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Der Rechtsstatus des Kriegsgefangenen im bewaffneten Konflikt - Historische Entwicklung und geltendes Recht

Markus Stuke

 

Verlag Mohr Siebeck , 2017

ISBN 9783161552977 , 552 Seiten

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114,00 EUR

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Cover

1

Vorwort

8

Inhaltsübersicht

10

Inhaltsverzeichnis

12

Abkürzungsverzeichnis

24

A. Einleitung

32

B. Grundlagen

38

I. Vom Kriegsrecht zum humanitären Völkerrecht

38

1. Kriegsrecht und Recht des bewaffneten Konflikts

38

2. Verhältnis zum Friedenssicherungsrecht

39

3. Der doppelte Zweck des Rechts des bewaffneten Konflikts

41

4. Der Begriff des humanitären Völkerrechts

42

II. Das in bewaffneten Konflikten anwendbare Recht

43

1. Genfer und Haager Konventionen und weitere vertragliche Grundlagen

43

2. Völkergewohnheitsrecht und Militärhandbücher

45

3. Allgemeine Rechtsgrundsätze und Hilfsquellen

48

III. Die vier Grundregeln des Rechts des bewaffneten Konflikts

49

1. Der Grundsatz der Unterscheidung

49

2. Die Grundsätze der militärischen Notwendigkeit und der Humanität

51

3. Das Exzessverbot als Ausprägung des Verhältnismäßigkeitsprinzips

52

IV. Der bewaffnete Konflikt

54

1. Vom Krieg zum bewaffneten Konflikt

54

2. Begriff und Typen des bewaffneten Konflikts

56

a) Der internationale bewaffnete Konflikt

57

b) Die zwei Formen nicht-internationaler bewaffneter Konflikte

59

c) Der gemischte (internationalisierte) bewaffnete Konflikt als Zwischenform

61

V. Humanitäres Völkerrecht und völkerrechtlicher Menschenrechtsschutz

64

1. Der Grundsatz der parallelen Anwendung

66

2. Anwendbarkeit der Menschenrechte auf extraterritoriale Konflikte

68

3. Systemische Interpretation der beiden Regime

70

VI. Zusammenfassung

73

C. Historische Entwicklung des Kriegsgefangenenstatus

76

I. Von der Sumerischen Zeit bis zum Ende des Römischen Reiches

77

1. Vorklassische Antike/Alter Orient (3000–1200 v. Chr.)

77

a) Der Begriff der völkerrechtlichen Ordnung

77

b) Bräuche und Gewohnheiten der altorientalischen Kriegsführung

79

c) Erste Angaben über Kriegsgefangene aus der Zeit der Sumerer

80

d) Kriegsgefangenschaft in der altbabylonischen Zeit

81

e) Die hethitischen Überlieferungen und die sog. NAM.RA

83

f) Verstümmelungen und Massendeportationen bei den Assyrern

84

g) Verschleppung und Integration im Alten Ägypten

85

h) Zusammenfassung

87

2. Exkurs: Kriegsgefangenschaft in den Überlieferungen des Alten Testamentes

87

3. Exkurs: Das avantgardistische Kriegsrecht des Alten Indiens

89

4. Altgriechisch-persische Zeit (600–338 v. Chr.)

91

a) Entwicklung erster Kriegsführungsregeln

91

b) Der Grundsatz des Siegerrechts als Grundlage des Kriegsgefangenenstatus

93

c) Von der Tötungs- und Versklavungs- zur Auslösungs- und Austauschpraxis

94

d) Zusammenfassung

97

5. Römisch-hellenistische Zeit (500 v. Chr.–400 n. Chr.)

97

a) Grundzüge des römischen Kriegsrechts

98

b) Nichtrömer als Kriegsgefangene

99

aa) Verknüpfung von Kriegsgefangenen- und Beuterecht

100

bb) Verkauf und andere Formen der Gefangenenbehandlung

102

c) Rechtsstatus und Behandlung kriegsgefangener Römer

105

d) Zusammenfassung

107

II. Vom Ende des Römischen Reiches bis zum Ausgang des Mittelalters

108

1. Übergangszeit zwischen Antike und Mittelalter (400–800 n. Chr.)

