4. Ergebnisbezogen: Abwägungsdisproportionalität

498

5. Fazit: Keine Fehlerkongruenz von vorgangsbezogener und ergebnisbezogener Kontrolle

501

C. Folgerungen: Rechtstheorie und Methodenlehre

504

I. Verhältnis von formellem und materiellem Recht

504

II. Methodik der Gesetzesauslegung

512

1. Sogenannte subjektive und objektive Auslegungstheorien

512

2. Prozedurale Sorgfaltsanforderungen: Vorbedingung der Gesetzesauslegung?

514

3. Prozedurale Sorgfaltsanforderungen: Konsequenzen für die Gesetzesauslegung

516

4. Verfassungskonforme bzw. normerhaltende Auslegung

519

D. Ergebnis

521

Kapitel 4: Unionsrechtliche Perspektive

524

A. Primärrechtlicher Ort prozeduraler Sorgfaltsanforderungen

525

I. Spezifika des unionsrechtlichen Demokratieprinzips

525

1. Demokratiezentrierte Begründung und Bindung der nationalen Gesetzgeber

525

2. Primärrechtliche Konkretisierung des unionsrechtlichen Demokratiemodells

527

a) Gesetzgebungsprozedurale Gehalte

527

b) Primat des Repräsentationsprinzips

530

3. Das unionsrechtliche Transparenzgebot

538

4. Fazit

542

II. Begrenzte Direktionskraft der Rechtsstaatlichkeit

543

III. Grundrechtliche und grundfreiheitliche Einfassung

547

1. Grundrechte

548

a) Grundrechtsschutz durch Verfahren im Unionsrecht

549

b) Erstreckung auf Verfahren legislativer Rechtsetzung im Anwendungsbereich des Unionsrechts

555

aa) Charakteristika grundrechtsberührender Gesetzgebung im Anwendungsbereich des Unionsrechts

556

bb) Spezifika legislativer Rechtsetzung aus unionsrechtlicher Perspektive

559

cc) Nationale Verfassungs? und Verfahrensautonomie

562

c) Fazit: Grundrechtsdogmatische Einfassung

568

2. Grundfreiheiten

569

a) Grundfreiheitsschutz durch Verfahren

569

b) Parallelen zur grundrechtsdogmatischen Konzeptualisierung

572

IV. Fazit

576

B. Eigenwert unionsgrundrechtlich und grundfreiheitlich induzierter prozeduraler Sorgfaltsanforderungen und gerichtliche Kontrolle

577

I. Funktionalität prozeduraler Sorgfaltsanforderungen

577

1. Richtigkeits? und Selbstkontrollfunktion

577

2. Konkretisierungsfunktion

578

a) Anerkennung in der Unionsrechtsordnung

578

b) Rückbezug zum Vorbehalt des Gesetzes

580

II. Fehlerfolgenrecht und gerichtliche Kontrolle

583

C. Ergebnis

587

Zusammenfassung in Thesen

588

Kapitel 1: Gesetzgeberische Rationalität in Rechtsprechung und Literatur – eine kritische Bestandsaufnahme

588

Kapitel 2: Grundrechtliche Fundierung gesetzgeberischer Verfahrenspflichten

589

Kapitel 3: Eigenwert grundrechtsinduzierter prozeduraler Sorgfaltsanforderungen und Folgerungen für verfassungsgerichtliche Kontrolle, Rechtstheorie und Methodenlehre

592

Kapitel 4: Unionsrechtliche Perspektive

594

Literaturverzeichnis

598

Sachregister

678