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Der skeptische Blick - Unzeitgemäße Sichtweisen auf Schule und Bildung
Matthias Erhardt, Frank Hörner M.A., Ina Katharina Uphoff, Witte Egbert
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2011
ISBN 9783531928241 , 323 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
Inhalt
5
Vorwort
7
I. Skepsis / Theorie
9
Der skeptische Blick der Psychoanalyse Ein nicht ausschließlich offener Brief
10
Lieber Walter,
10
Selbstbestimmte Bildung versus übergreifende Kultur Versuch einer Klärung
24
1 Zur Begriffsgeschichte von Kultur und Bildung1
25
2 Konturierung der Begriffe
30
3 Selbstbestimmte Bildung und Kultur
32
4 Bildung und Religion
34
Lernen als Erfahrung des Denkens oder: Kann man in der Schule philosophieren?
36
Michel de Montaigne Erziehung – Skepsis – Latina
45
Montaigne
45
Erziehung
49
Skepsis
53
Latina
57
Grundlagen, Belege und Beispiele Montaignes lateinische Zitate mit neuen Übersetzungen
61
„Über die Erziehung der Kinder“ (Essai I, 26)
62
„Über Schulmeisterei“ (Essai I, 25)
67
„Über die Liebe der Väter zu ihren Kindern“ (Essai II, 8)
68
„Über Mädchenbildung“ (Auszug aus: Essai III, 3)
69
„Montaignes Erziehung durch seinen Vater“ (Auszug aus Essai III, 13)
69
„Sokrates“ (Auszug aus Essai III, 12)
70
Skepsis und Urdoxa Zur transzendentalskeptischen Pädagogik
71
1 Skepsis? Welche Skepsis?
71
2 Pyrrhonische Skepsis als Paradigma
74
3 Skepsis der skeptischen Pädagogik
79
4 Krise der Skepsis
89
5 Skepsis und Urdoxa
91
II. Schulkritik
95
Zum Konstrukt „Pädagogischer Takt" – ein Plädoyer für Universitätsübungsschulen
96
Lehrerbildung und pädagogische Handlungskompetenz
96
Pädagogik als Wissenschaft, Erziehungskunst und Pädagogischer Takt
99
Pädagogisches Seminar und Universitätsübungsschule
106
Universitätsübungsschulen für alle Lehrämter!
122
Das Bildungsprogramm der deutschen Grundschule – ein Ergebnis verstaatlichter Schulkritik?
125
Das offizielle Bildungsprogramm der Weimarer Grundschule
126
Die Aufgabenbestimmung der Grundschule
127
Auswahl der Unterrichtsinhalte
129
Anordnung der Unterrichtsinhalte
130
Unterrichtsverfahren
132
Resümee
133
The Response of Professionals to New Ideas: Learning from Semmelweis
135
1 The Story
135
The Legacy
138
2 The Relevance: What’s all this got to do with Education?
140
a) Counter Productive Government Policy
141
b) National Testing
143
c) Testing in Schools and Colleges
144
d) Individual Responses to Testing
146
3 Final Comments
148
III. Bildlichkeit und Medien
151
Spiegelbilder Ein Beitrag zur Bilder-Skepsis
152
Bilder-Skepsis
152
Spiegelbilder
155
Skepsis als Lebenskunst
163
Überzeugen, ohne zu beweisen – Anmerkungen zur Bilder-Skepsis
165
Revision der Bilderskepsis?