108

a) Krisenhafte Veränderungen und Fortleben römischer Traditionen

109

b) Die völkerrechtstheoretischen Ansätze der christlichen und der islamischen Lehre

111

aa) „Gerechter Krieg“ und Forderungen der christlichen Ethik

111

bb) Krieg und Kriegsgefangene in der islamischen Lehre

113

c) Zusammenfassung

114

2. Mittelalter (800–1500)

114

a) Entwicklungslinien des mittelalterlichen Kriegsrechts

115

b) Die standesbezogenen Verhaltensregeln der Ritter

118

c) Ritualisierung und Formalisierung der Gefangennahme

120

d) Das Treueverhältnis als Grundlage der Gefangenschaft

122

e) Standes- und standortbezogene Unterschiede in der Gefangenenbehandlung

123

f) Ranzionierung und Freilassung auf Ehrenwort

124

g) Zusammenfassung

126

III. Vom Ausgang des Mittelalters bis zum Wiener Kongress

127

1. Spanisches Zeitalter (1500–1648)

127

a) Artikelbriefe und völkerrechtstheoretische Ansätze

128

b) Versuche zur Begrenzung des Personenkreises der Kriegsgefangenen

129

c) Fortleben mittelalterlicher Traditionen in der Gefangennahme

130

d) Einschränkungen des individuellen Beuterechts

132

e) Fortleben mittelalterlicher Traditionen in der Gefangenenbehandlung

134

f) Verrechtlichung der Lösegeldpraxis und Übernahme in das eigene Heer

136

g) Zusammenfassung

139

2. Französisches Zeitalter (1648–1815)

139

a) Kriegsartikel, Kartelle und Kapitulationen

140

b) Entwicklungslinien des Unterscheidungsprinzips

141

c) Gewährung und Verweigerung von „Pardon“ und „Quartier“

145

d) Von der Privat- zur Staatsgefangenschaft

146

e) Entwicklung humanitärer Regeln zur Gefangenenbehandlung

149

aa) Schutz der körperlichen Integrität und weitere humanitäre Ansätze

150

bb) Anerkennung der Versorgungspflicht

153

cc) Unterschiede in der Unterbringung und Sonderstatus der Offiziere

155

f) Beendigungsgründe und Freilassung auf Ehrenwort

158

aa) Das System der Austauschkartelle

158

bb) Freiwilliger Übertritt und unfreiwillige Übernahme

160

cc) Bedingungen der ehrenwörtlichen Freilassung

162

g) Der preußisch-amerikanische Freundschafts- und Handelsvertrag von 1785

163

aa) Entstehungsgeschichte und Motive des Vertragsschlusses

163

bb) Inhalt des Kriegsgefangenenartikels

165

h) Zusammenfassung

166

IV. Vom Wiener Kongress bis zu den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen

167

1. Englisches Zeitalter (1815–1914)

167

a) „Military Manual Phase“ und Kodifikationsentwicklung im Vertragsrecht

167

b) (Sicherungs-)Zweck und Charakter der Kriegsgefangenschaft

171

c) Präzisierung und Erweiterung des Personenkreises der Kriegsgefangenen

173

d) Verbesserung des Schutzes der Kriegsgefangenen

176

aa) Schonung, menschliche Behandlung und Eigentumsschutz

176

bb) Umfassende Versorgungs- und Assimilierungspflicht

178

cc) Unterbringung, Außenkontakte und Religionsausübung

180

e) Festlegung von Pflichten der Kriegsgefangenen

183

aa) Auskunfts- und Rechtsbefolgungspflicht

183

bb) Arbeitspflicht und ihre Grenzen

185

f) Informationsaustausch und humanitäre Hilfe

187

g) Freilassung nach Friedensschluss und sonstige Beendigungsgründe

188

h) Mechanismen zur Durchsetzung des Kriegsgefangenenrechts

191

i) Zusammenfassung

194

2. Epoche der beiden Weltkriege (1914–1945)

194

a) Erster Weltkrieg (1914–1918)

194

aa) Völkerrechtliche Ausgangslage und Defizite im nationalen Recht

195

bb) Defizite bei der Gefangenenbehandlung

197

cc) Ergänzung und Fortentwicklung der HLKO durch Separatabkommen

199

dd) Weiterentwicklung des Kontroll- und Hilfssystems

202

ee) Verzögerungen bei der Freilassung und Heimschaffung

203

ff) Verhandlung von Kriegsverbrechen in den Leipziger Prozessen

204

gg) Zusammenfassung

205

b) Das Genfer Kriegsgefangenenabkommen von 1929

205

aa) Erweiterung des persönlichen Anwendungsbereichs

207

bb) Fortentwicklung des Schutzes der Kriegsgefangenen

208

(1) Schutzpflicht, Diskriminierungsverbot und weitere Grundregeln

209

(2) Gefangennahme, Rückführung und Verlegung

210

(3) Konkrete Anforderungen an Unterhalt und Internierung

211

cc) Ergänzung der Pflichten um Vorschriften zum Schutz der Kriegsgefangenen

214

dd) Durchsetzungsmechanismen und humanitäre Hilfe

216

ee) Beendigung der Kriegsgefangenschaft vor und nach Friedensschluss

218

ff) Zusammenfassung

219

c) Zweiter Weltkrieg (1939–1945)

