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Die Ursachen für den Zusammenbruch der Sowjetunion und der DDR (1945-1990) - Eine ordnungstheoretische Analyse

Jürgen Schneider

 

Verlag Franz Steiner Verlag, 2017

ISBN 9783515118477 , 1673 Seiten

Format PDF

Kopierschutz Wasserzeichen

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139,00 EUR

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ZWEITER TEIL

6

I. Die Neustrukturierung der globalen Einflußsphären nach 1945. Gründung der beiden deutschen Teilstaaten 1949 – Integration der Bundesrepublik in die „Europäischen Gemeinschaften“ (EG). Die DDR wird Teil des „Rats für Gegenseitige Wirtschaftshilfe“ (RGW)

24

1. Staatsordnung und Wirtschaftsordnung der Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion als Führungsmächte in der bipolaren Welt nach 1945

24

2. Das von der Sowjetunion geführte sozialistische Lager

28

2.1. Stalins aggressive Strategie der dritten Etappe der sowjetischen Expansion

28

2.2. Wosnessenski, N. A.: Die Kriegswirtschaft der Sowjetunion während des Vaterländischen Krieges (1941-1945) und globale Standortbestimmung der Sowjetunion (1947)

31

2.3. Auszüge aus dem Drahtbericht von George F. Kennan aus Moskau vom 22. Februar 1946 und aus „Die Vereinigten Staaten und Rußland“ (Winter 1946)

41

3. Die Staats- und Wirtschaftsordnung der Vereinigten Staaten von Amerika als Vorbild für die Bundesrepublik und die der Sowjetunion als Vorbild für die Deutsche Demokratische Republik

64

4. Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland und die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik

70

4.1. „Mit dem 23. Mai 1949 trat die Bundesrepublik Deutschland ein in die Geschichte“

70

4.2. Gründung der Deutschen Demokratischen Republik am 7. Oktober 1949

77

5. Die Grundlagen der Staats-, Rechts- und Wirtschaftsordnungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik

82

5.1. Die Bedeutung und Ausgangssituation bei der Staats- und Rechtsordnung als übergeordneter Rahmen für die Gestaltung der Wirtschaftsordnungen

82

5.2. Die Entwicklung der beiden deutschen Teilstaaten

83

5.3. Merkmale der neu geschaffenen Staats- und Rechtsordnung in der SBZ / DDR

97

6. Die „Europäischen Gemeinschaften“ (EG) und der „Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe“ (RGW) waren in die Ost-West-Konfrontation eingebettet

111

6.1. Wirtschaftliche Integration der „Europäischen Gemeinschaften“ (EG)

111

6.2. Naturalhandel und keine integrierte internationale Wirtschaft im Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW)

129

II. Deutschland unter alliierter Besatzung 1945-1949: Die SBZ / DDR wird Teil der von der Sowjetunion dominierten Länder und die Westzonen / BRD Teil der von den Vereinigten Staaten geführten Welt

140

1. Alexander Fischers zwölf Thesen zur Geschichte der SBZ / DDR

140

2. Deutschland unter alliierter Besatzung nach der Kapitulation am 7./9. Mai 1945 und Aufteilung in vier Besatzungszonen

147

3. Der „Eiserne Vorhang“ trennt die bi-polare Welt von 1945 bis 1990: Die SBZ / DDR wird Teil der von der Sowjetunion dominierten sozialistischen Länder und die Westzonen / BRD Teil der von den Vereinigten Staaten von Amerika geführten Welt

153

4. Die Wirtschaftssysteme: Das deutsche Wirtschaftschaos (1945-1948) – Diagnose und Therapie. Von Walter Eucken

156

5. Aufwendungen für die Besatzungsmächte, öffentliche Haushalte und Sozialprodukt in den einzelnen Zonen 1946/47

161

6. Die Bewirtschaftung der Nahrungsmittel und Verbrauchsgüter in den Westzonen / BRD (1939 bis 1950) und in der SBZ / DDR (1939 bis 1958)