165
Transzendentalkritische Bejahung der Sinne
167
Bild, Bildung und Unbildung
170
Bildlichkeit und Begrifflichkeit
174
Pädagogische Bilderskepsis als Weltbindungsaufgabe
175
Vom Schriftträger zum künstlerischen Medium – die Schultafel als Werkzeug des Künstlers Beuys
180
Die Schiefertafel – ein genuin pädagogisches Medium
181
Die Tafel als Werkzeug des Künstlers
182
Hundert Londoner Schultafeln auf dem Weg nach Berlin
183
Die Berliner Installation „Richtkräfte“
185
Vom Schriftträger zum künstlerischen Medium
188
Das Tafellager als Palimpsest
189
Das Kunstwerk als Denk-Werkstatt24
190
Skeptische Gedanken zu einem neuen Medium – das „Interaktive Tafelsystem"
193
Interaktive Tafelsysteme im Unterricht – Vorteile
194
Interaktive Tafelsysteme im Unterricht – Nachteile
197
Neue Medien in der Schule – Grundsatzkritik
201
Schlussbemerkung
209
Stimme und ihre Bedeutung für Verständigung – Möglichkeiten und Grenzen Leiblicher Stimmbildung
210
1 Angestrengte Stimmen – taube Ohren
210
2 Wie ereignet sich Verstehen?
211
3 Der Leib als Medium
212
3.1 Doppelnaturigkeit des Leibes und seiner Stimme
212
3.2 Sprechen – eine intersubjektive Geste
215
4 Stimmbildung im Spannungsfeld leiblicher Grenzen
217
4.1 Leibliche Stimmbildung
218
4.1.1 Die gegensätzlichen leiblichen Kräfte
218
4.1.2 Der Stimm- und Sprechapparat
219
4.1.3 Pflegliches und achtsames Sprechen
219
4.2 Praxis Leiblicher Stimmbildung
221
4.2.1 Erdung und Aufdehnung im Liegen
221
4.2.2 Erdung und Aufdehnung im Sitzen
223
4.2.3 Erdung und aufrechter Stand
225
5 Eine „skeptische“ Lehrerstimmbildung?
226
Die Anschaulichkeitsfalle Ein kleiner Beitrag zur Grundschuldidaktik
229
IV. Bildungsromane und Musealisierung
238
Lehrerfiguren der deutschen Literatur in ihrer Bedeutung für die Schulpädagogik
239
1 Lehrerfiguren als Thema der Schulpädagogik
239
2 Was lernen wir aus Geschichten über Schule?
240
3 Die Schule als Thema der Literatur
244
3.1 „Schule“ in der Literatur vor 1800 – Lehrer ohne Status
244
3.2 Die zunehmende Institutionalisierung von Schule im 19. Jahrhundert
246
3.3 Das Leiden der Schüler unter autoritär-repressiven Lehrern
246
3.4 Die Lehrer als Opfer
248
3.5 Die 68er-Generation begehrt auf – Lehrer im Rollenkonflikt
248
4 Lehrerfiguren zwischen Affirmation und Skepsis
251
4.1 Die Direktoren Wulicke und Himmler als Beispiele für Affirmation
251
4.2 Studienrat Brunies als Beispiel für Skepsis
256
5 Bilder vom Lehrer für die Lehrerbildung
260
„Aus dem Jungen wird doch nie etwas!" Multatulis Bildungsroman „Woutertje Pieterse"
262
Multatuli und die Pädagogik: Ietje Kooistra
264
Die Pädagogik in den „Abenteuern des kleinen Walther“
270
Taschengeld
272
Lesesucht
272
Poesie
273
War Multatuli im Bereich der Pädagogik ein Einzelgänger?
275
Körpersprache der Demokratie – Körpersprache der Diktatur
277
Zur Provenienz und zur Auswahl der Fotos
278
Beschreibung und Deutung ausgewählter Fotografien15
281
Als Klasse fotografiert werden
281
Etwas für die Gemeinschaft tun
285
Bewegung bei Sport und Spiel
289
Unterwegs mit Wimpel und Fahne
294
Zusammenschau
301
Der Zeitensammler Über die Musealisierung der Lebenszeit
310
1 Wider die Abschaffung der Zeit
310
2 Beschleunigte Zeiten
312
3 Schonräume der Langsamkeit
313
4 Vom Sammeln seiner selbst
315
5 Inszenierung von Lebenszeit
318
6 Musealisierung als ästhetische Praxis
320
Zu den Autorinnen und Autoren dieses Bandes
321