220

aa) Völkerrechtliche Ausgangslage

220

bb) Unterschiede in der Gefangenenbehandlung

222

(1) Behandlung der alliierten Kriegsgefangenen durch das Deutsche Reich

223

(2) Behandlung der deutschen Kriegsgefangenen durch die Alliierten

227

(3) Behandlung der sowjetischen Kriegsgefangenen durch das Deutsche Reich

229

(4) Behandlung der deutschen Kriegsgefangenen durch die Sowjetunion

233

cc) Erneute Verzögerungen bei der Freilassung und Heimschaffung

234

dd) Verhandlung von Kriegsverbrechen in den Nürnberger Prozessen

235

ee) Zusammenfassung

237

3. Ausarbeitung und Inkrafttreten der Genfer Konventionen von 1949

238

V. Zusammenfassung

239

D. Der Kriegsgefangenenstatus unter der III. Genfer Konvention

242

I. Voraussetzungen des Kriegsgefangenenstatus

242

1. Verknüpfung von Kriegsgefangenen- und Kombattantenstatus

243

2. Der Status „unrechtmäßiger Kombattanten“

244

3. Der positive Kriegsgefangenenbegriff des Art. 4 GA III

246

a) Die „in Feindeshand gefallene“ Person und der Vorgang der Gefangennahme

246

b) Die Personenkategorien des Art. 4 A GA III

248

aa) Mitglieder regulärer Streitkräfte

248

bb) Mitglieder irregulärer Streitkräfte

251

(1) Zugehörigkeit zu einer Konfliktpartei und verantwortliche Führung

253

(2) Unterscheidung von der Zivilbevölkerung

254

(3) Einhaltung der Gesetze und Gebräuche des Krieges

256

cc) Mitglieder regulärer Streitkräfte einer nicht anerkannten Regierung

256

dd) Gefolge der Streitkräfte

257

ee) Besatzungen von Handelsschiffen und Zivilluftfahrzeugen

258

ff) Levée en masse

259

c) Gleichgestellte Personenkategorien

261

d) Sonstige Personengruppen

262

4. Die Voraussetzungen des Kriegsgefangenenstatus nach Art. 43, 44 ZP I

264

a) Der umfassende Streitkräftebegriff des Art. 43 I ZP I

264

b) Einschränkung der Unterscheidungspflicht

266

aa) Die Grundregel des Art. 44 III 1 ZP I

267

bb) Die Ausnahmeregelung des Art. 44 III 2 ZP I

268

5. Schutz von Personen mit zweifelhaftem Status

272

6. Zusammenfassung

274

II. Zweck und Charakter der Kriegsgefangenschaft

276

1. Primärer Sicherungszweck und Sekundärzwecke der Kriegsgefangenschaft

276

2. Kriegsgefangenschaft als besondere Form der Freiheitsentziehung

278

3. Kriegsgefangenschaft als Staatsgefangenschaft

282

a) Gewahrsamsmacht und Gewahrsamsstaat

283

b) Verhältnis zwischen Kriegsgefangenem, Gewahrsamsstaat und Herkunftsstaat

285

c) Austausch des Gewahrsamsstaates durch Übergabe

288

aa) Voraussetzungen der Übergabe

290

bb) Rechtsfolgen der Übergabe

292

4. Zusammenfassung

294

III. Schutz der Kriegsgefangenen

295

1. Grundregeln der Gefangenenbehandlung

295

a) Die Pflicht zur menschlichen Behandlung als Ausgangspunkt aller Regeln

296

aa) Strukturelle Grundlagen

297

bb) Unterlassungspflichten

298

(1) Verbot gesundheitsgefährdender Handlungen und Unterlassungen

298

(2) Insbesondere: Verbot von vorsätzlicher Tötung und Folter

301

(3) Rechtswidrigkeit der Handlung oder Unterlassung

303

(4) Verbot von Repressalien gegen Kriegsgefangene

305

(5) Verbot von Angriffen auf die Würde der Kriegsgefangenen

306

cc) Schutzpflichten

307

(1) Inhalt der Schutzpflichten

307

(2) Zulässigkeit von Bildberichterstattung über Kriegsgefangene

308

b) Achtung der Person und Ehre und Zulässigkeit von „Propaganda“

312

c) Fortbestand und Umfang der Rechtsfähigkeit

314

d) Diskriminierungsverbot und zulässige Vergünstigungen

315

e) Zusammenfassung

318

2. Von der Gefangennahme bis zur Internierung in Lagern

