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Gouvernementalität und Kindheit - Transformationen generationaler Ordnung in Diskursen und in der Praxis

Nektarios Ntemiris

 

Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2011

ISBN 9783531928272 , 190 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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33,26 EUR

  • Bildung, Betreuung und Erziehung als neue Aufgabe der Politik - Steuerungsaktivitäten in drei Bundesländern
    Schulentwicklung durch Schulprofilierung? - Zur Veränderung von Koordinationsmechanismen im Schulsystem
    Kulturelle Differenzen und Globalisierung - Herausforderungen für Erziehung und Bildung
    Der Übergang von der Schule in die berufliche Ausbildung - Perspektiven für die kommunale Bildungslandschaft
    Jugend und Raum - Exklusive Zugehörigkeitsordnungen in Familie und Schule
    Abschied von Bourdieu? - Perspektiven ungleichheitsbezogener Bildungsforschung
    Hochschulzugang und Bologna-Prozess - Bildungsreform am Übergang von der Universität zum Gymnasium
    Bildung der Generationen
  • Werteorientierte Medienpädagogik - Das Präventionsprojekt 'Medienscout'
    Arbeitsschutz in der Berufsausbildung - Chancen und Wettbewerbsvorteile
    Wo die Liebe hinfällt - Das neue Rollenbild ungleicher Paare - Frauen mit jüngerem Partner
    Erleben und Lernen am Arbeitsplatz in der betrieblichen Ausbildung
    Mehr Bürgerbeteiligung wagen - Wege zur Vitalisierung der Demokratie
    Berufsgewerkschaften in der Offensive - Vom Wandel des deutschen Gewerkschaftsmodells
    Medien & Bildung - Institutionelle Kontexte und kultureller Wandel
    PISA als bildungspolitisches Ereignis - Fallstudien in vier Bundesländern
 

 

In der neueren Kindheitssoziologie versteht sich Kindheit nicht mehr als naturgegebene Tatsache. Es gilt Kindheit, Erwachsensein, Erwachsenwerden etc. in gegebene soziale Zusammenhänge einzuordnen und ähnlich wie Geschlechterverhältnisse als Prinzipien symbolischer Ordnungsweisen zu fassen. Somit werden Generationenverhältnisse als historisch entstandene analysiert, die in ihrer Binarität (mit allen Widersprüchen) über Diskurse und Praktiken ihren sozialen Sinn erhalten. Die Relation zwischen Erwachsenen und Kindern ist dabei als strukturelles Machtverhältnis zu sehen, das beeinflusst wird durch übergeordnete politische und ökonomische Zusammenhänge. Dem Anspruch pädagogischer Autonomie und Freiheit und einer Erziehung zu Autonomie und Freiheit muss somit kritisch begegnet werden.

Nektarios Ntemiris, M.A., studierte Soziologie, Germanistik und Pädagogik an der Universität Münster.