167

6.1. Die Bewirtschaftung der Nahrungsmittel und Verbrauchsgüter in den Westzonen / BRD (1939-1950)

167

6.2. Die Bewirtschaftung der Nahrungsmittel und Verbrauchsgüter in der SBZ / DDR (1939-1958)

170

7. Der Schwarzmarkt in den drei Westzonen und der Sowjetisch besetzten Zone Deutschlands

175

7.1. Der Schwarzmarkt in den Westzonen

175

7.2. Der Schwarzmarkt in der Sowjetisch besetzten Zone Deutschlands

180

8. Die Sowjetunion und die Vereinigten Staaten als Modell

190

8.1. Die Sowjetunion als Modell: „Der Traum des sozialistischen Überflusses in der Sowjetunion war in den USA Realität“

190

8.2. Die Vereinigten Staaten als Modell: „Die Erschließung des eigenen Marktes durch planmäßige Aufzucht einer starken Kaufkraft bei den breiten Massen ist das Wirtschaftswunder der amerikanischen Wirtschaft“

203

III. Die universale Neuordnung der Weltwirtschaft durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika nach 1945 und die Währungsreform vom 20. Juni 1948 in den Westzonen

206

1. Die universale Neuordnung der Weltwirtschaft durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika nach 1945: Ordnungspolitische Grundlage für die Globalisierung

206

1.1. Lernen aus der Geschichte: Die Bedeutung historischer Perzeptionen für politische Entscheidungen

208

1.2. Analyse des Vertrages von Versailles (1919), der Reparationen, der interalliierten Verschuldung und der Weltwirtschaftskrise (1929-1933)

212

1.3. Die universale Neuordnung der Weltwirtschaft durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika nach 1945: Ordnungspolitische Grundlagen für die Globalisierung

217

1.3.1. Die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Weltbank)

217

1.3.2. Der Internationale Währungsfonds (IWF)

218

1.3.3. Das General Agreement on Tariffs and Trade (GATT)

219

1.4. Die Truman-Doktrin, der Marshallplan, die Gründung des Europäischen Wirtschaftsrates und der Europäischen Zahlungsunion

222

1.4.1. Die Truman-Doktrin vom 12. März 1947: „Jedes Land, das eine kommunistische Bedrohung nachweisen kann, hat Anspruch auf amerikanische Hilfe“

222

1.4.2. Der Marshallplan vom 5. Juni 1947 (European Recovery Program)

228

1.4.3. Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OEEC / OECD)

232

2. Die Währungsreform am 20. Juni 1948 in den Westzonen, die Bedeutung der Marshallplanhilfe für den Wiederaufbau und die Einbindung der Bundesrepublik Deutschland in die europäische Integration

237

2.1. Ludwig Erhards ordnungspolitische Konzeption

237

2.2. Radikale Änderung der Wirtschaftsordnung: Das Gutachten vom 18. April 1948: „Die Währungsreform ist nur sinnvoll, wenn eine grundsätzliche Änderung der bisherigen Wirtschaftslenkung mit ihr verbunden ist“

244

2.3. Die Bedeutung der Marshallplanhilfe für den Wiederaufbau (1948-1953)

260

2.4. Die Entwicklung der westdeutschen Industrie nach der Währungsreform am 20. Juni 1948

263

2.5. Löhne, Preise und Lebenshaltung: Die Reallöhne waren Mitte 1955 in West-Berlin 40 % höher als in Ost-Berlin

271

IV. Die von Stalin gesteuerte Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) transformierte die Sowjetische Besatzungszone nach sowjetischem Modell

307

1. Die wirtschaftliche Ausgangslage in der Sowjetisch besetzten Zone Deutschlands 1945 im Vergleich zu 1936: Beste Ausgangslage der vier Besatzungszonen

307

2. Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD): Transformation von Staat, Recht, Wirtschaft und Gesellschaft in der SBZ (1945-1949). Von Jan Foitzik

311

3. Kriegsschäden, Demontagen und Reparationen. Von Rainer Karlsch

323

4. Die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone und die Kollektivierung in der DDR. Von Arnd Bauerkämper

328

4.1. Die Bodenreform und ihre Folgen

328

4.2. Der Übergang zur Kollektivierung

330

4.3. Wirtschaftliche Grenzen der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, abweichendes Verhalten und der Abschluss der Kollektivierung

333

4.4. Die Gigantomanie der agro-industriellen Komplexe

336

5. Von den Zentralverwaltungen über die Deutsche Wirtschaftskommission zur Staatlichen Plankommission

338

6. Die „antifaschistisch-demokratische Umwälzung“ war das Etikett für die Transformation der Wirtschaft der SBZ nach dem sowjetischen Modell

