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Highlander meines Herzens - Roman

Kinley MacGregor

 

Verlag Blanvalet, 2011

ISBN 9783641079109 , 352 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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5,99 EUR


 

KAPITEL 18 (S. 213-214)

Maggie wachte langsam von dem Geräusch von Bradens leisem Schnarchen auf. Noch nicht bereit endgültig aufzustehen, kuschelte sie sich dichter an ihn, bis ihr plötzlich der arme Connor einfiel, der in ihrem Zimmer wartete. Von der Angst getrieben, dass der Junge meinen könnte, sie habe ihn im Stich gelassen, erhob sie sich und zog sich rasch an. Mit einem letzten Blick auf Braden, der nackt auf dem Lager aus Fellen schlief, eilte sie aus dem Raum und suchte sich Brot, Äpfel und einen Becher Milch für Connor. Sie wusste, sie hätte Braden gestern Nacht von seinem Sohn erzählen sollen, aber sie hatte nicht den Eindruck gehabt, es wäre der rechte Zeitpunkt gewesen.

Besonders nicht, nachdem er so abweisend reagiert hatte, als sie ihn nach Kindern gefragt hatte. Nein, sie würde warten müssen, bis er dafür bereit war. Das Letzte, was Connor jetzt gebrauchen konnte, war, zu erfahren, dass seinem Vater schon die bloße Vorstellung, ein Kind zu haben, verhasst war. Dem Jungen war genug wehgetan worden; sie würde seiner verwundeten Seele nicht noch mehr Schmerz zufügen. Dennoch drängte sie eine Stimme in ihrem Kopf, Braden von Connor zu berichten.

Er hatte das Recht, es zu wissen. Das Tablett mit dem Essen an ihren Busen drückend versuchte Maggie, nicht daran zu denken, da sie sonst weinen würde. Sie hatte sich selbst fest versprochen, nicht wegen etwas zu weinen, das nicht zu vermeiden war. Braden würde seiner Wege gehen, und sie … Sie würde sich um Connor kümmern. Der Junge wäre bei ihr glücklich. Glücklicher als bei seinen Onkeln oder seinem Vater. Schließlich waren sie alle nicht verheiratet und hatten wenig Ahnung von Kindern. Was Connor am dringendsten benötigte, war die Liebe einer Mutter.

Wenn sie Braden ihre Liebe nicht geben konnte, dann würde sie sein Kind damit überschütten. Maggie kehrte zu ihrer Kammer zurück, als der Junge gerade aufwachte. Noch nicht ganz wach, zuckte Connor erschreckt zusammen, als sie plötzlich vor ihm stand. »Ich geh schon die Kühe melken«, wimmerte er und hob schützend eine Hand über seinen Kopf, als erwarte er, geschlagen zu werden. »Ich bin es nur, Connor«, sagte sie leise und stellte das Essen und die Milch auf den Tisch.

»Es gibt keine Kühe, die du melken musst.« Er ließ seinen Arm sinken und blinzelte, als fiele es ihm schwer, seinen Augen zu trauen. »Ich habe dir hier etwas zu essen gebracht«, sagte sie und reichte ihm eine Scheibe Brot. Er aß sie so schnell auf, dass sie fürchtete, er würde daran ersticken. »Langsam, Junge, sonst wird dir noch schlecht.« Er gehorchte zwar, aber es dauerte nur eine Minute, dann schlang er wieder Brot, Äpfel und Milch in sich hinein. Über die Hingabe lächelnd, mit der er aß, zauste ihm Maggie sachte das Haar. »Ich will dir nur sagen, dass ich gehe, mich mit den MacDouglas zu treffen, aber sobald ich wieder …«