318

a) Besitzschutz und Beuterecht

319

b) Evakuierung aus der Gefahrenzone

322

aa) Zeitlich-räumlicher Rahmen

323

bb) Bedingungen der Evakuierung

325

c) Zusammenfassung

327

3. Internierung der Kriegsgefangenen

328

a) Internierungsrecht und Freilassung auf Ehrenwort

328

b) Anforderungen an die Internierungseinrichtung

331

aa) Anforderungen an die Art und Beschaffenheit der Einrichtung

332

bb) Anforderungen an den Standort der Einrichtung

334

c) Zusammenfassung nach Nationalität, Sprache und Gebräuchen

336

d) Wechsel der Internierungseinrichtung durch Verlegung

337

e) Umfassende Unterhaltspflicht des Gewahrsamsstaates

339

aa) Anforderungen an die Unterbringung

340

bb) Anforderungen an Verpflegung und Bekleidung

342

cc) Anforderungen an Hygiene und medizinische Versorgung

345

dd) Soldvorschuss und weitere Geldmittel

348

f) Religiöse, geistige und körperliche Betätigung der Kriegsgefangenen

349

aa) Freiheit der Religionsausübung und Achtung der religiösen Überzeugungen

350

bb) Freizeitbeschäftigung und „Lagerkultur“

352

g) Zusammenfassung

353

4. Außenkontakte als seelisch-moralische Stütze

354

a) Benachrichtigung nach der Gefangennahme

355

b) Korrespondenz und weitere Außenkontakte

356

5. Auskunftsstellen und Hilfsorganisationen

359

6. Zusammenfassung

360

IV. Pflichten der Kriegsgefangenen

361

1. Auskunfts- und Ausweispflicht

361

a) Bedeutung und Gefahren der Informationsgewinnung von Kriegsgefangenen

361

b) Inhalt und Sanktionierung der Auskunftspflicht

362

c) Vorgaben für die Durchführung der Befragung

365

d) Zusammenfassung

367

2. Arbeitspflicht

368

a) Grundlagen und personelle Reichweite der Arbeitspflicht

368

b) Zulässige Beschäftigungsbereiche

371

aa) Uneingeschränkt zulässige Bereiche

372

bb) Eingeschränkt zulässige Bereiche

373

cc) Einsatz in unzulässigen Bereichen

374

c) Verbot von ungesunden, gefährlichen und erniedrigenden Tätigkeiten

375

d) Arbeitsbedingungen und Organisation der Arbeit

377

e) Zusammenfassung

379

3. Rechtsbefolgungspflicht

380

a) Reichweite der Rechtspflicht

380

b) Anforderungen an die disziplinarische und strafgerichtliche Verfolgung

382

aa) Verfahrenswahl und allgemeine Grundsätze

382

bb) Anforderungen an die disziplinarische Bestrafung

384

cc) Anforderungen an die strafgerichtliche Verfolgung

386

(1) Strafrechtliche Grundprinzipien

387

(2) Anforderungen an die Art der Strafe

388

(3) Anforderungen an das entscheidende Gericht

389

(4) Anforderungen an das gerichtliche Verfahren

391

(5) Anforderungen an die Strafvollstreckung

394

dd) Besonderheiten bei der Bestrafung von Flucht und Fluchtversuch

395

ee) Verfolgung von Handlungen vor der Gefangennahme

398

c) Zusammenfassung

401

4. Weitere Verhaltens- und Duldungspflichten

402

5. Zusammenfassung

403

V. Beendigung der Kriegsgefangenschaft

403

1. Freilassung und Heimschaffung nach Beendigung der Feindseligkeiten

404

a) Beendigung der aktiven Feindseligkeiten

405

b) Pflicht zur unverzüglichen Freilassung und Heimschaffung

408

c) Durchführung und Bedingungen der Heimschaffung

410

d) Ausnahmen von der Freilassungs- und/oder Heimschaffungspflicht

412

aa) Strafrechtlich verfolgte und verurteilte Kriegsgefangene

412

bb) Repatriierungsunwillige Kriegsgefangene

412

2. Heimschaffung und Hospitalisierung während der Feindseligkeiten

416

a) Heimschaffung und Hospitalisierung Verwundeter und Kranker

416

b) Heimschaffung und Internierung gesunder Kriegsgefangener