342

7. Von den privaten Unternehmen (Personen- und Kapitalgesellschaften) zum Volkseigentum: Sequestration durch die SMAD und Konfiskation durch die SED (1945/48). Abwanderung in den Westen

344

7.1. Von privaten Unternehmen durch Konfiskation zum Volkseigentum

344

7.2. Abwanderung von 36.000 Unternehmen aus der SBZ / DDR in den Westen, davon werden dort 9.000 Unternehmen fortgeführt

348

8. Transformation zum „einheitlichen sozialistischen Finanzsystem“ nach sowjetischem Modell

353

8.1. Die Banken werden nach der Schließung am 28.4.1945 und der Transformation Kassen- und Abrechnungsapparate im „einheitlichen sozialistischen Finanzsystem“ der DDR

353

8.2. Von den Emissions- und Girobanken in den 5 Ländern (19.2.1947) zur Deutschen Notenbank am 20. Juli 1948 und zur Staatsbank 1968

355

8.3. Der Geldumtausch am 21. Juni und 24. Juli 1948 in der SBZ nach dem Modell des Geldumtauschs im Dezember 1947 in der Sowjetunion

357

8.4. Das SBZ / DDR-Geld bleibt wie die RM eine reine Binnenwährung und wird nicht konvertibel. Leere Schaufenster

367

8.5. Bilanzkontinuität im Rechnungswesen der Volkseigenen Betriebe nach dem Geldumtausch

374

8.6. Die Einbeziehung der Finanzwirtschaft der volkseigenen Betriebe in die Finanzwirtschaft des Staates: „Eine Maßnahme von grundsätzlicher Bedeutung in der Entwicklung des neuen Finanzsystems“

385

8.7. Der einheitliche Staatshaushalt als umfassender Hauptfinanzplan und sein Verhältnis zur politisch natural gesteuerten sozialistischen Zentralplanwirtschaft

388

9. Westliches Handelsembargo im Gefolge der Berlin-Blockade behindert Wiederaufbau in Sachsen nach 1945 stärker als sowjetische Demontagen und Reparationen. Von Gerd R. Hackenberg

393

10. Der Bau der Mauer in Berlin am 13. August 1961. Von Gunter Holzweißig

414

11. Die antagonistische Drei-Klassen-Struktur der DDR-Gesellschaft

417

12. Das Kadernomenklatursystem und die Rekrutierung des Leitungspersonals in der DDR-Wirtschaft. Von Axel Salheiser

428

V. Die Übertragung von Stalins Industrialisierungsmodell der vorrangigen Produktion von Produktionsmitteln auf die SBZ / DDR führte zur Mangelversorgung und verursachte den Volksaufstand vom 17. Juni 1953

437

1. Die Übertragung des Modells des Stalinschen „Fünfjahrplans“ (1928-1932/33) auf die SBZ / DDR (ab 1948) führte dort zu hohen Disproportionalitäten (= Ungleichgewichten) und hohen Instabilitäten

437

2. Stalins Gesetz der vorrangigen Produktion von Produktionsmitteln beim Wiederaufbau der Wirtschaft der SBZ / DDR führte zur Mangelversorgung und zum Volksaufstand am 17. Juni 1953

441

3. „Die Versorgung der Bevölkerung in der SBZ / DDR lag auch noch 1949 unter dem Existenzminimum“

452

4. Die II. Parteikonferenz der SED vom 9. bis 12. Juli 1952. Walter Ulbricht: Beschleunigter Aufbau des Sozialismus in der DDR

456

5. Nach dem Ausbruch des Koreakrieges am 25. Juli 1950 forciert Stalin den Ausbau der Schwerindustrie (= Rüstungsindustrie) in den Volksdemokratien und in der DDR

461

5.1. Der forcierte Ausbau der Schwerindustrie in Polen und in der Tschechoslowakei

464

5.2. Die überstürzte Kapazitätserweiterung der Schwerindustrie im 1. Fünfjahrplan 1951-1955 geht auf Kosten der Konsumgüterindustrien

468

5.3. Der beschleunigte Aufbau des Sozialismus in der DDR war ein Strategiefehler von Stalin / Ulbricht und führte zum Volksaufstand am 17. Juni 1953

