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Praktische Solaranwendungen mit Leuchtdioden - Leicht gemacht, Geld und Ärger gespart!

Bo Hanus

 

Verlag Franzis, 2009

ISBN 9783772338373 , 128 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

9,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

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4 Bauanleitungen (S. 91-92)

In den nun folgenden Bauanleitungen werden Sie viele Vorschläge finden, die sich zwar auf konkrete Anwendungen beziehen, aber nicht an sie gebunden sind. Da wir bereits viele Themen mit praxisbezogenen Hinweisen durchflochten haben, wird es Ihnen nicht schwerfallen, eine Bauanleitung etwas umzugestalten und an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Das Angebot an Leuchtdioden und LED-Leuchten ist groß und Sie werden sich bei vielen Vorhaben vor allem nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis dieser Bausteine richten. Für einige Anliegen werden sich am ehesten kahle Leuchtdioden eignen, die Sie sich zu gewünschten Lichtquellen einfach zusammenlöten.

Für andere Anliegen werden Sie vielleicht kompakte LED-Leuchten bevorzugen. Die Frage der passenden Versorgungsspannung wird sich dort erübrigen, wo z. B. bereits eine kleine Solaranlage vorhanden ist, an die nur noch eine zusätzliche LED-Beleuchtung angeschlossen werden soll. Bei völlig neuen Projekten dürfte es vorteilhaft sein, wenn die Versorgungsspannung möglichst niedrig gehalten werden kann, denn das solarelektrische Laden kann dann z. B. mit kleinen, kostengünstigen Mini-Solarmodulen vorgenommen werden. Ist jedoch eine solche Beleuchtung für Objekte vorgesehen, bei denen der Solarstrom möglicherweise auch noch für andere Zwecke benötigt werden könnte, dürfte z. B. bevorzugt eine 12-Volt-Versorgungsspannung als Anlagenspannung eingeplant werden.

4.1 Einfache Selbstbauleuchten mit LEDs

Kahle Leuchtdioden können für einfache Beleuchtungen zu beliebig angeordneten und freihängenden Lichterketten nach Abb. 4.2/4.3 zusammengelötet und an der Decke bzw. am oberen Teil eines Objektes befestigt werden. Eleganter sieht allerdings eine solche Beleuchtung aus, wenn die LEDs z. B. nach Abb. 4.4 in Bohrungen hineingesetzt werden, die sich leicht in eine ca. 2 mm dünne Plexiglas- oder Kunststoff-Platte hineinbohren lassen. Für einfachere Anforderungen kann anstelle einer solchen Platte ein passender Kunststoffdeckel oder eine -kappe eines ausgedienten Haushaltsgegenstands verwendet werden.

Die eigentliche Konfiguration der Bohrungen kann dabei der individuellen Fantasie überlassen werden. Einige Beispiele, die eventuell als Inspiration dienen können, zeigt Abb. 4.5. Die Anzahl der Bohrungen – und somit die Anzahl der vorgesehenen LEDs – hängt von den Ansprüchen an die Qualität der Beleuchtung sowie der typenbezogenen Lichtstärke der angewendeten LEDs ab. Wenn die Bohrungen exakt auf den Durchmesser der angewendeten LEDs angepasst sind, genügen zwei Tröpfchen Leim an den oberen LED-Rand, um den LEDs einen festen Halt zu geben.

Es sollte sich dabei tatsächlich nur um zwei kleine Tröpfchen eines nicht allzu hart werdenden Leims handeln. Gut eignet sich zu diesem Zweck auch Fugensilikon. Die LEDs sollten nur so befestigt werden, dass sie sich bei Bedarf leicht herausnehmen lassen. Bei der Suche nach den optimalen LEDs sollten die Abstrahlwinkel berücksichtigt werden. Erstellen Sie eventuell eine einfache, aber maßgerechte Skizze des Objektes oder der Fläche, die ausgewogen beleuchtet werden soll. Zeichnen Sie nun die Lichtkegel der LEDs ein, wie es unsere zwei Beispiele in Abb. 4.6 zeigen.