419

3. Weitere Beendigungsgründe

421

4. Zusammenfassung

423

E. Einhaltung und Durchsetzung des Kriegsgefangenenrechts

424

I. Berechtigte und Verpflichtete

425

1. Berechtigung und Verpflichtung der Vertragsparteien

425

a) Die Konfliktparteien als Hauptadressaten der Konventionsbestimmungen

426

aa) Reichweite der Beachtungspflicht

426

bb) Verbot von nachteiligen Sondervereinbarungen und des Rechtsverzichts

428

b) Erga omnes-Wirkung des Kriegsgefangenenrechts?

429

aa) Erga omnes-Wirkung versus ius cogens-Charakter

429

bb) Erfüllungsstruktur der Genfer Konventionen

431

c) Zusammenfassung

434

2. Berechtigung und Verpflichtung von Kriegsgefangenen?

435

a) Von der Objekttheorie zur partiellen Völkerrechtsstellung des Individuums

435

b) Begriff und Funktion des Individualrechts und der Individualpflicht

437

c) Ermittlung von völkerrechtlichen Individualrechten und -pflichten

439

aa) Einzelfallbezogene Auslegung

439

bb) Erfordernis eines völkerrechtlichen Durchsetzungsmechanismus?

442

cc) Zusammenfassung

445

d) Völkerrechtliche Individualrechte und -pflichten im Kriegsgefangenenrecht?

445

aa) In der HLKO und dem Kriegsgefangenenabkommen von 1929

445

bb) In der III. Genfer Konvention von 1949

447

(1) Individualschützende Staatenpflichten oder subjektive Rechte?

447

(2) Weitergehende Subjektivierung durch Art. 25 S. 2Hs. 2 GG

451

cc) Zusammenfassung

454

II. Einhaltungs- und Durchsetzungsmechanismen

454

1. Präventive Mechanismen

455

a) Verbreitung und Vorsorge

455

b) Gegenseitigkeitserwartung und öffentliches Gewissen

457

2. Repressive Mechanismen

458

a) Staatenverantwortlichkeit und sonstige zwischenstaatliche Mechanismen

458

b) Verfolgung von Kriegsverbrechern

461

aa) Staatliche Bestrafungspflichten aus dem Genfer Recht

462

bb) Originär völkerrechtliche Verantwortlichkeit des Individuums

465

c) Individuelle Rechtsdurchsetzung durch Beschwerde

467

d) Schadensersatzansprüche von Kriegsgefangenen?

469

aa) Ansprüche aus Völkerrecht

469

(1) Bestehen eines allgemeinen Schadensersatzanspruchs de lege lata

470

(2) Besondere Schadensersatzansprüche und Überlegungen .de lege ferenda

473

bb) Ansprüche aus nationalem Recht

475

(1) Anwendbarkeit des deutschen Staatshaftungsrechts

475

(2) Bestehen eines amtshaftungsrechtlichen Anspruchs im Einzelfall

479

(3) Individueller Schadensersatzanspruch über Art. 25 S. 2 Hs. 2 GG?

481

cc) Zusammenfassung

482

3. Institutionelle Mechanismen

482

a) Das Schutzmachtsystem

482

aa) Begriff und Aufgabe der Schutzmacht

483

bb) Verfahren für die Bestellung von Schutz- und Ersatzschutzmächten

484

b) Die (Ersatz-)Tätigkeit des IKRK

486

aa) Rechtsstellung, Aufgaben und Arbeitsweise des IKRK

487

bb) Das Besuchsrecht als zentrales Durchsetzungsinstrument

488

c) Vertretung und Kontrolle durch Vertrauensleute

490

d) Tatsachenklärung durch die Internationale Ermittlungskommission

492

e) Die Rolle der Vereinten Nationen und anderer internationaler Organisationen

492

f) Durchsetzung des humanitären Völkerrechts durch Menschenrechtsorgane

494

4. Zusammenfassung

496

F. Fazit – Thesen

498

Schriftenverzeichnis

502

Verzeichnis der Militärhandbücher und weiterer offizieller Dokumente

542

Militärhandbücher

542

Weitere nationale Militärvorschriften

543

Memoranden und Untersuchungsberichte

543

Materialien zur Ausarbeitung der Genfer und Haager Konventionen

544

Interpretationshilfen

545

Entwürfe der ILC

545

Sachverzeichnis

546