475

5.4. Die Herrnstadt-Dokumente: Das Politbüro der SED und der Volksaufstand am 17. Juni 1953

482

5.5. Der neue Kurs der SED: Änderungen des 1. Fünfjahrplans (1951-1955)

493

5.6. Das Fiasko des Neuen Kurses

497

VI. Das Grundmodell der politisch natural gesteuerten sozialistischen Zentralplanwirtschaft der SBZ / DDR (1948-1989)

502

1. Die Deutsche Wirtschaftskommission (DWK) und die Staatliche Plankommission (SPK) waren Exekutiv-Organe der sowjetischen Gosplankommission

502

2. Das Grundmodell der politisch natural gesteuerten Zentralplanwirtschaft. Von Gernot Gutmann und Hannsjörg F. Buck

505

2.1. Aufgaben, Organisation und Befugnisse der Wirtschaftsverwaltung

507

2.2. Die Methodik der politisch natural gesteuerten sozialistischen Zentralplanwirtschaft

510

3. Der VEB-Plan und die Bilanzierung. Die Bilanzierung ist eine Methode mit dem Ziel, ein Gleichgewicht zu erreichen. Im Ergebnis entstehen betriebliche Bilanzen der VEB

514

4. Die praktische Nichtbeherrschbarkeit des Bilanzsystems als tragendes Gerüst der politisch natural gesteuerten sozialistischen Zentralplanwirtschaft

529

5. W. S. Nemtschinow weist wissenschaftlich nach, daß von der Sozialistischen einfachen Reproduktion (= statische Theorie) kein Weg zur Sozialistischen erweiterten Reproduktion (= dynamische Theorie) führt

530

5.1. Totale Liquidierung von Privateigentum und Marktwirtschaft mit Geldrechnung in der UdSSR

530

5.2. Die Sozialistische erweiterte Reproduktion: Akkumulation ohne technischen Fortschritt

537

5.3. Nemtschinow: Von der statischen Theorie der Sozialistischen einfachen Reproduktion führt kein Weg zu einer dynamischen Theorie der Sozialistischen erweiterten Reproduktion

543

VII. Systemimmanente Dysfunktionen im Spiegel der Berichte der „Sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland“ (SKK) und der Stellungnahmen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS)

556

1. Die Berichte der „Sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland“ (SKK)

556

1.1. „Es gibt Fakten, daß die Regierung betrogen wird“ (2. Januar 1953)

556

1.2. „In der DDR kommt es zu großen Vergeudungen bei der Ausgabe staatlicher Mittel. Besonders unbefriedigend steht es um die Verwendung der Lohnfonds (9. Januar 1953)“

560

1.3. Vermerk über die Vorschläge der Genossen Sokolowski, Semjonow und Judin im Zusammenhang mit der in der DDR entstandenen Lage nach dem Volksaufstand am 17. Juni 1953

570

2. Der Bericht und die Stellungnahmen der Hauptabteilung XVIII des Ministeriums für Staatssicherheit

574

2.1. Der Bericht Nr. 170/61 über die Lage auf dem Gebiet der Versorgung vom 23. März 1961

574

2.2. Die Stellungnahme zum Fünfjahrplan 1981-1985

583

2.3. Die Stellungnahme zum Fünfjahrplan 1986-1990

607

VIII. Das Scheitern der politisch natural gesteuerten sozialistischen Zentralplanwirtschaft am technischen Fortschritt und an der Basisinnovation Informationstechnik

614

1. Innovation und Diffusion in Joseph A. Schumpeters „Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung“ (1912)

614

2. Der wissenschaftliche Nachweis, dass eine Diffusion von Innovationen in der politisch natural gesteuerten sozialistischen Zentralplanwirtschaft systemimmanent nicht möglich ist

626

3. Determinanten des Betriebstyps in verschiedenen Wirtschaftsordnungen: Autonomieprinzip (Marktwirtschaft) und Organprinzip (Zentralplanwirtschaft) als Determinanten des Betriebstyps

636

4. Der empirische Befund: Das Scheitern des technischen Fortschritts in der politisch natural gesteuerten sozialistischen Zentralplanwirtschaft

640

4.1. Innovationsverhalten und Entscheidungsstrukturen in der Wirtschaft der Bundesrepublik und der DDR

640

5. Das Scheitern der sozialistischen Zentralplanwirtschaft an der Basisinnovation Informationstechnik

710

5.1. Die Basisinnovation Informationstechnik in marktwirtschaftlichen Ländern

710

5.2. Zum Stand der Informationstechnik in der DDR 1986 im Vergleich zur Bundesrepublik

721

5.3. Die Ursachen für den verhinderten Fortschritt in der Informationstechnik in den Volkseigenen Betrieben (VEB)

722

IX. Ohne ökonomische Aussagekraft: Preise, Löhne, Kosten, Gewinne und Investitionen

738

1. Das Modell Sowjetunion in der Preispolitik der SBZ / DDR. „Der Sowjetstaat benutzt die Planung der Preise als ein Instrument der sozialistischen Industrialisierung des Landes“. Von Gerhard Thimm

738

1.1. Das Planpreissystem sowjetischen Typs als Mittel zur Loslösung des Preises von Kosten und Bedarf

739

1.2. Die Preispolitik in der politisch natural gesteuerten sozialistischen Zentralplanwirtschaft als Instrument zur Durchsetzung wirtschaftspolitischer Ziele

746

1.3. Die Preispolitik im Rahmen der sowjetischen Wirtschaftspolitik

752

1.4. Das HO-Preissystem und die Preise für industrielle Verbrauchsgüter im Einzelhandel: „Die Unterstützung des Aufbaus unserer Schwerindustrie ohne das Akziseaufkommen der HO ist nicht mehr denkbar“

755

1.5. Die bevorzugte Entwicklung der Produktion von Produktionsmitteln (Schwerindustrie) geschieht auf Kosten der elementarsten Bedürfnisse der Bevölkerung

767

1.6. Das Neue Ökonomische System der Planung und Leitung (NÖSPL). Die fehlgeschlagene „Industriepreisreform“ in den Jahren 1964-1967

771

1.7. Vom nationalsozialistischen Preiskosmos (1936/44) zum sozialistischen Preischaos in der SBZ / DDR (1945-1990)

775

2. Willkürliche Löhne

777

2.1. Lohnstruktur und Lohndifferenzierung in der DDR

777

2.2. Von den nationalsozialistischen Leistungslöhnen zur Nivellierung der Einkommen bei der Verbindung der Löhne mit der sozialistischen Zentralplanerfüllung ab 1948

780

2.3. Leistungsorientierte Lohnpolitik: „Nirgendwo hinterließ die zentrale Kommandowirtschaft ein solches Chaos, wie bei den Lohnfragen“

783

3. Gewinn: „Dann sollte es der Gewinn sein, nach dem kapitalistischen Modell! Ich habe immer gelacht. Der wird ja gar nicht gemessen, der wird nur als Zahl eingetragen. Das ist das Betrugssystem!“

788

4. Investitionen: Weder vorher noch nachher konnte bei Investitionen festgestellt werden, ob sie ökonomisch sinnvoll waren

790

X. Das sozialistische Außenhandels- und Valutamonopol. Ein Außenhandel ohne Wirtschaftsrechnung

800

1. Das sozialistische Außenwirtschaftsmonopol

800

2. Naturaltausch im „Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe“ (RGW)

811

3. Sowjetunion, DDR und RGW in der Ära Gorbatschow 1985-1991 – Die SU subventioniert Honeckers „Sozialpolitik“ allein 1988 mit 3,3 bis 4 Milliarden US $. Von Leonid I. Zedilin

815

4. Außenwirtschaft und innerdeutscher Handel: Die DDR Ende 1989 am Rande der Zahlungsunfähigkeit. Von Maria Haendcke-Hoppe-Arndt

850

5. Export von mehr als 300.000 Uniformen 1984/85 für die ägyptische Armee und der Handel der DDR 1988 mit westlichen Industrie- und Entwicklungsländern

876

6. Sozialistisches Mega-Dumping: Die 190 größten Volkseigenen Kombinate erlösten 1988 für 1 DDR-Mark 0,309 DM. Der Devisenerlös zeigt die Arbeitsproduktivität und die Wettbewerbsfähigkeit der Kombinate

879

7. Die Zahlungsbilanz regiert: DDR-Produkte werden im Westen gegen harte Devisen verramscht, verscherbelt. Der Bereich „Kommerzielle Koordinierung“ (KoKo) unter Schalck-Golodkowski ab 1966-1989

896

XI. Das Ende der Planbarkeit. Krise und Niedergang der Landwirtschaft in der DDR

904

1. Der Übergang zur „industriemäßigen Produktion“ in der Landwirtschaft

904

2. Die Trennung von Tier- und Pflanzenproduktion und ihre Folgen

907

3. Zögernde Korrektur in den achtziger Jahren

910

4. Bilanz

912

XII. Probleme der DDR-Industrie im letzten Fünfjahrplanzeitraum (1986-1989/90)

913

1. Zu den Ausgangsbedingungen

913

2. Zur Industriepolitik in der Schlußphase der DDR

915

3. Forschungs- und Technologiepolitik

924

4. Zusammenfassung: Hauptziele und Fehlschläge der Investitionspolitik

939

XIII. Die wirtschaftlichen und ökologischen Folgen der Verschwendung der knappen Ressource Energie in der DDR

942

1. Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen der Energieversorgung

943

2. Schwerpunkte der Energiepolitik der achtziger Jahre

944

3. Außenwirtschaftliche Unbeweglichkeit

949

4. Unwirtschaftliche Energieverwendung

955

5. Ökologische Folgen und Risiken

964

XIV. In der politisch natural gesteuerten sozialistischen Zentralplanwirtschaft der DDR konnte nie das produziert werden, was der Konsument sich wünschte

973

1. Konsumentensouveränität in der Marktwirtschaft

973

2. Konsum ohne Produktion: Die unmögliche Idylle des Sozialismus. Kritik am utopischen sozialistischen Gedankengut

976

2.1. Konsum ohne Produktion: Die unmögliche Idylle des Sozialismus

976

2.2. Wissenschaftliche Kritik am utopischen sozialistischen Gedankengut

981

3. Interpersonelle Nutzenvergleiche sind wissenschaftlich nicht möglich

982

4. Das SED-Politbüro und die administrative Dienstklasse legten autoritär und politisch willkürlich fest, was produziert und damit konsumiert werden sollte

983

5. Die „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“. Das sozialistische Füllhorn von Erich Honecker und dem Politbüro

985

6. Lebensstandard und Versorgungslage. Von Gernot Schneider

995

6.1. Ein Situationsbericht zur Versorgungslage

995

6.2. Die Ursachen der Versorgungsprobleme

1000

6.3. Die Ausstattung der Haushalte mit technischen Konsumgütern

1010

6.4. Lösungsvorschläge der SED-Führung: Verzicht auf die subventionierten Verbraucherpreise

1011

6.5. Die Versorgung der DDR-Bevölkerung mit PKW

1012

7. Die Aura der westlichen Warenwelt – Intershops in der DDR. Von Katrin Böske

1019

8. Kein Strukturwandel bei den Verbrauchsausgaben der Haushalte in der DDR im Vergleich zu den 1920er und 1930er Jahren: Das Überleben der schmack- und nahrhaften Hausmannskost

1023

9. In der sozialistischen Mangelgesellschaft existierte für die Politbüroangehörigen in Wandlitz (bei Berlin) ein Paradies für Westwaren

1035

XV. Der Staatshaushalt der DDR: Zwei Drittel aller Ausgaben für die Staatswirtschaft in den 1980er Jahren hatten stagnativen Subventionscharakter

1044

1. Begriff und Aufgaben des Staatshaushalts im SED-Staat

1044

2. Haushaltsvolumen und Haushaltsexpansion in den 1980er Jahren

1047

2.1. Die Einnahmen des Staatshaushalts der DDR

1050

2.2. Die Ausgaben des Staatshaushalts der DDR

1065

3. Wer wußte was? Der ökonomische Niedergang der DDR. Von Maria Haendcke-Hoppe-Arndt

1086

4. Das Referenzmodell: Zurückgestaute Inflation in den sozialistischen RGW-Staaten. Der letzte Jahresbericht 1989 der Staatsbank der DDR

1104

4.1. Zurückgestaute Inflation in den sozialistischen RGW-Staaten

1104

4.2. Die Haupttendenzen der Entwicklung des Geld- und Kreditvolumens im Spiegel des letzten Jahresberichts 1989 der Staatsbank der DDR

1113

XVI. Die Hauptursachen für den Zusammenbruch der sozialistischen Staaten: Extensives Wachstum und Mangelwirtschaft

1116

1. Das Referenzmodell: Technischer Fortschritt und Automation führen zum Dienstleistungssektor und zum Strukturwandel in der Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland

1116

1.1. Technischer Fortschritt beim Wiederaufbau der Wirtschaft der Bundesrepublik: Substitution des Produktionsfaktors Arbeit durch Kapital 1950-1960

1118

1.2. Automation

1119

1.3. Dienstleistungen in der Entwicklung der Wirtschaftsstruktur

1127

2. Die Ursachen des extensiven Wachstums in sozialistischen Zentralplanwirtschaften: Die Nichtplanbarkeit des technischen Fortschritts führt zu hoher Innovationsschwäche. Der zentralbilanzierte Plan war starr und besaß keine Flexibilität für Innovationen

1133

2.1. Hat es eine Innovationskultur in der DDR überhaupt gegeben, geben können? Von Reinhard Buthmann

1137

2.2. West-Ost-Technologietransfer und das Ringen um wissenschaftlich-technischen Höchststand im Bereich von Elektronik und Computertechnik. Von Frank Dittmann

1149

2.3. Extensives Wachstum: „Noch 1989 befand sich die Volkswirtschaft der DDR bei der Ausschöpfung der Strukturpotentiale der wissenschaftlich-technischen Revolution erst am Anfang“

1175

2.4. Die Ursachen des extensiven Wachstums: Die Nichtplanbarkeit des technischen Fortschritts führt zu hoher Innovationsschwäche. Der zentralbilanzierte Plan war starr und besaß keine Flexibilität für Innovationen

1188

2.5. Extensiver Primärenergieverbrauch, d. h. kein ressourcensparendes Wachstum in den sozialistischen Ländern

1200

3. Die Ursachen der Mangelwirtschaft: In der politisch natural gesteuerten sozialistischen Zentralplanwirtschaft konnte der Konsument nie seine individuelle Präferenzstruktur realisieren

1209

4. Der Kalte Krieg und der Zusammenbruch der UdSSR. Von Paul R. Gregory

1223

5. Stalins Erben und der ökonomische Untergang des SED-Staates

1235

XVII. Die Ideologie des Marxismus-Leninismus-Stalinismus als Utopie. Das Scheitern an der wissenschaftlich-technischen Revolution und an der Basisinnovation Kommunikationstechnik führt zum Erstarren in den Strukturen der Schwerindustrie in der Vor-Computer Zeit (1865-1956)

1238

1. Die dogmatisch erstarrte Ideologie des Marxismus-Leninismus-Stalinismus im totalitären SED-Staat

1238

1.1. Die Erstarrung der in einem Dogmensystem kodifizierten Ideologie von K. Marx, F. Engels, W. I. Lenin und J. W. Stalin (= Marxismus-Leninismus-Stalinismus). Von Klaus Hornung

1238

1.2. Kollektivismus: Das Individuum hat gegenüber dem Gewaltmonopol der sozialistischen Nomenklatura keine Rechte, sondern nur Pflichten. Von Manfred Spieker

1244

1.3. Marxistisches Menschenbild: Die Utopie des Neuen Menschen im realen Sozialismus. Von Michael Beintker

1248

1.4. Sozialistische Moral und Ethik: Radikaler Bruch mit der christlichen und philosophischen Tradition in Deutschland. Von Reinhard Turre

1253

1.5. Der Neue Mensch, die sozialistische Persönlichkeit? Das süße Leben der ausbeuterischen und privilegierten SED-Nomenklatura im Kommunismus (Wandlitz)

1256

2. Die Utopien beim XXII. Parteitag der KPdSU (1961)

1280

3. Ist der ideologische Überbau des Marxismus-Leninismus-Stalinismus mit der wissenschaftlich-technischen Revolution kompatibel?

1306

3.1. Der ideologische Überbau des Marxismus-Leninismus-Stalinismus

1306

3.2. Die wissenschaftlich-technische Revolution im Wettbewerb zwischen der politisch natural gesteuerten sozialistischen Zentralplanwirtschaft (=Sozialismus) und der Marktwirtschaft (= Kapitalismus)

1309

3.3 Das Parteiprogramm der Honecker-Ära war tief verankert im dogmatisch erstarrten Marxismus-Leninismus-Stalinismus und zielte vorwiegend auf die Sicherung der bestehenden Herrschaftsverhältnisse

1328

3.4. Der Richta-Report (1968): Mit Stalins Industrialisierungsmodell ist kein evolutionärer Übergang zur wissenschaftlich-technischen-Revolution möglich. Damit war der Zusammenbruch aller sozialistischen Länder 1989/91 determiniert.

1335

XVIII. Funktionsmechanismus und Regeln in der Marktwirtschaft. Politische Willkür als Regel in der politisch natural gesteuerten sozialistischen Zentralplanwirtschaft

1368

1. Funktionsmechanismus und Regeln in der Marktwirtschaft. Von Helmut Leipold

1368

2. Zur Funktionsfähigkeit der marktwirtschaftlichen Sanktionssysteme: Auslese durch Sanierung und Insolvenzen

1372

3. Die sozialistische Zentralplanwirtschaft im realen Sozialismus wurde politisch natural gesteuert und war eine Wirtschaft ohne Theorie und Regeln

1380

4. Politische Willkür (Voluntarismus, Subjektivismus) als Regel in der politisch naturalen Steuerung der sozialistischen Zentralplanwirtschaft

1382

5. Die Grenzen der Kontrolle. Das statistische Informationssystem und das Versagen zentralistischer Planwirtschaft in der DDR. Von Markus Güttler

1393

5.1. Die Rolle der staatlichen Statistik in der DDR

1394

5.2. Das statistische Informationssystem der DDR. Aufbau, Funktionsweise und Aufgaben

1396

5.3. Das statistische Informationssystem und das Scheitern der Wirtschafts- und Gesellschaftsplanung in der DDR

1400

XIX. Bilanz der sozialistischen wirtschaftsordnungspolitischen Experimente. Geldwirtschaft und Naturalwirtschaft. Evolutionäre Universalien

1410

1. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung der DDR bis 1989. Von Udo Ludwig

1410

2. Versuch der Einordnung in größere Zusammenhänge der sozialistischen wirtschaftsordnungspolitischen Experimente. Von David S. Landes und Peter Jay

1450

3. Evolution versus Konstruktivismus

1458

4. Markt und Geld: Nur der Gewinn gibt Orientierung beim wirtschaftlichen Handeln. Die politisch natural gesteuerte sozialistische Zentralplanwirtschaft ist orientierungslos

1463

4.1. Eine Basisinnovation: Die Erfindung des Münzgeldes um 550 v. Chr.

1463

4.2. Markt und Geld in der langen Evolution: Nur der Gewinn gibt Orientierung beim wirtschaftlichen Handeln

1465

4.3. Radikaler Bruch in der langen Evolution: Im Gefolge der „Großen Sozialistischen Oktoberrevolution von 1917“ wurden auf der Basis von Marx und unter Führung von Lenin und Stalin Marktwirtschaft und Geld liquidiert. Damit war der Zusammenbruch der UdSSR und der anderen sozialistischen Länder 1989/91 determiniert

1481

4.4. Evolutionäre Universalien: Demokratie, Marktwirtschaft mit Privateigentum und konvertiblem Geld führen zu Wohlstand

1515

5. Der unaufhaltbare zunehmend rapide Verfall der Wettbewerbsfähigkeit aller DDR-Kombinate 1980 bis 1989

1533

5.1. Die Beschleunigung des rapiden Verfalls des Sachanlagevermögens 1980 bis 1989

1534

5.2. Die Verschleißquote der Ausrüstungen der DDR-Kombinate zwischen 1980/89 ist nur vergleichbar mit dem Substanzverzehr in der Weltwirtschaftskrise (1929/33) und den Kriegsschäden und Demontagen bis zur Währungsreform in den Westzonen (1944/48)

1548

5.3. Der Zusammenbruch der sozialistischen Länder des Ostblocks 1989/91 hatte auf die Weltwirtschaft nicht so große Rückwirkungen wie die Weltwirtschaftskrise 1929/33

1556

6. Evolutionäre Übergänge waren im demokratischen Zentralismus des realen Sozialismus ausgeschlossen

1564

6.1. Marktwirtschaften: Evolutionärer Übergang von den Hierarchien der Unternehmen zu Netzwerken der Unternehmen in den Informationsgesellschaften bei der Globalisierung

1564

6.2. Der Organisationsgrundsatz des demokratischen Zentralismus war erstmals 1847 auf Initiative von Karl Marx und Friedrich Engels im Statut des Bundes der Kommunisten verankert worden und blieb es bis zum Zusammenbruch des realen Sozialismus 1989/91

1567

6.3. Effizienzkriterien bei den evolutionären Übergängen am Beispiel des Superorganismus von Ameisen, Bienen, Wespen und Termiten

1568

Schlußbemerkungen zur Sowjetunion und zur DDR

1575

Fazit: Demokratie mit Marktwirtschaft, Privateigentum und konvertiblem Geld als universelle Werte

1642